Gesundheit

Wir fordern einen strikten Lockdown gegen die dritte Welle. Jetzt.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundeskanzlerin, MinisterpräsidentInnen

86.276 Unterschriften

Die Petition wurde abgeschlossen

86.276 Unterschriften

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Petition richtet sich an: Bundeskanzlerin, MinisterpräsidentInnen

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, sehr geehrte Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten,
wir fordern die Bundesregierung und alle Landesregierungen auf: beschließen Sie sofort einen strikten, kurzen Lockdown, statt erneut zu zögern – und in der Konsequenz ebenso strikte, aber längere Schließungen vornehmen zu müssen. Denn in dieser dritten und bislang vielleicht gefährlichsten Welle der Pandemie zeichnet sich ab, was uns viele ExpertInnen und ihre Modelle immer wieder genau berechnen konnten: eher früher als später werden die Infektionszahlen, und damit nachgelagert die Intensivbettenauslastung und Todeszahlen so hoch steigen, dass ein Lockdown unausweichlich ist.

Begründung

Wenn uns die Erfahrung der bisherigen Wellen in Deutschland sowie die Erfahrung des europäischen Auslandes mit der inzwischen dominierenden Variante B117 eines gezeigt haben, dann dies: ohne einen umfassenden Lockdown, wie wir ihn im Frühjahr 2020 auch hier in Deutschland hatten, und einer damit verbundenen deutlichen Kontakt- und Mobilitätsreduzierung quer durch die gesamte Bevölkerung, ist ein exponentielles Wachstum nicht entscheidend zu bremsen. Zumal die deutlich ansteckendere Variante B117 in diesem Jahr in keinem europäischen Land ohne besonders strikte Maßnahmen aufgehalten wurde. Ob Portugal, England oder Irland: sie alle waren gezwungen, drastische Einschränkungen zu beschließen. Doch konnten sie alle dadurch die dritte Welle stoppen und die Fallzahlen langfristig senken.
Wir fordern also nur: lieber jetzt als später. Lassen Sie uns eine neuerliche gemeinsame Kraftanstrengung unternehmen, wie sie uns im Frühjahr 2020 gelungen ist. Denn jeder Tag, den der Lockdown hinausgezögert wird, kostet Menschenleben. Und verlängert nur das Leid all derer, die unter dem Lockdown besonders leiden: Arme und alte, kranke und junge Menschen. Sie gilt es jetzt zu schützen. Und letztlich profitieren wir alle gleichermaßen von einer schnellen, entschlossenen Maßnahme. Denn dies ist die zweite große Lektion aus einem Jahr Pandemie: je später man im exponentiellen Wachstum eine Maßnahme trifft, desto länger muss man sie durchhalten. Ein früherer Lockdown ist deshalb vor allem auch ein kürzerer Lockdown.
Deutschland ist nach einem Jahr der Pandemie müde. Dennoch ist die Zustimmung zu strikten Maßnahmen ungebrochen hoch, wie neueste Umfragen zeigen. Die Bevölkerung hat verstanden, dass wir die Pandemie bekämpfen müssen, nicht die Maßnahmen. Wir bitten Sie hiermit: Handeln Sie entsprechend. Beschließen Sie einen umfassenden, kurzfristigen Lockdown von zwei Wochen, um die dritte Welle zu stoppen. Jetzt.
Hochachtungsvoll,
Samira El Ouassil und Friedemann Karig

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 28.03.2021
Petition endet: 24.04.2021
Region: Deutschland
Kategorie: Gesundheit

Diese Petition wurde in folgende Sprachen übersetzt

Neuigkeiten

  • openPetition hat heute eine Erinnerung an die gewählten Vertreter im Parlament Deutscher Bundestag geschickt, die noch keine persönliche Stellungnahme abgegeben haben.

    Bisher haben 2 Parlamentarier eine Stellungnahme abgegeben.

    Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
    www.openpetition.de/petition/stellungnahme/wir-fordern-einen-strikten-lockdown-gegen-die-dritte-welle-jetzt

  • openPetition hat heute von den gewählten Vertretern im Parlament Deutscher Bundestag eine persönliche Stellungnahme angefordert.

    Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
    www.openpetition.de/petition/stellungnahme/wir-fordern-einen-strikten-lockdown-gegen-die-dritte-welle-jetzt

    Warum fragen wir das Parlament?

    Jedem Mitglied des Parlaments wird hiermit die Möglichkeit gegeben, sich direkt an seine Bürger und Bürgerinnen zu wenden. Aufgrund der relevanten Anzahl an engagierten und betroffenen Bürgern aus einer Region, steht das jeweilige Parlament als repräsentative Instanz... weiter

  • Liebe Unterstützende,

    Schon Montagabend, keine 26 Stunden nach Start, hatte unsere Petition für einen sofortigen strikten Lockdown das Quorum von 50000 Unterzeichenden erreicht.

    Wir sagen 50000 mal Danke – oder besser inzwischen 72000 Mal!

    Openpetition.de hat uns heute darüber informiert, dass man die Petition damit an die Adressaten weiterleitet und eine Stellungnahme einfordert. Wir sind gespannt, was daraus folgt (und wann).

    Die Einreichung mittels Quorum war jedoch nie unser primäres Ziel.

    Wir wollten in erster Linie zeigen, wie viele Menschen bereit sind, strikte Maßnahmen mitzutragen, wenn sie schnell und konsequent kommen. Das ist uns allen wirkungsvoll gelungen, und so berichteten inzwischen auch Presse und Rundfunk (WDR Radio,... weiter

Lockdowns schaden allen. Wir haben nur die Wahl zwischen einem kurzen Lockdown jetzt oder einem Langen in ein paar Wochen. Eine kürzere Lockdown-Belastung schützt Wirtschaft, Kinder und Berufstätige.

Ganz ehrlich die Leute, die nach einem Lockdown schreien sind die mit Haus und Garten, die trotzdem frische Luft kriegen wenn sie sie wollen. Ich habe wie viele anderen Studenten eine 20 qm Wohnung. Lockdown samt Ausgangsbeschränkungen würde für mich bedeuten, dass ich wochenlang in einer kleinen Wohnung eingesperrt bin. So geht es nicht nur mir. Man würde Kinder zu Hause einsperren. Von mir aus sollen sie die Läden schließen aber die Menschen ohne frische Luft zu Hause einzusperren ist gegen das Grundgesetz und reinste Folter! Denkt doch bitte nach bevor ihr nach so harten Lockdowns schreit.

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