Region: Radebeul

Noch 2 Tage

Rettet das Lügenmuseum in Radebeul

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Bert Wendsche

3.047 Unterschriften

48 %
295 von 620 für Quorum in Radebeul Radebeul

3.047 Unterschriften

48 %
295 von 620 für Quorum in Radebeul Radebeul
  1. Gestartet Dezember 2024
  2. Sammlung noch 2 Tage
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung
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Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Bert Wendsche

Wir fordern den Stadtrat der Stadt Radebeul auf:

  1. Den Erhalt des Lügenmuseums in Radebeul langfristig zu sichern.
  2. Den historischen Gasthof Serkowitz weiterhin als Kulturstätte zu erhalten.
  3. Den beschlossenen Kulturentwicklungsplan 2024–2030 umzusetzen und eine nachhaltige Perspektive für das Lügenmuseum zu entwickeln.

Begründung

Seit über zwölf Jahren ist das Lügenmuseum im historischen Gasthof Serkowitz ein einzigartiger kultureller Treffpunkt in unserer Region. Mit seinen kreativen und humorvollen Ausstellungen ermöglicht es Reflexionen, inspiriert die Fantasie und eröffnet neue Perspektiven auf die Realität. Es fördert die künstlerische Vielfalt und leistet einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben unserer Stadt.

Die Betreiber des Museums haben in den vergangenen zwölf Jahren bewiesen, dass das Nutzungskonzept tragfähig ist. Das Museum hat überregionale Bedeutung erlangt und ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Radebeuler Kulturlandschaft.

Mit der unerwarteten Kündigung der Nutzung des Gasthofs Serkowitz verliert Radebeul jedoch nicht nur einen Ort von historischem Wert, sondern auch eine kulturelle Einrichtung, die dem Allgemeinwohl dient. Dies wäre ein schwerer Verlust für die kulturelle Vielfalt und das gesellschaftliche Miteinander unserer Stadt.

Setzen Sie ein Zeichen für Kultur, Geschichte und Kreativität!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Anja Stein, Radebeul
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 14.12.2024
Sammlung endet: 14.12.2025
Region: Radebeul
Kategorie: Kultur

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    die Räumungsklage gegen das Lügenmuseum in Radebeul ist weit mehr als ein juristischer Vorgang. Sie berührt die grundlegende Frage, welchen Stellenwert wir kulturellen Freiräumen in unseren Städten und Gemeinden beimessen.

    Wir sind überzeugt: Kultur darf weder von Bequemlichkeit noch allein von Finanzierbarkeit abhängig gemacht werden. Der Schutz und die Weiterentwicklung von Orten für Kunst, Austausch und kontroverse Debatten sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben – Aufgaben, die Dialogbereitschaft und das Aushalten unterschiedlicher Perspektiven erfordern.

    Diese Haltung möchten wir am 17. Dezember 2025 mit der Übergabe unserer Petition – inzwischen fast 3.000 Stimmen stark – an den Radebeuler Stadtrat und Oberbürgermeister Bert Wendsche deutlich machen.

    Wir freuen uns über alle, die diesen Moment unterstützen und vor Ort Präsenz zeigen:

    Einwohnerfragestunde: 17:00 Uhr
    Ort: Ratssaal des Rathauses Radebeul
    Pestalozzistraße 6, 01445 Radebeul

    Unsere Petition ist noch vier Tage online. Bitte unterstützt uns weiterhin, indem ihr sie teilt und verbreitet.

    Mit herzlichen Grüßen
  • Das Lügenmuseum schwebt zwischen Leben und Tod. Vielleicht braucht es Glaube, in jedem Fall Hoffnung: Denn das Lügenmuseum lebt!

    Das Lügenmuseum ist ein Ort der künstlerischen Produktion. Am Sonntag eröffnet die neue Ausstellung „Skeleton Dance“. Die Schau überführt mittelalterliche Totentanz-Motive in die Gegenwart und macht den künstlerischen Prozess unmittelbar erlebbar.

    In gemeinsamer künstlerischer Praxis entstanden beeindruckende Werke: Zwölf Künstlerinnen und Künstler, eine Tänzerin und ein Musiker entwickelten Totentanz-Motive im Dialog mit Gedichten von Christian Morgenstern. Funktionslose Alltagsgewohnheiten wurden vor Ort in einen heiteren, kreativen Flow verwandelt und zu fabelhaften Bildwerken sowie skulpturalen Arrangements geformt.

    Die Ausstellung fungiert als Blitzableiter zwischen deutscher Vorschriftenkultur und der Überdosis an Individualisierung und verzweigt sich in die Gegenwart. Besuchende erleben den künstlerischen Prozess zwischen Ideen, Materialien und Zeitgeist hautnah und im unmittelbar im Austausch mit den Künstlerinnen und Künstlern.

    Mit „ Skeleton Dance“ zeigt das Lügenmuseum, dass Totentanz nicht nur an Vergänglichkeit erinnert, sondern als zeitgenössisches Kunstereignis die Gegenwart herausfordert und die Zukunft mitdenkt.

    Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:

    Sophie Altmann (E-Harfe), Basse, Andrea Dorschner, Lutz Fleischer, Maria Frinzel, Marion Kahnemann, Max Klinger, Klaus Liebscher, Amir Nikou (Gesang), Sylvia Pásztor, Cornelia Rank, Rose Schulze, Irina von Toll (Tanz), Pierre Vlček, Dorota Zabka, Reinhard Zabka

Das Museum ist einzigartig und eine wertvolle Bereicherung für die sächsische Museumslandschaft. Durch seinen ironischen Umgang mit Museumisierungsprozessen fördert das Lügenmuseum eine kritische Haltung der Besucher gegenüber Museen im Allgemeinen.

Noch kein CONTRA Argument.

Warum Menschen unterschreiben

Eine ganz besondere Ausstellung. Die sollte erhalten werden.

Für den Erhalt des lügenmuseums!

Es ist ein Ort der künstlerischen Freiheit, gesellschaftlichen Reflexion und kulturellen Begegnung

Da es ein wichtiger Ort für Kultur und eine unglaublich vielfältige Sammlung darstellt.

Ich finde die Nutzung passend.
Eine Sanierung des Gebäudes mit Spendengeldern ist auch ein Weg.

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