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Teilerfolg
den 27.11.2025Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer unserer Petition,
gestern haben wir die mehr als 9.200 Unterschriften offiziell an die Stadt Leipzig und an den zuständigen Bürgermeister, Herrn Rosenthal, übergeben.
Im Stadtrat wurde die Petition anschließend als Abwägungsmaterial behandelt – begleitet von einem interfraktionellen Antrag, den 12 Stadträtinnen und Stadträte eingebracht haben.
Die einzelnen Punkte dieses Antrags wurden einzeln abgestimmt. Bis auf den ersten Punkt wurden alle angenommen.
Im Einzelnen wurde beschlossen:
Beschlossene Maßnahmen:
1. Umweltfreundliche Lichtshows statt Böller (ab 2027, später an mehreren Standorten ab 2028)
Die Stadt Leipzig beauftragt die LTM GmbH, zu Silvester ab 2027 jährlich eine zentrale, kostenfreie und umweltfreundliche Lichtshow (Laser/Drohnen) zu organisieren – spätestens ab 2028 dann an mindestens zwei weiteren Standorten.
Die Shows sollen barrierefrei, inklusiv, gut erreichbar und mit Kultur- und Gastro-Angeboten verbunden sein. Eine breite Öffentlichkeitskampagne soll für Sichtbarkeit sorgen. Das Event soll perspektivisch wirtschaftlich selbsttragend sein.
2. Klare Übersicht: Wo ist Feuerwerk verboten?
Bis zum 1. Dezember 2025 veröffentlicht die Stadt eine klar verständliche Karte mit allen Verbotszonen und Bereichen mit Erlaubnisvorbehalt – gut sichtbar auf der Website und integriert in die Informationskampagne.
3. Ausbau der städtischen Informationskampagne
Die bestehende Kampagne zu Risiken, Folgen und Umweltbelastung durch Feuerwerk wird deutlich erweitert.
4. Einsatz auf Bundesebene
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, sich beim Bund aktiv für eine Änderung des Sprengstoffrechts und für ein Böllerverbot einzusetzen.
5. Neubeschilderung der Schutzgebiete
Die Stadt wird ein Konzept erarbeiten, um Schutzgebiete neu und klar zu beschildern – mit deutlichen Piktogrammen, u. a. zum Feuerwerksverbot. Vorbilder u. a. aus Baden-Württemberg können genutzt werden. Vorstellung des Konzepts: 2026.
6. Pilotversuch Silvester 2025/26
Es wird geprüft, ob das Ordnungsamt gemeinsam mit der Polizei an zentralen Hotspots wie dem Fockeberg Bürgerinnen und Bürger proaktiv ansprechen und auf das bestehende Verbot hinweisen kann.
Was bedeutet das? Ein großer Schritt – dank Euch.
Wir haben gemeinsam ein wichtiges Zeichen gesetzt.
Es ist deutlich geworden, dass viele Menschen in Leipzig eine Veränderung des Sprengstoffrechts wollen – aus Gründen des Umwelt-, Tier- und Menschenschutzes.
Allein die öffentliche Debatte, die wir angestoßen haben, führt bereits zu mehr Bewusstsein und Rücksichtnahme. Das ist ein Erfolg, der ohne Euch nicht möglich gewesen wäre.
Das große Thema bleibt: die notwendige Reform des Sprengstoffrechts auf Bundesebene – wie sie bereits Anfang des Jahres durch eine bundesweite Massenpetition gefordert wurde.
Doch die Entwicklungen in Leipzig zeigen: Bürgerengagement wirkt.
Diese Ergebnisse sind ein gemeinsamer Erfolg aller Unterzeichnerinnen und Unterzeichner.
Wir als BUND Leipzig werden weiter dranbleiben, das Thema begleiten und konsequent für mehr Umwelt- und Tierschutz eintreten – damit sich zu Silvester endlich etwas ändert.
Mit motivierten, dankbaren Grüßen
Jürgen Kasek & Lisa Falkowski
BUND Leipzig – Initiative Leipzig knallfrei -
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
den 27.11.2025Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer unserer Petition,
gestern haben wir die mehr als 9.200 Unterschriften offiziell an die Stadt Leipzig und an den zuständigen Bürgermeister, Herrn Rosenthal, übergeben.
Im Stadtrat wurde die Petition anschließend als Abwägungsmaterial behandelt – begleitet von einem interfraktionellen Antrag, den 12 Stadträtinnen und Stadträte eingebracht haben.
Die einzelnen Punkte dieses Antrags wurden einzeln abgestimmt. Bis auf den ersten Punkt wurden alle angenommen.
Im Einzelnen wurde beschlossen:
Beschlossene Maßnahmen:
1. Umweltfreundliche Lichtshows statt Böller (ab 2027, später an mehreren Standorten ab 2028)
Die Stadt Leipzig beauftragt die LTM GmbH, zu Silvester ab 2027 jährlich eine zentrale, kostenfreie und umweltfreundliche Lichtshow (Laser/Drohnen) zu organisieren – spätestens ab 2028 dann an mindestens zwei weiteren Standorten.
Die Shows sollen barrierefrei, inklusiv, gut erreichbar und mit Kultur- und Gastro-Angeboten verbunden sein. Eine breite Öffentlichkeitskampagne soll für Sichtbarkeit sorgen. Das Event soll perspektivisch wirtschaftlich selbsttragend sein.
2. Klare Übersicht: Wo ist Feuerwerk verboten?
Bis zum 1. Dezember 2025 veröffentlicht die Stadt eine klar verständliche Karte mit allen Verbotszonen und Bereichen mit Erlaubnisvorbehalt – gut sichtbar auf der Website und integriert in die Informationskampagne.
3. Ausbau der städtischen Informationskampagne
Die bestehende Kampagne zu Risiken, Folgen und Umweltbelastung durch Feuerwerk wird deutlich erweitert.
4. Einsatz auf Bundesebene
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, sich beim Bund aktiv für eine Änderung des Sprengstoffrechts und für ein Böllerverbot einzusetzen.
5. Neubeschilderung der Schutzgebiete
Die Stadt wird ein Konzept erarbeiten, um Schutzgebiete neu und klar zu beschildern – mit deutlichen Piktogrammen, u. a. zum Feuerwerksverbot. Vorbilder u. a. aus Baden-Württemberg können genutzt werden. Vorstellung des Konzepts: 2026.
6. Pilotversuch Silvester 2025/26
Es wird geprüft, ob das Ordnungsamt gemeinsam mit der Polizei an zentralen Hotspots wie dem Fockeberg Bürgerinnen und Bürger proaktiv ansprechen und auf das bestehende Verbot hinweisen kann.
Was bedeutet das? Ein großer Schritt – dank Euch.
Wir haben gemeinsam ein wichtiges Zeichen gesetzt.
Es ist deutlich geworden, dass viele Menschen in Leipzig eine Veränderung des Sprengstoffrechts wollen – aus Gründen des Umwelt-, Tier- und Menschenschutzes.
Allein die öffentliche Debatte, die wir angestoßen haben, führt bereits zu mehr Bewusstsein und Rücksichtnahme. Das ist ein Erfolg, der ohne Euch nicht möglich gewesen wäre.
Das große Thema bleibt: die notwendige Reform des Sprengstoffrechts auf Bundesebene – wie sie bereits Anfang des Jahres durch eine bundesweite Massenpetition gefordert wurde.
Doch die Entwicklungen in Leipzig zeigen: Bürgerengagement wirkt.
Diese Ergebnisse sind ein gemeinsamer Erfolg aller Unterzeichnerinnen und Unterzeichner.
Wir als BUND Leipzig werden weiter dranbleiben, das Thema begleiten und konsequent für mehr Umwelt- und Tierschutz eintreten – damit sich zu Silvester endlich etwas ändert.
Mit motivierten, dankbaren Grüßen
Jürgen Kasek & Lisa Falkowski
BUND Leipzig – Initiative Leipzig knallfrei -
Liebe Unterstützer und Unterstützerinnen der Petition zum Thema Feuerwerksverbot in Leipzig,
am 26.11. um 13:45 Uhr wollen wir endlich die gesammelten Unterschriften formal übergeben und damit auch vor der entscheidenden Stadtratssitzung, das öffentliche Bedürfnis an Änderungen deutlich machen. Wir laden euch dazu ein, am 26.11. um 13.45 Uhr vor dem Rathaus mit vor Ort zu sein.
Am 26.11.2025 wird nämlich im Stadtrat nicht nur über die Petition beraten sondern auch über einen Antrag von 12 Stadträtinnen aus verschiedenen Fraktionen, der weitgehend die Gedanken der Petition aufgreift und auch unsere Vorschläge aus dem Sommer mit aufnimmt.
Hierzu verweisen wir auch auf den Artikel aus der Leipziger Internetzeitung, der das Thema beleuchtet:
https://www.l-iz.de/politik/leipzig/2025/11/bollerverbot-fur-leipzigs-city-gleich-zwolf-stadtrat-innen-neuer-antrag-druck-639155
Die einzelnen Beschlusspunkte lauten:
"Beschlussvorschlag
Die Stadt Leipzig wird beauftragt, das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie F2 mit ausschließlicher Knallwirkung (Böller) gemäß § 24 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 SprengV in der Leipziger Innenstadt auch am 31. Dezember und 1. Januar ab Silvester 2026 zu untersagen.
Die Stadtverwaltung beauftragt die Leipzig Tourismus und Marketing GmbH, ab 2027 und dann jährlich zu Silvester an einem zentralen Standort (z.B. Augustusplatz) sowie spätestens 2028 an zwei weiteren ausgewählten Standorten in Leipzig umweltfreundliche, kostenfreie Lichtshows (mit Lasertechnologie und/oder Drohnen) zu organisieren oder zu beauftragen. Dabei soll auf Barrierefreiheit, Inklusivität und umweltfreundliche An- und Abreiseoptionen sowie ein künstlerisches und gastronomisches Begleitangebot abgezielt werden. Eine zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit und touristisches Marketing sollen für die entsprechende Bekanntheit in Leipzig und darüber hinaus sorgen. Das Event soll wirtschaftlich selbsttragend organisiert werden.
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, eine Liste und eine Karte mit den konkreten ausgewiesenen Verbotsflächen und Gebieten mit Erlaubnisvorbehalt in Leipzig für das Abbrennen von Feuerwerkskörpern bis zum 1. Dezember 2025 vorzulegen, auf der Webseite der Stadt Leipzig präsent zu veröffentlichen und in die bestehende Informationskampagne einzuarbeiten.
Die Stadt weitet die bestehende Informationskampagne, die über die Risiken und Auswirkungen von Feuerwerkwerk aufklärt, aus.
Der Oberbürgermeister setzt sich auf Bundesebene für eine Änderung des Sprengstoffrechts hinsichtlich eines Böllerverbotes ein.
An den Wegeingängen von Schutzgebieten, für die bereits ein Feuerwerksverbot bzw. ein Erlaubnisvorbehalt gilt (insbesondere Hotspots wie dem Fockeberg, LSG Leipziger Auwald), werden im Dezember 2025 Hinweisschilder aufgestellt, die auf die entsprechenden Schutzzwecke hinweisen. Zudem prüft der Oberbürgermeister, ob an zwei solcher Stellen (beispielsweise am Aufgang Fockeberg) der Silvesterabend 2025 mit einem gemeinsamen Einsatz von Polizei und Ordnungsamt in Präsenz begleitet werden kann."
Die Absetzung als Tagesordnungspunkt erfolgte im Oktober und September allerdings nicht durch die Verwaltung sondern durch die Grüne Fraktion, wodurch jetzt eine breitere Zustimmung möglich wird.
Trotzdem zeigt der Antrag, den nunmehr Stadträte aus allen demokratischen Fraktionen mittragen, dass der Wille zur Änderung und Einschränkung sehr deutlich wird und hoffen darauf, dass die einzelnen Punkte Zustimmung finden.
Wir gehen davon aus, dass das Thema am kommenden Mittwoch direkt am Beginn der Stadtratssitzung abgehandelt wird (vermutlich gg. 14.15 Uhr) und Sie können dies entweder live vor Ort (Zuschauertribüne) oder per Livestream verfolgen.
Wir werden auch danach hier über die weitere Entwicklung berichten und freuen uns, wenn Sie im Schlussspurt noch einmal mithelfen und vielleicht auch Freunde und Nachbarn noch zur Unterschrift motivieren können.
Mit lieben Grüßen
Lisa Falkowski und Jürgen Kasek für den BUND Leipzig, Initiative Leipzig knallfrei