Region: Potsdam
Umwelt

Waldrodung am Lindenpark Potsdam stoppen! Wald erhalten!

Petition richtet sich an
Stadtverwaltung

1.230 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.230 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Stadtverwaltung

Die Neue Wälder GmbH informierte die angrenzenden Anwohner mit einem Schreiben über geplante forstwirtschaftliche Maßnahmen zur Waldpflege und Waldschutz. Insbesondere sollten trockene oder auch abgeknickte Bäume, die den gesunden Bestand gefährden, gefällt werden.

Begründung

In der konkreten Umsetzung der geplanten Maßnahmen zur Waldpflege und Waldschutz stellt sich heraus, dass sehr viele Bäume gerodet werden. Außerdem werden bei der Rodung mit der Kettensäge auch gesunde Bäume als "Kollateralschäden" beschädigt bzw. dann auch gleich mit gerodet. Eine ökologisch verantwortungsvolle und behutsame Rodung kranker Bäume zum Waldschutz sieht sicherlich anders aus!
Daher fordere ich die Waldrodung am Lindenpark Potsdam zu stoppen!
Im März erfolgten „forstwirtschaftliche Arbeiten zur Waldpflege und Verkehrssicherung“ im sogenannten Birkenwäldchen um den Lindenpark. Der Umfang der Arbeiten ging aber weit über die angekündigte Beseitigung von Sturmschäden und Wegesicherung hinaus und es erfolgten stattdessen umfangreiche Holzeinschlagsmaßnahmen durch den privaten Waldbesitzer. Als entsetzte Anwohner und Anwohnerinnen starteten wir diese Petition und nahmen mit unterschiedlichen Personen aus Politik, Forstamt, Naturschutzbehörden und dem Landesministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz Kontakt auf. Dieses teilte mit, die Baumfällungen seien forstbehördlich nicht zu beanstanden und Regelungen des Landeswaldgesetzes seien nicht verletzt worden. Wir haben in der Zwischenzeit versucht, mit dem Waldbesitzer Kontakt aufzunehmen. Bisher leider ohne Erfolg. 
Wir sind der Meinung, dass die so durchgeführten Maßnahmen durchaus zu beanstanden sind. Wieso darf ein innerstädtisches privates Waldstück überhaupt forstwirtschaftlich genutzt werden? Wie passen diese zu Potsdams Klimazielen und zu einer lebenswerten Stadt? Und wie und durch wen kann dieses ökologische Biotop und Naherholungsgebiet geschützt werden? 
Auch wenn die forstwirtschaftlichen Maßnahmen vorübergehend beendet sind, ist eine Fortsetzung juristisch jederzeit zulässig.
Wir möchten uns daher jetzt für den langfristigen Erhalt des verbliebenen Waldes einsetzen!  Wir fordern die brandenburgische Landesregierung und den Landtag sowie die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung und Stadtverwaltung auf, alle Maßnahmen zum dauerhaften Erhalt des Waldes zu ergreifen.
Dazu benötigen wir ihre Unterstützung mit einer Unterschrift und gern auch mit ihrer aktiven Mitarbeit! 
birkenwaeldchen-babelsberg@gmx.de

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Brit Häcker & Carsten Sparke aus Potsdam
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 18.03.2022
Petition endet: 16.03.2023
Region: Potsdam
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

Seinerzeit hat die BIMA das Waldstück zum Verkauf angeboten. Der damalige OBM Jann Jakobs lehnte den städtischen Erwerb aber damals ab!

Das Anliegen ist gut! Aber es gibt wohl keinen juristischen Hebel für die Stadtverwaltung. Die Baumschutzverordnung findet keine Anwendung, da sie nicht für Waldflächen gilt. Es wäre jedoch nach dem Waldgesetz möglich, einen "behutsamen" Umgang durchzusetzen (insbesondere, dass nur Einzelfällungen - außerhalb der Vegetationsperiode - zugelassen werden). Dazu muss ein Antrag auf Unterschutzstellung (keine Petition!) an das Umweltministerium gestellt werden. Die Fläche könnte dann nach § 12 LWaldG zum Schutz- oder Erholungswald erklärt werden. https://bravors.brandenburg.de/gesetze/lwaldg#12

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