Region: Bonn
Habitation

Rheinaue Bonn: Alle Bäume und Radwege bleiben, für Entspannung statt Stress

Petitioner not public
Petition is addressed to
Oberbürgermeisterin Katja Dörner

4,333 signatures

The petition is denied.

4,333 signatures

The petition is denied.

  1. Launched 2021
  2. Collection finished
  3. Submitted on 30 Mar 2022
  4. Dialogue
  5. Finished

Petition is addressed to: Oberbürgermeisterin Katja Dörner

Für den überdimensionierten Neu-Bau eines 4m breiten und fast 4 km langen Radschnellweges in dem hochattraktiven Landschaftsschutz- und Naherholungsgebiet "Freizeitpark Rheinaue" sollen nach veralteten Planungen mindestens 44 Baumveteranen von beträchtlicher Größe beseitigt und 4.500 qm Boden zusätzlich versiegelt werden.
Info: Obwohl der Naturschutzbeirat am 17.5.21 sein Veto (9:1) bei drei Enthaltungen eingelegt hat, könnten Umwege doch noch zu einer Durchsetzung der Planung führen. Deswegen sammeln wir weiter Unterschriften.

Reason

Der Radschnellweg in der Rheinaue ist kein notwendiger Gewinn für die Bonner Bevölkerung. Bonn hat zu recht den "Klima-Notstand" ausgerufen, immer mehr Bäume in der Stadt vertrocknen. Es gibt allerorten genügend Fahrradstraßen und ausgewiesene Radwege zwischen Bad Godesberg und Bonn. Homeoffice und Homelearning reduzieren die Pendlerströme spürbar. Der Radschnellweg durch die Rheinaue würde maximal 5 Minuten Radfahrzeit "sparen", erzeugt aber Konflikte zwischen den vielen weniger eiligen Menschen, die dort und am Rheinuferstrand Erholung, Natur und Entspannung suchen. Alle Generationen und Familien sind dort anzutreffen, sie flanieren dort, sie lagern auf den Wiesen und spielen, Picknicken, Inlinern, Rollern, Grillen, laufen barfuß oder joggen, führen ihren Hund aus oder begleiten Großeltern mit Blick auf den Rhein und das Siebengebirge.
Viele Städte beneiden Bonn und Bad Godesberg um dieses zentrale Naherholungsgebiet von 150 ha. Zudem bestehen am Rheinufer bereits zwei nutzbare Radwege, die mit kreativen angemessenen Renovierungen, mit klaren Ausschilderungen und Hilfen zur Entschleunigung (Einbahnstraßen, mäßigende Kurven) ausreichen würden, den Ansprüchen von Radfahrenden und übriger Menschen im Park zu entsprechen. Die Rheinaue zieht täglich mehr und mehr Menschen an, die sich an Natur und Landschaft erfreuen und Erholung und Entspannung suchen. Die breite Radfahrschneise von 4m verlagert lediglich die ungelösten Mobilitätskonflikte von den "Autostraßen" auf die Wege in der Rheinaue.
Ergänzung: Wir sehen unsere Petition auch als Ausdruck gegen die beabsichtigte Fällung von weiteren 27 Bäumen an, die in dem rechtsrheinischen Teil der Rheinaue für einen geplanten Neubau eines unnötigen Radschnellweges auf 1,8 km mit einer Neuversiegelung von 1.400 qm geopfert werden sollen.

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Petition details

Petition started: 04/26/2021
Petition ends: 10/25/2021
Region: Bonn
Topic: Habitation

News

  • Werte Mitengagierte für ein gesundes Rheinufer und den Schutz der Rheinaue!

    Ich wünsche Euch schöne Ostertage und hoffe, dass ihr Zeit findet die folgenden Seiten in Ruhe zu lesen.

    Es handelt sich vor allem um eine Fortsetzung der bisherigen Bemühungen zur Petition
    “MEHR SCHUTZ DER RHEINAUE IN BONN ALS PARK DER ERHOLUNG FÜR DIE BEVÖLKERUNG”.
    Die Stadtspitze Bonn, plant weiterhin eine überbreite Radschneise durch die linke Rheinaue - nicht außerhalb - zu bauen.

    Es ist ggf. spannender als Ostereiersuche.
    Mich würde interessieren, was Du dazu denkst.

    In einigen Anlagen, versuche ich den ernst gemeinten erneuten Zugriff der Stadtspitze auf die linke Rheinaue für eine Radschnellroute - diesmal über eine listige neue Formulierung der Landschaftsschutzverordnung - in den kritischen Punkten aufzuzeigen.

    Dem füge ich zwei Musterbriefe bei, die du gern kopieren (!), variieren und zügig an die Bezirksregierung Köln senden kannst.
    Die Stadt Bonn lasse ich als Adressatin aus, sie hat den Eingang unserer Petition nicht einmal bestätigt und ist für die Verordnung nicht letztentscheidend - sie soll auch nicht im Vorfeld neue listige Strippen ziehen.
    Anlage 1) Musterbrief 1 (pdf kopierbar)
    Anlage 2) Musterbrief 2 (pdf kopierbar)
    Ich möchte diese Musterbriefe auch in den nächsten Tagen an die Bezirksregierung versenden.

    Wen es interessiert: Zur Auswertung der Petition zur neuen Landschaftsschutzverordnung Auszug der zentralen Anregungen und Einwände aus dem Petitionstext Kommentare gegliedert nach Kategorien als pdf

    Genießt den Frühling

    Martin Verlinden
  • Werte Mitengagierte!

    Heute habe ich unsere Petition an die Stadtspitze Bonn übermittelt!

    Doch zunächst möchte ich mich im Namen aller Aktiven bedanken, dass wir eine so starke Bewegung erzeugt haben, um die #Rheinaue in Bonn vorerst gegen die Übergriffe einer aggressiven Fahrradlobby zu schützen.
    Das war wirklich nicht einfach, zumal es vor einem Jahr definitiv hieß, das Planungspaket Radschnellroute Rheinaue wäre fertig geschnürt und müsste nur noch in den untergeordneten Gremien für die „emmissonsfreie Innenstadt“ (was immer das „freie“ sein könnte) durchgewunken werden.
    Dank der vielseitigen Interventionen, dem klaren Veto des Naturschutzbeirats in Bonn und der Bezirksregierung in Köln konnten wir gemeinsam gegen die sture Ratsmehrheit die linke Rheinauenseite vor unnötigen Baumfällungen und Flächenversiegelungen für einen überdimensionierten, 4 m breiten und fast 4 km langen Radschnellweg schützen.
    Wir haben damit zumindest einen weiteren Sommer der friedlichen Entspannung und Erholung für die Bevölkerung im naturnahen Herzen von Bonn gerettet. Was in Pandemiezeiten besonders wichtig ist.

    Die bereits vorher verfahrene Situation auf der Beueler Seite konnten wir leider nicht mehr auflösen, zumal sich nach der Bundestagswahl eine diktierende Sprachvariante verbreitet hat, die dem hiesigen Klimaschutz mehr öffentliches Interesse zuspricht als dem Umwelt- und Naturschutz. Dies erleichtert zügige Baumaßnahmen wie Windräder, Stromtrassen und „Klimaschutz“-maßnahmen – entgegen partiellen Umwelt- und Naturschutzregelungen.
    Also ließe sich im Endeffekt alles, was zu bauen wäre, mit einem Hinweis auf Relevanz für einen minimalen Klimaschutz durchsetzen. So etwa eine Schnellstraße, ein Radschnellweg oder andere Verkehrsmaßnahmen, die man mit unwissenschaftlichen Prognosen als potentiell “CO2 reduzierend“ schmückt.

    In den letzten Tage hat sich dazu jedoch endlich auch die Bundesumweltministerin geäußert und den „natürlichen Arten- und Klimaschutz in Wäldern, Mooren, Auen, Parks und Uferzonen“ hervorgehoben – den sie nun trotz anderer Krisen Milliarden schwer fördern möchte. Hierzu 34 Minuten, besonders ab Minute 11:50 Parks in Städten https://youtu.be/ivtunmIh47k

    Im ganz oben angefügten Dokument lest ihr mein kurzes Anschreiben an die Stadtspitze Bonn, die sich bislang einer persönlichen Übergabe der Petition entzogen hat.
    Zugleich möchte ich erneut auf die aktuelle Petition hinweisen, damit wir nicht durch die Hintertüre von weiteren Baumaßnahmen in der Rheinaue überrascht werden. Helft bitte mit Sie zu verbreiten https://www.openpetition.de/petition/online/mehr-schutz-der-rheinaue-in-bonn-als-park-der-erholung-fuer-die-bevoelkerung

    Je mehr Corona – desto wichtiger wird Natur“ Ein Motto, das wir in diesem Jahr beherzigen können.

    Mit frohen Grüßen

    Martin Verlinden
  • Werte Mitengagierte für den Erhalt der Rheinaue, 22.02.2022

    unsere unabhängige, überparteiliche Initiative konnte leider nicht die der Planungen der Radschnellroute in der #Rheinaue Beuel samt den skrupellosen Baumfällungen und Flächenversiegelungen verhindern. Unsere Petition werde ich dennoch Anfang März an die Stadtspitze übergeben.
    Gewiss haben viele Mitmenschen mit uns mehr Einblick und Bewusstsein in die Folgen einer undurchsichtigen und fehlerbehafteten Verkehrswende-Politik erlangt. Unter dem Fähnchen von „Klimaschutz-Not-Maßnahmen“ werden zunehmend Tabus und Grenzen übertreten, die man in einer umweltbewussten Kommunal- & Bundespolitik unter Beteiligung von Grünen niemals erwartet hätte.
    Danke, dass Ihr so effektiv und engagiert an unserer Seite seid. Unser Dank gilt auch vielen unabhängigen Naturschutzverbänden, insbesondere dem NABU und BUND, die hier in Bonn und Rhein-Sieg-Kreis www.nabu-bonn.de/ unermüdlich aktiv sind www.bonn.bund.net/ und sich gewiss über neue Mitglieder und passive Förderer freuen werden.

    Wir sind seit Monaten bereits mit der anstehenden Neuformulierung der Landschafts-Schutz-Verordnung Rheinufer Bonn beschäftigt. Sie wird turnusgemäß alle 20 Jahre erneuert. Wie zu erwarten, versuchen jetzt die Stadtspitze und Mandatsträger der amtierenden Koalition in Bonn möglichst weitgehenden Zugriff auf das Landschaftsschutzgebiet zu erhalten. Siehe dazu auch das Youtube Video, ab Minute 3:06, https://youtu.be/gZW5uWIM3ZQ wo sich der oberste „Umweltschützer“ Bonns, Baudezernent H. Wiesner bereits aufstellt, die linke Rheinaue neu zu attackieren. Dieser Mann verdient zugleich als Umweltdezernent sein Geld und lässt launisch in der Tagespresse verlauten „Derzeit habe ich das Gefühl, dass jeder gefällte Baum für Aufsehen sorgt“, offenbar unterschätzt er immer noch die zunehmende Wertschätzung der Natur in der Bevölkerung und sähe es wohl lieber, dass niemand sich um seine „Rodungsmanie“ sorgt.
    Zugleich bewirbt die Stadt sogenannte Baum- und Grünpatenschaften deren Anliegen und Teilnahmebedingungen wichtig sind
    www.bonn.de/themen-entdecken/umwelt-natur/Hinweise-zur-Baum-Gruenpatenschaft.php

    Mein besonderes Anliegen heute: ich möchte Euch für die seit dem 12.2.22 neu eröffnete Petition zum Erhalt der Rheinaue und des Landschaftsschutzgebietes zu gewinnen
    www.openpetition.de/petition/online/mehr-schutz-der-rheinaue-in-bonn-als-park-der-erholung-fuer-die-bevoelkerung
    Bitte tragt Euch dort ein und ermuntert andere mitzuzeichnen, damit wir die Rheinufer und insbesondere die #Rheinaue stärker schützen können. Es ist eine interaktive Petition, zu der wir regelmäßig die neuen Vorschläge von Petenten veröffentlichen, ohne dass sich der Grundcharakter verändert. Wir möchten damit zeitig in einen Dialog mit Stadtspitze Bonn und Bezirksregierung Köln treten.

    Solltet Ihr nach Karneval auf der Suche nach dem Frühling sein, kommt auch in die linksrheinische Rheinaue zwischen Mehlem, Rüngsdorf, Panorama Park, Plittersdorf, Park Carstanjen und Gronau, denn dort knistern überall auch in den Vorgärten die Knospen, um Euch mit ihrer Lebens-Energie zu beflügeln.
    Vielleicht sehen wir uns dort, wenn einer von uns Unterschriften sammelt oder in der Hängematte den Tag ausklingen lässt.
    Herzliche Vorfrühlingsgrüße

    Euer Martin Verlinden

    Beachtet bitte die Anhänge im pdf-Dokument UPDATE 22.2.22

Ich bin dafür, den Radweg in der Rheinaue achtsam auszubauen und Natur, Fußgänger- und Radfahrer*innen nicht gegeneinander auszuspielen! Ich bin für eine echte, mutige Verkehrswende, nämlich dafür, das Radwegenetz auf bestehenden Auto-Straßen auszubauen und den MIV einzuschränken! Dazu gehört, zeitgleich den ÖPNV und die DB zu stärken sowie Park-and-Ride-Angebote! Der Rest der Autofahrer*innen hätte dann auch eine bessere, freie Fahrt! Der Umstieg vom MIV auf das Fahrrad, in den ÖPNV, die DB oder auf die Füße darf auch einen Bewusstseinswechsel nach sich ziehen: Naturverbundenheit

Diese Petition ist verschiedentlich verändert worden. Wer die Petition heute (10.06.2021) liest, wird feststellen, dass die Petition mittlerweile gar nicht mehr ihr Ziel nennt. Auch die Begründung bietet keine klare, zielgerichtete Argumentation. Das erklärt die divergierenden Kommentare der Unterzeichnenden, denen offensichtlich von Fall zu Fall unterschiedliche Ziele vorgegaukelt wurden. Seriös ist das nicht.

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