Debatte
Als Mensch und Bürger unterstütze ich diese Petition gern.
Die Sozialabgaben in den verschiedenen Formen sind in Deutschland zu hoch.
Petition richtet sich an: Landrat Michael Brodführer
Zum 01.01.2026 soll der Zuschuss von 0,50 € pro Schulessen im Wartburgkreis vollständig gestrichen werden. Damit steigen die Kosten für Familien unmittelbar. Besonders betroffen sind sozial schwächere Haushalte, für die dieser Zuschuss eine reale Entlastung darstellte. Bereits jetzt verzichten Kinder aus finanziellen Gründen teilweise auf ein warmes Mittagessen – diese Situation wird sich verschärfen.
Eine regelmäßige und ausgewogene Schulverpflegung ist nachweislich entscheidend für Konzentration, Lernfähigkeit und gesundheitliche Entwicklung. Studien zeigen, dass ein fehlendes warmes Mittagessen mit Mangelernährung und schlechteren Lernleistungen einhergeht. Wenn diese Grundversorgung eingeschränkt wird, verschlechtert sich die Bildungschancengleichheit – die Unterschiede zwischen arm und reich werden größer statt kleiner.
Die Kürzung steht im Widerspruch zu politischen Zielen wie Familienfreundlichkeit, Gesundheitsprävention und der Notwendigkeit, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu stärken – gerade in einer Region mit sinkender Geburtenrate. Im Thüringer Schulfinanzierungsgesetz sind finanzielle Spielräume ausdrücklich vorgesehen. Diese Möglichkeit wurde bislang genutzt, wird aber nun ohne zwingenden Grund aufgegeben.
Wir fordern den Wartburgkreis deshalb auf, die Entscheidung sofort zu überprüfen und den Zuschuss weiterzuführen. Eine Einsparung von 50 Cent pro Portion mag kurzfristig den Haushalt entlasten, verursacht jedoch langfristig höhere soziale und gesundheitliche Folgekosten. Eine kinderfreundliche Politik darf nicht bei der grundlegenden Versorgung im Schulalltag enden.
Wir fordern: Zuschuss erhalten – gleiche Chancen für jedes Kind sichern.
Petition gestartet:
10.12.2025
Sammlung endet:
09.06.2026
Region:
Wartburgkreis
Kategorie:
Gesundheit
Als Mensch und Bürger unterstütze ich diese Petition gern.
Die Sozialabgaben in den verschiedenen Formen sind in Deutschland zu hoch.
Schulessen sollte gänzlich kostenfrei sein, es sollte zum Grundsatz unseres Schulsystemes gehören. Für viele Kinder ist diese eine warme Mahlzeit am Tag das Wichtigste, gerade wenn diese zur Nachmittagszeit noch lange im Hort sind. Nicht zu vergessen sollte die Tatsache sein, dass für wenige Kinder es die einzigst warme, als auch ausgewogene Mahlzeit sein kann die sie am Tag hätten. Eltern noch mehr zur Kasse zu bitten ist hier falsche Weg. Dieses Geld wird Familien mit geringem Einkommen noch mehr einschneiden. Es begünstigt weiter auch die soziale Abspaltung und Ausgrenzung der Kinder, die nicht mehr am Essen teilnehmen können. Die Bezuschussung von 50 Cent sollte das mindeste sein und nicht entfallen. Es ist unmoralisch, dass über soetwas überhaupt diskutiert wird und vom Landrat kurz und knapp gestrichen wird! Jede Einrichtung hatte mal eine eigene Küche, was heute von externen Dienstleistern übernommen wird. Um die Preise zu halten, kann man sich vorstellen was getan werden muss, und wie die Qualität des Essens damit betroffen ist. Das möchte ich hier nicht anzweifeln, aber nur so funktioniert Kapitalismus. Aus Nächstenliebe handelt kein Unternehmen, aber der Staat sollte wieder damit anfangen Nächstenliebe in gerechter Art und Weise kund zu tun.
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Damit das Mittagessen für Familien bezahlbar ist und die Kinder etwas Warmes an jeden Schultag essen können.