Petition richtet sich an:
Bezirksausschuss 3 Maxvorstadt, Brienner Str. 37, 80333 München
Wir fordern den Bezirksausschuss 3 Maxvorstadt der Landeshauptstadt München auf, wirksame und verhältnismäßige Maßnahmen zur Reduzierung der nächtlichen Lärmbelästigung und Vermüllung im öffentlichen Raum umzusetzen. Dazu gehören insbesondere:
- Verstärkte Präsenz des kommunalen Ordnungsdienstes bzw. der Polizei in den Abend- und Nachtstunden
- Einführung temporärer Glasverbotszonen an neuralgischen Punkten
- Mehrweggebot für das Viertel und Verbot der inflationären Plastikbecherausgabe
- Pfandpflicht (Recup-System) für Coffee-Shops, Kioske und To-Go-Anbieter
- Erhöhte Reinigungsfrequenz an stark betroffenen Orten – ohne Kosten für Anwohner
- Aufklärungskampagnen und Hinweisschilder für mehr Rücksichtnahme
- Verpflichtende Beteiligung der Gastronomie und Kioske an Präventionsmaßnahmen
- Überprüfung und ggf. Einschränkung der Kiosk- und To-Go-Genehmigungen (Alkohol, Öffnungszeiten)
- Einrichtung von Partyzonen außerhalb von Wohngebieten (Vorbild Wien)
- Schutz von Kindern vor den negativen Auswirkungen der nächtlichen Feiern
Begründung
Die Maxvorstadt ist ein lebendiger Stadtteil – und soll es bleiben. Doch in den vergangenen Monaten hat die nächtliche Lärmbelastung und Verschmutzung durch Feiernde im öffentlichen Raum ein Maß erreicht, das die Lebensqualität massiv beeinträchtigt.
- Lärm: Messungen belegen Werte bis zu 89,5 dB mitten in der Nacht – vergleichbar mit Straßenlärm oder einem Presslufthammer.
- Vermüllung: Zurückgelassene Flaschen, Plastikbecher, Scherben, Erbrochenes und Urin verschmutzen Straßen, Plätze und private Höfe.
- Gesundheits- und Sicherheitsrisiken: Glasscherben gefährden Kinder, Hunde und Radfahrer; zunehmende Rattenplagen bedrohen Hygiene und Umwelt.
- Teilweise aggressives Verhalten bei Trunkenheit.
Wir erkennen an, dass der öffentliche Raum allen gehört – auch jungen Menschen, die sich treffen wollen. Aber es braucht ein respektvolles Miteinander, das Nachtruhe, Sicherheit und Sauberkeit gewährleistet.
Andere Städte (z. B. Wien) zeigen, dass eine ausgewogene Mischung aus Prävention, klaren Regeln und gezielter Kontrolle funktioniert – und genau das fordern wir auch für die Maxvorstadt.
....Tagescafe unter meiner Wohnung...16 Jahre kein Stress...nunmehr rücksichtsloses Verhalten!