Region: Springe
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Welfare

Stoppen der unsinnig hohen Investition (3.5 Milionen €) in das Waldbad Altenhagen

Petition is addressed to
Bürgermeister Christian Springfeld / Zuständiger Fachausschuss

13 signatures

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  1. Launched January 2025
  2. Collection finished
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  5. Decision

Petition is addressed to: Bürgermeister Christian Springfeld / Zuständiger Fachausschuss

Das Projekt Waldbad Altenhagen wird vorangetrieben, während andere Freibäder in der Gemeinde, die das zehnfache Besucherzahl aufweisen, um ihre Existenz kämpfen müssen.

Reason

Gesamtkosten: 3.400.000 € • Geschätzte Besucher pro Jahr: 3.000 • Subvention pro Badegast: 75 € über 15 Jahre viele Bürgerinnen und Bürger sehen in diesem Vorhaben ein Beispiel für die fragwürdige Priorisierung von Steuergeldern.

Die Zahlen wurden der Presse entnommen. Die Kosten können außerdem dem Ratsinformationssystem der Stadt Springe entnommen werden.

Thank you for your support, Peter Paasch , Springe
Question to the initiator

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Petition details

Petition started: 01/16/2025
Collection ends: 03/15/2025
Region: Springe
Topic: Welfare

News

  • Waldbad Altenhagen

    on 17 Mar 2025
    Guten Tag,

    durch die umfangreiche Berichterstattung in der regionalen Presse sowie die öffentliche Diskussion in den Sitzungen des Bau- und Finanzausschusses und dem Rat der Stadt Springe sind die Argumente des pro und contra mehrfach, leidenschaftlich und sehr anfänglich dargestellt worden. Im Ergebnis kam es zur politischen Willensbildung und Mehrheitsbeschluss zur baulichen Umsetzung. Zur Transparenz der Petition erlaube ich mir aus dem Schriftverkehr des Bürgermeisters Springfeld zu Ihrem Anliegen zur effizienten Nutzung öffentlicher Gelder zu zitieren:

    "Mit der Umgestaltung des Waldbades Altenhagen I schaffen wir mit einer weiteren 25-Meter-Bahn eine weitere ordentlich nutzbare Schwimmsportstätte im Stadtgebiet, die nicht nur den Bestand des Waldbades - im Rahmen des Bäderkonzeptes und des Stadtentwicklungskonzeptes der Stadt Springe - sichert, sondern auch neue Nutzungsmöglichkeiten im Schwimmsport ermöglicht. Mir persönlich ist es absolut wichtig, bezüglich der verfügbaren Wasserflächen im Stadtgebiet nicht hinter den Status Quo zurückzufallen. Gerade auch im Hinblick auf die erschreckend steigende Zahl an Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmern.

    Nicht zuletzt auch aufgrund eines fehlenden Freibades in der Kernstadt Springe bieten sich (auch) der Erhalt und die Ertüchtigung des Waldbades Altenhagen I als das räumlich am nächsten zur Kernstadt gelegene Freibad an. Hinzu kommt die landschaftlich einmalige Lage des Waldbades, die in Kombination mit den neuen Nutzungsmöglichkeiten auf steigende Nutzungszahlen und eine überregionale Inanspruchnahme des Bades schließen lässt.

    Natürlich reden wir mit 3,4 Millionen Euro über eine erhebliche Investitionssumme, die aber - aus guten Gründen - ebenso erheblich mit 1,1 Millionen Euro Fördermitteln unterstützt wird. Die verbleibenden 2,5 Millionen Euro verteilen sich - bei außerordentlich langfristigen Investitionen wie dieser - entsprechend des Wertverzehrs auf die Nutzungsdauer.

    Hintergründe zum aktuellen Sachstand und Verweise zur bisherigen Beschlusslage und zum Beratungsverlauf können Sie der aktuellen Drucksache 242/2021-2026 - 2 entnehmen.

    Im Hinblick auf die Historie, die erheblichen Fördermittel und die dargestellte Bedeutung für die Stadt Springe über den Stadtteil Altenhagen I hinaus halte ich die Investitionen in das Waldbad Altenhagen I für gerechtfertigt. Würden wir hier nicht jetzt investieren, hätte die Stadt mit absoluter Sicherheit dauerhaft ein Freibad weniger."

    Mit freundlichen Grüßen

    1. Stadtrat Maik Götze
  • Liebe Unterstützende,

    openPetition hat heute die Gemeinde Springe per E-Mail gebeten, zur Petition "Stoppen der unsinnig hohen Investition (3.5 Milionen €) in das Waldbad Altenhagen" Stellung zu nehmen.
  • Altenhagen I geht auch weiterhin von einer breiten politischen Unterstützung im Rat der Stadt Springe zur geplanten Sanierung des Waldbades aus und appelliert daher an den Rat der Stadt Springe, die Sanierung des Waldbades nicht im letzten Moment zu stoppen.

    In der Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Wirtschaftsförderung, Personalentwicklung und EDV (Finanzausschuss) am Montag dieser Woche wurde über einen Antrag der Fraktion CDU-Freie Wähler beraten und abgestimmt, die im Haushalt der Stadt Springe bereits seit 2024 in Form einer sogenannten Verpflichtungsermächtigung enthaltenen Finanzmittel zur Sanierung des Waldbades in Altenhagen I ersatzlos zu streichen. (…) Gegenwärtig läuft Altenhagen I damit Gefahr, ein für das gesellschaftliche Leben im Ort wichtiges Projekt „zu verlieren“ - nächstes Mal trifft es nach gleichem unreflektierten Muster einen anderen Ortsteil.

    Eine Beendigung des Projektes hätte sowohl für Altenhagen I, als auch für die gesamte Region Springe weitreichende Folgen in Bereichen wie Attraktivität, Vielfalt und als Ort gesellschaftlicher und sozialer Zusammenkunft. Mit dem Waldbad verlöre Altenhagen I einen festen Bestandteil des Dorflebens. Die Kinder des Dorfes lernen hier das Schwimmen, die Jugendlichen betätigen sich sportlich und lernen Ehrenamt spielerisch kennen. Der Badebetrieb ist auch der Kommunikations-Treffpunkt des Dorfes. Neben dem Angebot der sportlichen Betätigung finden regelmäßig kulturelle Events statt (Pfingstwiesenfest, Lesungen, Open-Air-Konzerte), deren Einzugsbereich weit über die Grenzen des Bergdorfes hinaus gehen. Außerhalb des Geländes ist ein Platz zum Zelten, für Lagerfeuer und Grillen vorhanden.
    Dieses alles sind auch die Ziele, die durch die bewilligten Fördermittel unterstützt und vorangetrieben werden sollen. In der Begründung zur Aufnahme als LEADER-Starterprojekt heißt es: „Eine Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass zur Erfüllung der rechtlichen Vorgaben eine moderne Filtertechnik sowie eine Auskleidung des Beckens mit Edelstahl notwendig sind. Die Stadt Springe plant zudem ein Neubaugebiet in Altenhagen I, um junge Familien anzuziehen. Der Erhalt des Waldbades ist entscheidend für die Attraktivität des Ortes und die Schwimmausbildung der Kinder.
    Die ökologischen Maßnahmen umfassen den Einbau einer kompakten unterirdischen Beckentechnik zur Schonung des Landschaftsbildes im Landschaftsschutzgebiet. Ökonomisch wird durch die neue Wasseraufbereitung der Verbrauch gesenkt, was einen wirtschaftlichen Betrieb ermöglicht. Soziale Aspekte zeigen sich im aktiven Engagement der Dorfbewohner*innen für das Gemeinschaftsleben und Projekte wie den Dorfladen und das Café. Das Waldbad trägt zur Lebensqualität bei und ist ein wichtiger Standortfaktor für die Region.“

    Das über 90 Jahre alte Freibad in Altenhagen I wird seit mehr als einem Vierteljahrhundert ehrenamtlich durch den Förderverein in vorbildlicher Weise und mit unbeschreiblichem Engagement betrieben. Wegen der unzureichenden, bzw. nicht vorhandenen Technik zur hygienischen Aufbereitung des Badewassers musste das Freibad bereits im vergangenen Jahr den Badebetrieb einstellen. (…) Um dies voranzubringen wurde neben anderen Überlegungen 2020 in Abstimmung mit allen Beteiligten durch die Stadt Springe eine sog. Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben und vom Ortsrat Altenhagen I und Förderverein zur Hälfte mitfinanziert. Das Ergebnis der Machbarkeitsstudie, und das daraus resultierende Bäderkonzept für die gesamte Stadt Springe waren Anlass für die Entscheidung des Rates der Stadt Springe, in die konkrete Planung zur Sanierung des Freibades und die Akquise von Fördermitteln einzusteigen.
    Durch kreative, lösungsorientierte und beharrliche Unterstützung aus Altenhagen I konnten mittlerweile Fördermittelzusagen in Höhe von 1,15 Mio Euro erwirkt werden. (…)
    Der Förderverein hat bereits mit ersten Abriss- und Demontagearbeiten begonnen, denn er hat sich zur Realisierung des Projektes zu umfangreichen Eigenleistungen verpflichtet. Hiermit wird angeknüpft an die immense Leistung, die von den Altenhägenerinnen und Altenhägenern im Jahre 1932 erbracht wurde, um diese Badeanstalt als Luft- und Schwimmbad zu errichten!

    (…) Es ist für uns unverständlich, warum diese Diskussion überhaupt und zu diesem Zeitpunkt vom Zaun gebrochen wird, erklären unisono Klaus Meyer als Vorsitzender des Fördervereins und Kai Dettmer als Ortsbürgermeisterin. Es muss den Mitgliedern des Rates bei ihrer Entscheidung bewusst sein, dass in Folge der Streichung der Haushaltsmittel auch die bereits bewilligten Fördermittel nicht mehr zur Verfügung stehen und nicht etwa für andere Projekte im Stadtgebiet verwendet werden können. Das politische Ansehen der Stadt Springe bei zukünftigen Förderanträgen wird sicherlich in einem negativen Licht gesehen werden, wenn das Leader-Starterprojekt für die Region Calenberger Land in Springe jetzt ohne nachweisliche Not gestoppt wird. (…)

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