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Änderungen an der Petition
am 09.08.2025
Petition richtet sich an: Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)
Ich fordere eine gesetzlich verankerte Verpflichtung, sicherheitsrelevante Entwässerungsanlagen im unmittelbaren Einflussbereich von Bahnanlagen regelmäßig und risikoorientiert zu warten – mindestens im 14-Tage-Intervall an bekannten Gefahrenstellen.
Dazu zählen insbesondere Bahnhöfe, Bahnübergänge, Unterführungen, Tunnel, Brückenbereiche sowie Streckenabschnitte mit Gefälle oder erhöhter Hochwassergefahr.
Ergänzend fordere ich den verpflichtenden Einbau und die Wartung von Schutznetzen oder vergleichbaren Sicherungssystemen an besonders gefährdeten Steilhängen oder Böschungen, um das Risiko durch Starkregen, Hangrutsch oder Geröllabgänge zu minimieren.
Diese Maßnahmen sollen ganzjährig erfolgen und von unabhängigen Stellen kontrolliert und dokumentiert werden.
Entscheidend ist, dass Bahnunternehmen, Kommunen und zuständige Behörden dabei verbindlich zusammenarbeiten – unabhängig von der formalen Eigentumsfrage.
Das Zugunglück in Riedlingen, bei dem drei Menschen starben und mehrere schwer verletzt wurden, hat bundesweit Betroffenheit ausgelöst.
Die Ursache wird derzeit von der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung (BEU) ermittelt – diese Petition nimmt dem Ergebnis nicht vorweg und macht keine Schuldzuweisung.
Unabhängig vom konkreten Unfallhergang steht jedoch fest:
Mit dem Klimawandel nehmen Extremwetterereignisse wie Starkregen oder plötzliche Überschwemmungen zu.
An neuralgischen Punkten – etwa an Hanglagen, in Unterführungen oder an Gleisabschnitten mit bekannter Überflutungsgefahr – kann eine Kombination aus regelmäßiger Wartung, baulicher Sicherung und besserer Koordination zwischen den Zuständigen das Risiko deutlich verringern.
In vielen Fällen liegen solche Gefahrenstellen im Überschneidungsbereich von Bahntrasse, kommunaler Infrastruktur und Landeszuständigkeiten. Wenn hier keine klare, gesetzlich geregelte Zusammenarbeit und Dokumentation erfolgt, entstehen Sicherheitslücken – ohne dass jemand bewusst fahrlässig handelt.
Meine Forderung richtet sich daher auf präventive Maßnahmen:
Bahnfahren ist und bleibt eines der sichersten Verkehrsmittel in Deutschland – und das soll so bleiben. Dazu müssen wir die Infrastruktur konsequent an veränderte Wetter- und Risikobedingungen anpassen.
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Schlusswort:
Mein tiefes Mitgefühl gilt den Opfern und Angehörigen des Unglücks in Riedlingen. Diese Petition will dazu beitragen, dass aus solchen Ereignissen strukturell gelernt wird, bevor sich Tragödien wiederholen. Es geht nicht um Schuld – es geht um Verantwortung und vorausschauende Sicherheit.
Petition gestartet:
05.08.2025
Sammlung endet:
04.02.2026
Region:
Deutschland
Kategorie:
Sicherheit
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Die deutsche Bahn muss ihre Augen öffnen, das ist nicht der erste Zugunglück und es wir zur hohen Wahrscheinlichkeit auch nicht der letzte sein. Man muss jetzt Handeln. Geldsparen bringt nichts wenn Menschen uma leben kommen oder verletzt werden