Bildung

Rettet das musikalische Leben an den Schulen in M-V

Petition richtet sich an
Bildungsministerium M-V
1.626 Unterstützende 1.231 in Mecklenburg-Vorpommern
18% von 6.700 für Quorum
1.626 Unterstützende 1.231 in Mecklenburg-Vorpommern
18% von 6.700 für Quorum
  1. Gestartet 07.05.2024
  2. Sammlung noch > 7 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Rettet das musikalische Leben an den Schulen in M-V und fordert die Überarbeitung der
geplanten Stundentafel

Thema:
Das Bildungsministerium plant eine neue Stundentafel für die allgemeinbildenden Schulen
in Mecklenburg-Vorpommern. Die Stundentafel regelt, wie viele Stunden jedem Fach pro
Schuljahr und Klassenstufe zur Verfügung stehen.

Die große Verliererin des Entwurfs ist die Musik: sie teilt sich ein unzureichendes
Stundenkontingent mit den Fächern Kunst und Theater. Zudem gibt der Entwurf eine
erschütternde Antwort auf den Mangel an qualifizierten Lehrpersonen in Musik: Sollte
zukünftig keine Musiklehrperson an der Schule sein, genügt Unterricht in den anderen
Fächern – Musik entfällt dann komplett!

Darüber hinaus sorgt die Abschaffung des Wahlpflichtunterrichts dafür, dass die Zukunft
der musikalischen Ensembles an den Schulen in unserem Bundesland in existenzieller
Gefahr ist: Sie teilen im Bereich der flexiblen Stunden Anteile mit anderen wichtigen
Angeboten für Schüler:innen, wie etwa Unterricht in der zweiten Fremdsprache,
individuelle Förderungen oder die Berufsorientierung: Bands, Chöre und Orchester ohne
Mitglieder – es droht der Kahlschlag.

Aus diesen Gründen bitten wir um Ihre / deine unterstützende Unterschrift, damit auch in
Zukunft unsere Kinder und Jugendlichen M-V zum Klingen bringen!

Forderung:
Zur Überarbeitung der Stundentafel fordern wir konkret zwei Punkte:
1. Der allgemeinbildende Musikunterricht muss alleinstehend mit einem festen
Stundenkontingent in allen Schulstufen in der Stundentafel verankert werden.
2. Die Arbeit in den musikalischen Ensembles in den Schulen benötigt ebenfalls einen
gesicherten Rahmen, entweder durch die deutliche Erhöhung der Stunden im
allgemeinbildenden Musikunterricht auf mindestens zwei Stunden pro Schulstufe
zur flexiblen Verwendung oder durch ein festes Kontingent innerhalb der flexiblen
Stunde, sodass allen Schüler:innen in unserem Bundesland der Zugang zu
musikalischer Bildung gewährt wird.

Begründung

Detaillierte Informationen zum Weiterlesen:

Link Stellungnahme BMU:
https://mv.bmu-musik.de/

Link Pressemitteilung hmt, LMR, BMU, VDM:
https://www.hmt-rostock.de/aktuelles-service/medieninformationen/detail/n/sorge-ueber-die-reform-der-stundentafel-193689/

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Warum Menschen unterschreiben

Musik ist für mich Genuss, Leben und Ausdruck von Gefühlen. Ich habe letztens gelesen, dass Singen sehr gut dazu beitragen kann, Angstzuständen zu lindern. Wer Ängste hat, sollte es also mal mit Singen probieren😃.
Ich finde es nicht gut, wenn Fächer eine Gewichtung bekommen. Das eine Kind sieht seine Freuden und Stärken in Mathe, das andere Kind in Musik. Die Fähigkeiten, Stärken und Schwächen unserer Kinder sind so verschieden, so ist es gut, wenn es eine vielfältige Auswahl an Fächern gibt. Wir sollten endlich Anfangen in unser Bildungssystem zu investieren, wir sehen die Defizite, handeln aber kaum oder flicken sie nur hier und da ein wenig, indem wir z.B. Musikstunden reduzieren. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit um den Lehrermangel auszugleichen, hilft aber den Kindern, die es eh schon schwerer haben keineswegs.

Ich bin Musiklehrerin und Schulleiterin an einer Förderschule...gerade unsere beeinträchtigten Schülerinnen und Schüler brauchen Kreativität, die Möglichkeit zu gestalten, sich auszuleben und in musisch-ästhetischen Ausdruck für ihre oft eingeschränkte Motorikzu erlangen!

Ich bin überzeugt davon, dass musikalische Bildung zur Menschenbildung essenziell notwendig ist.
Gemeinsames Musizieren fördert soziale Kompetenz und Studien belegen, dass künstlerische Bildung sowohl der allgemeinen Bildung als auch der politischen Bildung förderlich ist.
Die Abschaffung bzw. schlechter Stellung musischer und künstlerischer Bildung ist aus demokratischer Perspektive eine Katastrophe.

Musik ist sehr wichtig für die geistig-emotionale Entwicklung eines Kindes. An den Schulen sollte es qualifizierte Musiklehrende auch weiterhin geben. Wenn die Musik eingeschränkt wird, ist die Gefahr gegeben, dass weniger Studenten sich für das Fach "Musik" im Studium entscheiden- dann würde die Situation mit der Musik in M-V noch prekären werden.

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