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Änderungen an der Petition
am 09.01.2025
Petition richtet sich an: Stadtrat Chemnitz
Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit sichern für ALLE Schüler durch eine sichergestellte Schülerbeförderung!
Wir wenden uns an euch mit einem dringenden Anliegen: Stoppt die geplante Streichung der finanziellen Mittel für die Schülerbeförderung in Chemnitz!
Wir fordern daher die Stadt Chemnitz auf:
Ziehen Sie die geplante Streichung der Haushaltsmittel zur Schülerbeförderung zurück und schaffen Sie nachhaltige Lösungen, die Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit langfristig sichern. Jetzt ist der Zeitpunkt in die Zukunft unserer Gesellschaft und Kinder zu investieren und damit die gerechte Bildungspolitik aufrecht zu erhalten.
Ständige Kürzungen im Kinder- und Jugendbereich durch die Stadt Chemnitz müssen ein Ende haben.
Wie ist die aktuelle Situation:
Der Stadtrat will am 29.01.2025 den neuen Haushalt für die Jahre 2025/2026 beschließen.
Hierbei will die die bisherigen Mittel in Höhe von 700.000 Euro ersatzlos streichen.
Wieder wird bei den Kindern der Rotstift angesetzt. Das dürfen wir nicht zulassen!
Wir haben jetzt noch eine Chance das zu verhindern. Unterstützt unsere Kinder mit eurer Unterschrift.
Welche Auswirkungen hätte das:
Diese Entscheidung würde massive Auswirkungen auf die Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit in unserer Stadt haben und insbesondere die jüngsten und schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft treffen – unsere Kinder.
Einige erschütternde Beispiele zeigen, welche Folgen dies hätte:
Ein Kind der 1. Klasse wäre gezwungen, täglich für eine Strecke über eine Stunde mit dem Bus und mehrfachem Umsteigen zur Schule zu fahren, weil die Kosten für die Schülerbeförderung nicht mehr getragen werden. Wie soll ein Sechsjähriger solche Belastungen bewältigen?
=> Vor allem die Randgebiete von Chemnitz wie Grüna, Adelsberg, Kleinolbersdorf, Euba, Röhrsdorf, Mittelbach, Wittgensdorf, Einsiedel, Berbisdorf sind nicht ausreichend an das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel angebunden, um einen sicheren und zumutbaren Schulweg zu gewährleisten. Genau diese Mobilitätslücke sichert die aktuelle Schülerbeförderung.
Ein weiteres untragbares Beispiel sind Kinder, die aufgrund der Lage des Wohnortes gar nicht in die Schule gelangen können, weil die Eltern dies aus berufsbedingten Gründen nicht täglich bewerkstelligen können. Wie sollen Familien das finanziell und zeitlich schultern?
Diese Situation beeinträchtigt aus unserer Sicht direkt die Schulpflicht und damit das Grundrecht auf Bildung.
Es darf nicht sein, dass der Wohnort und dessen regionale Anbindung darüber entscheidet, ob ein Kind seine Schule erreichen kann. Wenn Familien aufgrund der Kosten oder der mangelnden Verfügbarkeit von Schülerbeförderungsmöglichkeiten gezwungen werden, sich gegen eine Schule ihrer Wahl zu entscheiden, werden zentrale Prinzipien unseres Bildungssystems missachtet. Bildung darf nicht zur Frage des Geldbeutels oder der Logistik werden!
Wir fordern daher eine klare Verpflichtung:
Ohne eine flächendeckend gerechte Schülerbeförderung bleiben all jene Kinder benachteiligt, deren Schulen außerhalb einer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zumutbaren Entfernung liegen.
Dies gefährdet nicht nur die Bildungschancen unserer Kinder, sondern auch die soziale Gerechtigkeit, die für eine faire Gesellschaft unerlässlich ist. Bildung ist ein Grundrecht, und wir stehen in der Verantwortung, jedem Kind die bestmöglichen Chancen für seine Zukunft zu bieten.
Setzt ein Zeichen für unsere Kinder und für ein gerechtes Bildungssystem!
"Elterntaxis" vor den SChulen, die wir immer wieder Kritisieren, werden durch eine gemeinsame Schulbeförderung verhindert und so Verkehrsaufkommen und damit verbundene Problem (z.B. Abgase reduziert.
Eine sichere Beförderung entlastet die Eltern einerseits psychisch (das Kind kommt sicher an) und zeitlich, da der BEförderungsstress zur Schule entfällt.