Region: Leipzig
Verkehr

150 Jahre sind genug – Arndtstraße in Leipzig umbenennen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Burkhard Jung

126 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

126 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Pro

Warum ist die Petition unterstützenswert?

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Contra

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Umbenennungen sind immer auch problematisch

Umbenennungen sind unpraktisch. Sie zerstören Gewohntes, sorgen in einer Übergangszeit für Verwirrung oder Desorientierung und kosten die Betroffenen (geschätzt ca. 75 Häuser mit ca. 750 Wohnungen mit ca. 1500 Einwohnern) Geld und Zeit für Ummeldungen oder Änderungen für Dokumente. Straßen sollten daher nur umbenannt werden, wenn dies absolut nötig ist (zum Beispiel bei Namensdoppelungen nach Eingemeindung). Ob aktuelle „Missliebigkeit des Namenspatrons“ oder „Mann-/Frau-Problem“ eine absolute Notwendigkeit ist, sollte sorgsam abgewogen werden.

Quelle: eigene Meinung

3.6

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übertriebener Aktionismus

Ich finde es einfach ein Unding, dass man eine Petition startet, zu einem Thema das mehr als nur einen bestimmten Kreis von Wissenden betrifft, dies aber nicht für alle zugänglich macht. Ich glaube den wenigsten war bekannt, dass es eine solche Petition gab. Es kann auch nicht sein, dass der Stadtrat anhand einer 140 Stimmen Petition einfach mal beschließt den Namen einer Straße zu ändern. Es sollten im Vorfeld alle Anwohner dazu befragt werden u. ein gemeinsames Pro & Kontra aufgezeigt werden bevor man mit einem solchen Wunsch vor den Stadtrat tritt. 90% der Arndtstr. wussten nichts v.d. Peti

Quelle:

3.3

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Wer will entscheiden?

Da müsste man viel umbenennen in Leipzig, Deutschland und der Welt, wollte man alle und alles mit heutigen Maßstäben und Sichtweisen bewerten. So manches Denkmal müsste weichen, Bücher verbannt, Komponisten nicht gespielt, Künstler nicht gezeigt....wo soll das anfangen, wo enden? Leute kümmert euch um die Sorgen der heutigen Welt, denkt an das Klima, die Verschmutzung unser Umwelt, Rüstung und die Ausbeutung vieler Menschen auf dieser Erde. Da gibt es genug sinnvolle Betätigungsfelder.

Quelle: EigeneMeinung

3.0

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Es gibt kein Argument für die ausschließliche Wahl einer Frau als eventuelle Namenspatronin der Straße. Straßenbenennungen erfolgen laut stadteigenen Kriterien aufgrund Verdienst, Tradition und lokaler Bedeutung. Eine alternativlose Verweiblichung führt diese Kriterien allerdings ad absurdum und wäre sexistisch. Zudem gab es mit der Kaiserin-Augusta-Straße bereits eine nach einer Frau benannte Straße in der Leipziger Südvorstadt.

Quelle: www.leipzig.de/buergerservice-und-verwaltung/unsere-stadt/gebietsgliederung-und-strassennamen/strassennamen/

3.0

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Tatsächlicher Benennungsgrund?

Wenn man im Stadtplan die benachbarten Straßen anschaut, sind mit Theodor Körner, Max von Schenkendorf und August Wilhelm von Schlegel wohl Dichter aus der Zeit der Völkerschlacht geehrt worden. Da scheint es fraglich, ob man 1869 bei Arndt an den Antisemiten, Nationalisten oder Frankophoben gedacht hat. Dass die Nazis ihn ab 1933 gut finden würden, konnte man doch noch gar nicht wissen!

Quelle: Stadtplan, Wikipedia

3.0

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Ehrung der Lebenswerke?

Man wird jeder Person der Zeitgeschichte immer missliebige Auffassungen und Ansichten nachweisen können...Luther war Antisemit, Bismarck war Nationalist, Schopenhauer war Chauvinist. Rassismus, Homophobie, Chauvinsmus und Nationalismus haben Gesellschaften der Geschichte geprägt und auch das Denken zahlreicher berühmter Persönlichkeiten. Das ändert aber nichts an den Lebenswerken, die die Personen geschaffen haben u. die mit Straßennamen geehrt werden können. Ergo: Man sollte sich vielmehr fragen, ob eine Perosn ein Lebenswerk geschaffen hat, dass durch Benennung seiner Person ehrenswert ist.

Quelle: Haben bestimmt auch andere vor mir geäußert

0.0

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