2,123 signatures
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Petition is addressed to: Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, Bundesumweltministerin Barbara Hendriks, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Landesumweltministerin Ulrike Höfken, Landesverkehrsminister Roger Lewentz, Oberbürgermeister der Stadt Mainz Michael Ebling,
Der Mainzer Sand und der Lennebergwald sind europaweit einzigartige Biotope. Sie sind unverzichtbare Teile unseres europäischen Naturerbes. Deshalb sind sie als Naturschutzgebiet, als FFH- und EU Vogelschutzgebiet vielfach geschützt. Sie sind Heimat für viele seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten.
Mit meiner Unterschrift fordere ich Sie auf, alles in Ihrer Macht stehende zur Erhaltung dieses Gebiets zu unternehmen.
Wenden Sie weitere Schäden und Gebietsverluste durch den überdimensionierten Ausbau der A643 ab! Unterstützen Sie den raumsparenden Umbau der A643 durch temporäre Freigabe der Standspuren zwischen der Anschlussstelle Mainz-Mombach und Autobahndreieck Mainz, entsprechend der neuen Erkenntnisse zu Stauursachen und verringerten Verkehrszuwächsen.
Sorgen Sie für eine dauerhafte, naturschutzfachlich korrekte Pflege und stellen Sie Mittel zur Überwachung und Durchsetzung der Schutzvorschriften bereit!
Reason
Der Mainzer Sand und der Lennebergwald sind europaweit einzigartige Biotope. Sie sind unverzichtbare Teile unseres europäischen Naturerbes.
Das ursprünglich von Mainz bis Ingelheim reichende Gebiet ist durch menschliche Nutzung auf wenige kleinere Areale geschrumpft. Diese werden durch Nähr- und Schadstoffeinträge u.v.a.m. stark gefährdet. Weitere gravierende Schäden drohen mit dem Umbau der A 643.
Durch die temporäre Freigabe der Seitenstreifen können die aktuellen Verkehrsprobleme gelöst werden. In Kombination mit einer elektronischen Verkehrsüberwachung- und lenkung kann die Kapazität der Strecke um bis zu 40 % gesteigert werden. Ein solche Lösung hält die Belastung der einzigartigen Natur gering.
Der unabdingbare Lärmschutz für die Anwohner der Strecke muss durch Tempo 80 und einen Lärm mindernden Asphalt geschaffen werden. Nur so wird die Zerstörung der Gebiete, die zum europäischen Naturerbe gehören (FFH und EU Vogelschutzgebiet) durch die Wirkungen einer 8 Meter hohen Lärmschutzwand verhindert.
Lärmschutz durch Tempolimit und Lärm mindernden Asphalt schütz alle Anwohner und mehr als 1 Million Naherholungsuchende. Eine Lärmschutzwand schütz nur einen Teil der Anwohner.
Eine Lösung mit befahrbaren Seitenstreifen und einem Lärmschutz ohne Lärmschutzwand spart einen großen Teil der Baukosten und damit Steuergeld, dass anderer Stelle sinnvoller eingesetzt werden kann.
Informationen zu den Gebieten und zum Autobahnausbau gibt es auf https://www.mainzer-sand.de/
Petition details
Petition started:
04/17/2014
Collection ends:
12/16/2014
Region:
Rheinland-Pfalz, Stadt Mainz
Topic:
Environment
News
-
Bearbeitungsfrist abgelaufen
on 12 Oct 2018Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition davon aus, dass die Bearbeitungsfrist des zuständigen Ausschusses bzw. des Empfängers abgelaufen ist.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Die Petition befindet sich in der Prüfung beim Empfänger
on 07 Aug 2016Liebe Petitionsunterzeichnenden,
zwei Jahre ist es nun schon her, dass Sie die Petition zum Schutz des Mainzer Sands und zur Ablehnung eines sechsspurigen Autobahnausbaus im Bereich des Naturschutzgebiets unterzeichnet haben. Seitdem ist Einiges geschehen, das Sie als Unterzeichnende sicherlich interessieren wird:
Die Unterschriften – immerhin mehr als 8.500 – konnten wir 2015 an die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken überreichen. „Wir teilen Ihr Anliegen“, waren vor etwa einem Jahr Höfkens Worte. Sie sprach dem Bündnis „Nix in den (Mainzer) Sand setzen“ ihre Unterstützung zu. Auch eine Terminzusage der Bundesumweltministerin Barbara Hendricks konnten wir erreichen. Jedoch zog sie kurzfristig diese Zusage „aus Rücksicht auf die gemeinsame Haltung der Bundesregierung“ wieder zurück. Gleiches erlebten wir bei Verkehrsminister Alexander Dobrindt sowie der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Damit haben wir vom Bündnis den politischen Prozess weitgehend ausgeschöpft.
Wie ist die Situation in der rheinland-pfälzischen Politik?
Durch den Eintritt der FDP wird die Landesregierung den 4+2-Ausbau (vier Fahrstreifen und temporäre Freigabe der Standstreifen), wie ihn das Bündnis im Abschnitt des Mainzer Sands und des Lennebergwalds empfiehlt, nicht mehr aktiv unterstützen, sondern im Sinne der vom Bund vorgegebenen Auftragsverwaltung handeln. Wie die Pläne für einen sechsspurigen Ausbau konkret aussehen, soll nach unseren Informationen noch in diesem Jahr offengelegt und damit öffentlich zugänglich werden.
Was werden wir nun künftig unternehmen?
Die Mitglieder des Bündnisses „Nix in den (Mainzer) Sand setzen“ haben einen neuen Runden Tisch angeregt, um mit der Landesregierung zu sprechen und Informationen zu den Planungen zu erhalten. Ob uns dies gelingen wird, ist jedoch noch unklar. Sobald die Pläne offengelegt sind, wollen wir vorbereitet sein, um mit einer Erwiderung angemessen reagieren zu können.
Deshalb sind wir dabei, weitere detaillierte Daten über die Arten und Biotope in den Gebieten zu sammeln, die vom Autobahnbau betroffen sein werden.
Auch eine finanzielle Basis wollen wir schaffen, um die Planungen prüfen und erwidern zu können.
Was Sie für den Schutz des Mainzer Sandes weiterhin tun können
Sie sehen, unser Einsatz für den Mainzer Sand und gegen einen überdimensionierten Ausbau der A 643 durch dieses wertvolle Naturschutzgebiet geht weiter. Und Sie können uns dabei unterstützen!
Datensammlung: Besitzen Sie Daten zur Biologie bzw. den Arten des Mainzer Sandes? Etwa über,Beobachtungen und Zufallsfunden von Seltenheiten, d.h. FFH-Arten, geschützte Arten und Rote-Liste-Artenaus den letzten 10 bis 15 Jahren? Dann senden Sie uns bitte diese Daten zu: mainzersand@bund-rlp.de . Zu Fledermäusen und Amphibien bitte wir um Daten auch zu nicht geschützten oder besonders seltenen Arten.
Ergänzen Sie die Informationen gerne mit entsprechenden Hinweisen zu Fundstelle, Funddatum, Name und Kontaktdaten des Beobachtenden, Veröffentlichung usw. Bitte sprechen Sie auch Personen in Ihrem Umfeld an, die solche Daten haben, und informieren sie über unser Anliegen.
Spenden: Unterstützen Sie uns durch Spenden zum Schutz der einzigartigen Natur des Mainzer Sandes und des Lennebergwalds! Die Spenden werden für die juristische und gutachterliche Begleitung des Planfeststellungsverfahrens bezüglich des geplanten Aus- und Umbaus der A643 verwendet – einschließlich einer möglichen Klage gegen die Planungen. Gelder, die nicht für diesen Zweck ausgegeben werden, werden für die Pflege und den Schutz der beiden Naturschutzgebiete verwendet. Die Spenden nimmt der BUND entgegen:
BUND Rheinland-Pfalz
Konto-Nummer 1559192 bei der Volksbank Alzey-Worms eG BLZ 550 912 00
IBAN: DE50550912000001559192 BIC: GENODE61AZY
Als Spendenzweck bitte angeben: „Mainzer Sand“
Der Mainzer Sand in der Öffentlichkeit
Das wertvolle Naturschutzgebiet ist – nicht zuletzt durch die Aktivitäten des Bündnisses – inzwischen zu einer kleinen Berühmtheit geworden. Einige Medien berichteten bereits und der Fotograf Bodo Witzke widmete den im Sand lebenden Schönheiten eine Fotoserie. Schauen Sie mal rein:
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/was-ist-der-grosse-sand-ein-kleines-stueck-steppe-am-rande-von-mainz/-/id=1682/did=17670826/nid=1682/vk1nfv/
https://www.youtube.com/watch?v=a4rS_0SkJYs&feature=youtu.be
Wir danken im Voraus für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung!
Mit freundlichen Grüßen im Namen der Bündnismitglieder
Jürgen Weidmann -
Die Petition wurde eingereicht
on 22 Jul 2015Sehr geehrte Unterzeichner/innen des Aufruf zum Schutz des Mainzer Sandes und des Lennebergwaldes,
erst einmal möchten wir uns vom Bündnis „Nix in den (Mainzer) Sand setzen“ dafür entschuldigen, dass wir Sie noch nicht über den Verbleib Ihrer Unterschriften auf den aktuellen Stand gebracht haben. Der Grund dafür liegt leider in der mangelnden Bereitschaft der Bundespolitiker, sich die Stimmen der Mainzer Bürger und der vielen Unterstützer aus ganz Deutschland anzuhören.
Mehrfach haben wir auf verschiedene Art und Weise in Berlin darum gebeten, einen kurzen Termin zur Übergabe der mehr als 8.500 Unterschriften zu bekommen. Die Antworten – falls überhaupt – waren leider sehr ernüchternd: Weder unser Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt noch Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sind zu einem Treffen bereit; obwohl wir aus dem Umweltministerium ursprünglich bereits eine Zusage hatten!
Nun gab es mittlerweile eine dritte Weisung seitens des Bundes, die A 643 im Bereich der wertvollen und hochsensiblen Naturschutzgebiete Mainzer Sand und Lennebergwald tatsächlich sechsspurig auszubauen. Zuvor hatten wir Bündnismitglieder einige neue Vorschläge gemacht, um die Diskussion neu aufleben zu lassen.
Doch das ist für uns selbstverständlich kein Grund aufzugeben!
Wir haben nun erreicht, mit Ulrike Höfken, Umweltministerin von Rheinland-Pfalz, ein Gespräch über die Bedeutung dieses Gebiets zu führen, ihr sinnvolle Alternativen zu diesem hohen Flächenverlust aufzuzeigen und ihr feierlich die Unterschriften zu übergeben
Der Termin findet am Montag, 27. Juli 2015 um 15.00 Uhr am Rand des Mainzer Sandes (Eingang Gonsenheim in der Verlängerung der Straße Am Großen Sand) statt.
Wir laden Sie herzlich dazu ein, bei der Übergabe an die Ministerin dabei zu sein und so den anwesenden Herrschaften weiterhin ihre Unterstützung für eine 4+2-Lösung zu demonstrieren.
Des Weiteren werden wir natürlich auch im anstehenden Landeswahlkampf in Rheinland-Pfalz aktiv werden und planen diverse Aktionen. Informationen dazu finden Sie jeweils auf der Webseite www.mainzer-sand.de veröffentlichen.
Darüber hinaus bereiten wir uns darauf vor, dass wir ggf. auf politischem Wege nicht mehr erreichen können und im Rahmen des Planfeststellungsverfahren gegen einen sechsspurigen Ausbau vorgehen müssen. Je nach Ausgang des Verfahrens ist zudem nicht ausgeschlossen, dass ein Naturschutz-Verband tatsächlich gegen Fehler in den Planungen klagen muss um die Interessen der einzigartigen Natur zu wahren. Da die komplette Arbeit für eine 4+2-Lösung ehrenamtlich und unentgeltlich bewältigt wird, bitten wir Sie daher an dieser Stelle um Ihre Spende zum Schutz der einzigartigen Natur des Mainzer Sandes und des Lennebergwaldes. Die Spenden finden Verwendung für die juristische und gutachterliche Begleitung des Planfeststellungsverfahren bezüglich des geplanten Aus- und Umbaus der A643 – einschließlich einer möglichen Klage gegen die Planungen. Gelder, die nicht für diesen Zweck ausgegeben werden, werden für die Pflege und den Schutz der beiden Naturschutzgebiete verwendet. Die Spenden nimmt der entgegen:
BUND Rheinland-Pfalz
Konto-Nummer 1559192 bei der Volksbank Alzey-Worms eG BLZ 550 912 00
IBAN: DE50550912000001559192 BIC: GENODE61AZY
Als Spendenzweck bitte angeben: „Mainzer Sand“
Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung und freuen uns, Sie am 27. Juli im Mainzer Sand zu sehen.
Mit freundlichen Grüßen
im Namen des Bündnisses „Nix in den (Mainzer) Sand setzen
Jürgen Weidmann
Debate
Gibt es auch eine Petition gegen diese Petition? Nach der Sperrung der Schiersteiner-Brücke gäbe es aktuell vermutlich zehntausende Pendler die diese gerne unterschreiben würden!