Het verzoekschrift is gericht aan:
Landtag Brandenburg
Bildung ist die wichtigste Voraussetzung in unserer Gesellschaft, um unseren Kindern eine faire Chance für die zukünftige Entwicklung, trotz Covid 19 (!), zu bieten. Die derzeitige Situation zeigt deutlich, dass die Zeit im Sommer 2020 nicht ausreichend genutzt wurde, um für die 2. Welle flächendeckend gut aufgestellt zu sein!
Wir fordern ein innovatives, mutiges und verlässliches zentrales digitales Lernangebot!
Wir fordern, eine selbstkritische Bestandaufnahme und Entwicklung von Lösungsansätzen, um Schule in und nach der Covid 19 Pandemie zeitgerecht zu gestalten!
Wir fordern eine Qualifizierungsoffensive an allen Schulen in Brandenburg, die durch ein externes Controlling nachhaltig begleitet wird!
Wir fordern eine zeitgemäße digitale Infrastruktur für alle Schulen!
Wir fordern eine Anpassung der Rahmenlehrpläne und der Prüfungserwartungen für die Zeit nach der Pandemie!
Wir fordern, dass Bildung endlich zur „Chefsache“ erklärt wird und ressortübergreifend betrachtet wird! Bildung gehört nicht in die Hand eines Ministeriums, sondern muss ressortübergreifend gestaltet und getragen werden!
Platz 14 im INSM-Bildungsmonitor 2020 (drittletzte Stelle – hinter Berlin!) sollte Ansporn sein!
Reden
Mit dieser Petition wollen wir erreichen, dass unsere Kinder, Enkel und Urenkel in den Bildungseinrichten eine faire Chance erhalten, um einen qualifizierten und fundierten Schulabschluss zu erlangen. Es ist uns wichtig, dass die Auswirkungen der Pandemie für die Kinder und Jugendlichen im Bildungsbereich eine stärkere Beachtung finden! Wir wissen, dass viele Lehrkräfte engagiert die Herausforderungen angenommen haben. Wir wissen aber auch, dass es Lehrkräfte gibt, die die Potentiale der digitalen Lernwelt bei weitem nicht ausschöpfen. Lernerfolge dürfen jedoch nicht vom „Wollen“ und „Können“ der Lehrkraft abhängen. Auch die Angebote zum digitalen Lernen dürfen nicht vom „Wollen“ der Lehrkräfte abhängen, sondern müssen ein alltäglicher Standard für alle werden, der auch von Externen auf seine Qualität überprüft wird. Die Entwicklung digitaler Lernangebote müssen zentral gesteuert bzw. angeboten werden und dürfen nicht vom Können der Verantwortlichen der jeweiligen Schule abhängen!
Lösungsorientierte Diskussionen über die Bildungspolitik gehören in den Landtag. Probleme müssen offen und ehrlich angegangen werden! Daher beabsichtigen wir mit der Petition, dass endlich ernsthaft über die Auswirkungen und über mögliche Lösungen verbindlich und nachhaltig diskutiert wird. Verbesserungen sind von möglichst vielen Ministerien zu erarbeiten und zu tragen, wodurch das Thema „Bildung“ endlich wieder Chefsache wird! Zusätzlich sollten verstärkt Experten eingebunden werden, die unabhängig und kritisch den Ist-Zustand aufnehmen und Lösungen formulieren. Außerdem muss es eine Pflicht für jede Lehrkraft werden, sich im Themenfeld „Digitales Lernen“ zu qualifizieren, um die Chancen und Möglichkeiten zu nutzen!
Es darf nicht sein, dass Schulabschlüsse von den pädagogischen Fähigkeiten der Eltern abhängig sind. Mit einer offenen und kritischen Diskussion über den Ist-Zustand und den entsprechenden Lösungsangeboten zeigt man den Eltern, dass der politische Raum die Sorgen der Familien endlich ernst nimmt und gemeinsam nach Lösungen sucht. Daher sollten Rahmenlehrpläne und die Erwartungen für anstehende Prüfungen zeitnah und verlässlich überarbeitet sowie eine Lernaufholstrategie entwickelt werden, um allen Kindern und Jugendlichen über die nächsten Jahre eine faire Chance für die angestrebten Schulabschlüsse zu ermöglichen! Zusätzlicher Lerndruck muss überschaubar und altersgerecht bleiben!
Schulpflicht verpflichtet! Daher muss alles diskutiert und genutzt werden. Von einer stärkeren Vernetzung mit der Wissenschaft bis zur Zusammenarbeit mit Startups, gehört alles auf dem Prüfstand! Geld darf keine bestimmende Rolle mehr einnehmen!
Wir hoffen, dass es viele Unterstützer für die Petition gibt, um dem Anliegen eine bedeutsame Rolle und den Schüler*innen eine starke Stimme zu verschaffen! Nicht nur Eltern sind gefragt, sondern alle Erwachsene sind aufgefordert, die Petition zu unterstützen! Bildung darf kein Zufallsprodukt sein. Es ist vielmehr ein Grundrecht! Viele Eltern und Kinder sind besorgt, wie der Lernstoff aufgeholt und gefestigt werden soll. Diese und viele andere Fragen erstrecken sich bei Eltern von der 1. bis zur 12./13. Klasse. Daher wird es Zeit, jetzt den Eltern offen und transparent zu erklären, was das Land Brandenburg plant, um allen Kindern und Jugendlichen gleiche und gerechte Abschlussmöglichkeiten zu gewährleisten. Es ist notwendig, jetzt transparente Lösungen anzubieten, wie unsere Gesellschaft mit den Pandemienachteilen anerkennend für die Kinder und Jugendlichen umgehen will.
Es gibt viel Potential, daher lassen Sie es uns gemeinsam angehen und senden auch Sie mit Ihrer Unterschrift ein deutliches Signal.
Geben wir gemeinsam der Bildung einen höheren Stellenwert – mit jedem Unterstützer!