Region: Köln
Kultur

Appell: Solidarität mit Kardinal Woelki

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Seine Eminenz, Rainer Kardinal Woelki, Köln

4.476 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

4.476 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Pro

Warum ist die Petition unterstützenswert?

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Wir vernichten das Christentum

Weil dann noch mehr Menschen aus dem Verein austreten. Weil er sehr deutlich zeigt was Kirche ist und war. Weil er ein garant dafür idt, dass die Kirche sich nicht ändert. Er ist das beste was intelligenten Menschen passieren kann. Die Dummheit vin Gläubigen wird durch ihn greifbar.

Quelle:

3.2

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Der Papst hat Klartext gesprochen! Ein Katholik erkennt die Hierarchie der Kirche an, und startet keine anarchistischen Revolutionen! Luther lässt grüßen! Die Gegenseite sollte lieber zu den Protestanten wechseln, da können sie ihre Demokratisierung gerne anwenden! Jesus ist der Herr, der Papst und der Klerus sind seine Stellvertreter! Ende. Aus. Amen!

Quelle:

2.1

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Glaubwürdigkeit?

Schaut doch auf die Protestanten. Die "Reformer" argumentieren ja gerne mit den Austrittszahlen der Kirche. Nur haben die häufig weniger mit der Unzufriedenheit über die Hierarchie, als vielmehr mit der Zahlung der Kirchensteuer zu tun. Aber die EKD hat ja seit Jahren höhere Austrittszahlen, und bei denen sind sämtliche Forderungen der "Progressiven" längst umgesetzt. Warum boomt die EKD nicht, wenn sich doch "die Gläubigen" so sehr nach Reformen sehnen, die offensichtlich von der EKD inspiriert sind?

Quelle:

1.7

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Weil Jesus selbst der Weg, die Wahrheit und das Leben ist und ER SELBST die ALLUMFASSENDE (d.h.Katholisch) KIRCHE auf den FELS PETRI gegründet hat und selbst UNVERHEIRATET war, damit ER GANZ FÜR SEINE "KIRCHE" da sein kann! Er hat selbst dadurch den WEG, die WAHRHEIT ins LEBEN gerufen, um SEIN WORT Bus ans Ende der Welt zu tragen! Es ist schön interessant zu beobachten, wie man das WORT (JESUS) ohne Scheu und Ehrfurcht IHM gegenüber VERMENSCHLICHT!! Jesus hat uns keinen LEICHTEN WEG versprochen! Er sagt: Wer mir nachfolgen WILL, (kein MUSS)nehme SEIN Kreuz auf sich und dann folge Er mir nach!

Quelle:

1.5

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Einen klaren Glauben nach dem Credo der Kirche zu haben, wird heute oft als Fundamentalismus abgestempelt, wohingegen der Relativismus, das sich "vom Windstoß irgendeiner Lehrmeinung Hin-und-hertreiben-lassen", als die heutzutage einzige zeitgemäße Haltung erscheint. Es entsteht eine Diktatur des Relativismus, die nichts als endgültig anerkennt und als letztes Maß nur das eigene Ich und seine Gelüste gelten lässt. Deshalb brauchen wir Hirten, die treu zum Glauben stehen und zeigen es diesen -in einer immer lauter werdenden Welt- auch digital.

Quelle:

1.1

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Stimme voll und ganz zu ! Wir sind Katholiken- Katholos - Weltumfassenden! Wenn es einigen Deutschen Katholiken nicht passt, Teil der Welt- Mutter Kirche zu sein, dann , wie viele schon hier sagten, ab in die Evangelische Kirche, dort habt ihr was ihr wollt. Bin Frau und Akademikerin und bin eindeutig und klar auf dem Weg der apostolischen Christus Weg- keine Anpassung an den kranken Zeitgeist, Gotteswort ist für mich ewig, nicht von und durchMenschen veränderbar! FrauenweihHomosexuelle Paare in die Kirche, kein Sakramentales Leben Eucharistie ohne Beichte....Goldenes Kalb!

Quelle:

0.9

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Gott vergelts Herr Kardinal, für Mut und Treue zu Christus!

Danke Herr Kardinal! Herr Jesu steh dem Getreuen Deiner Kirche bei! Hl. Mutter Gottes, unsere Mutter, hilf unserem Hirten und hilf uns zusammen HINTER deinem SOHN in Treue sich zu sammeln und führe unsere kleine, schwache Armee im Kampf gegen Teufels Besten, Stärksten und Rafiniertesten, die er verführen konnte mit GELD, mit MACHT mit Glanz. Führe uns UNSERE Herrin in den Kampf! Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns im Kampfe! Gegen die Bosheit und Nachstellungen des Teufels sei unser Schutz. »Gott gebiete ihm!«, so bitten wir flehentlich.

Quelle: Du aber, Fürst der himmlischen Heerscharen, stoße den Satan und die anderen bösen Geister, die in der Welt umhergehen, um die Seelen zu verderben, durch die Kraft Gottes in die Hölle. Amen

0.8

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Und wieder muss das Bauernopfer geben: Die Inquisition, das kirchliche Gerichtsverfahren zum Schutz der Ketzer und Okkultisten vor Selbstjustiz der weltlichen Gerichte von damals! Die Staatszahlungen an Kirche, =Gehaltszahlungen (Klerus), Verpflichtungen des Staates (Wiener Kongress) als Ausgleich für Raub am Kirchenbesitz durch Napoleons Grande Armee, gestiftet durch Generationen von Christen an Kirche und dem Hehler von DAMALS ZU UNRECHT als Besitz zugesprochen, die Allgemeinheit aber mit Wiedergutmachung belastet! Für Nazi-Sozialisten von GESTERN muss AUCH Kirche HEUTE Bauernopfer spielen.

Quelle: Für Verbrechen der Verbrecher des 20 Jh., der Feinde der Kirche, der Verfolger der Kirche von 1933 - 1945 in Gross-Germania von DAMALS, der Mörder unzähliger Priester, Nonnen und Mönche, wird Kirche, werden Katholiken mitsamt Klerus HEUTE schuldig gesprochen, nicht aber Kommunisten/Sozis von heut!!

0.4

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Contra

Was spricht gegen diese Petition?

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Zu Beginn des vierten Jahrhunderts wurde die Kirche, obwohl sie noch nicht ganz so weit war, zu einer Entscheidung gedrängt. Über die Göttlichkeit Christi, des Sohnes Gottes, seine Nähe zu Gott dem Vater, seine Präexistenz und seine Rolle bei der Schöpfung des Alls bestand unter den führenden Denkern allseits Einigkeit. Sie stimmten auch darin überein, dass es einen graduellen Unterschied zwischen Vater und Sohn gibt. Sogar Origenes war unerbittlich: Der Vater ist ‚der Gott‘, der Sohn ist nur ‚Gott‘; er ist ‚der zweite Gott‘, der sich selbst unter den Herrn des Alls stellt.

Quelle: Geza Vermes: Vom Jesus der Geschichte zum Christus des Dogmas, Berlin 2016

4.6

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"Die von Jesus verkündigte Religion war durch und durch theozentrisch. In ihr spielte er die Rolle des Gottesmannes schlechthin, des Propheten aller Propheten, des Hirten der Herde, des Anführers, Offenbarers und Lehrers, ohne selbst in irgendeinem Sinne Gegenstand der Verehrung zu sein, der er später im voll entwickelten Christentum, wie Paulus und Johannes es geschaffen haben, und besonders vom zweiten Jahrhundert an geworden ist. Anders als im restlichen Neuen Testament steht in den synoptischen Evangelien Gott und nicht Jesus oder Christus im Mittelpunkt des Nachdenkens und Lehrens."

Quelle: Geza Vermes: Vom Jesus der Geschichte zum Christus des Dogmas, Berlin 2016

4.6

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Wir wissen doch alle, dass der Initiator zu den ganz konservativen in der Kirche gehört und man daher keine objektiv-kritische Sicht auf ebenso konservative Kleriker erwarten kann. Trotz Doktortitel (wenn auch "nur" als Ehrendoktor): Wer außerdem für rechtskatholische Medien wie der Tagespost oder kath.net regelmäßig schreibt, ist kein objektiv-kritischer Wissenschaftler und kann nicht ernst genommen werden!

Quelle:

4.5

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Der Wandel im Verständnis Jesu vom charismatischen Propheten zu einem übermenschlichen Wesen fällt mit einer geographischen und religiösen Veränderung zusammen, dem Übergang der christlichen Evangeliumsverkündigung von der galiläisch-judäischen jüdischen Kultur in die heidnische Umgebung der griechisch-römischen Welt. Das Verschwinden jüdischer Lehrer öffnete einer ungezügelten ‚Gräzisierung‘ und damit einhergehenden ‚Entjudaisierung‘ die Tür und führte dann zur ‚Antijudaisierung‘ des jungen Christentums.

Quelle: Geza Vermes: Vom Jesus der Geschichte zum Christus des Dogmas, Berlin 2016

4.4

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Jeder einzelne Wortführer der christlichen Tradition von Paulus und Johannes bis Origenes war fest davon überzeugt, dass der Vater auf irgendeine Art über dem Sohn steht. Die vornizänische Kirche war ‚subordinatianisch‘ und glaubte nicht an die völlige Gleichrangigkeit und Gleichewigkeit von Vater, Sohn und Heiligem Geist.

Quelle: Geza Vermes: Vom Jesus der Geschichte zum Christus des Dogmas, Berlin 2016

4.4

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„Tatsächlich weiß jeder, der sich in der Bibel und im nachbiblischen jüdischen Schrifttum auskennt, dass die Beschreibung oder Anrufung Gottes als ‚Vaters‘ von Urzeiten bis in die Epoche der Rabbinen belegt ist. ... Kurzum, man kann mit ziemlicher Sicherheit folgern, dass die Anrufung Gottes als Vaters in jüdischen Kreisen traditionell war; sie war nicht, wie unkundige oder voreingenommene Ausleger des Neuen Testaments wiederholt behauptet haben, eine Neuerung, die Jesus eingeführt und verwendet hat und die nur im Kreis seiner Anhänger weitertradiert wurde."

Quelle: Geza Vermes: Vom Jesus der Geschichte zum Christus des Dogmas, Berlin 2016

4.3

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"Die Hauptaufgabe, die der Prophet aus Nazareth seinen galiläischen Jüngern auferlegte, war das Streben nach der Gottesherrschaft in der Unmittelbarkeit des Hier und Jetzt. Bis zum frühen vierten Jahrhundert war das von ihm gepredigte praktische, charismatische Judentum in eine intellektuelle Religion umgewandelt, die vom Dogma bestimmt und gelenkt wurde."

Quelle: Geza Vermes: Vom Jesus der Geschichte zum Christus des Dogmas, Berlin 2016

4.3

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"... gegen Ende des ersten Jahrhunderts [führte] die zunehmende Unempfänglichkeit der Juden für die Predigt der Apostel und Missionare zu einer immer stärker werdenden Kräfteverschiebung in der Jesusbewegung zugunsten hellenistischer Heidenchristen. Ihnen ging es vor allem um die Rolle Christi bei der Erlösung der Menschheit, um seine überirdische Präexistenz, was seine göttliche Hervorbringung vor der Zeit und seine Schöpfungsmittlerschaft für den Kosmos vor Anbeginn der Geschichte erforderte. Das Denken der Kirchenväter unterschied sich von dem Jesu ganz erheblich."

Quelle: Geza Vermes: Vom Jesus der Geschichte zum Christus des Dogmas, Berlin 2016

4.3

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„Wenn der Leser, nachdem er sich seinen Weg durch dieses Buch gebahnt hat, erkennt, daß dieser Mann, dessen Bild durch christliche und jüdische Mythen gleichermaßen verzerrt ist, in Wirklichkeit weder der Christus der Kirche noch der abtrünnige Buhmann der populären jüdischen Tradition war, dann mag mit der Rückzahlung einer Schuld an ihn ein kleiner Anfang gemacht worden sein, der schon lange überfällig war.“

Quelle: Geza Vermes: Jesus der Jude. Ein Historiker liest die Evangelien, Neukirchen-Vluyn 1993

4.3

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"Von neutestamentlicher Zeit an und die beiden folgenden Jahrhunderte hindurch war Mehrdeutigkeit hinsichtlich der Göttlichkeit Christi stets der Normalfall, aber ein Punkt war gewiss: Der Sohn wurde nicht so anerkannt, als habe er genau dieselbe Würde und denselben Rang wie Gott der Vater, und dasselbe Urteil gilt noch viel mehr für den Heiligen Geist. Wie die gesamte vornizänische Kirche hatte Eusebius eine subordinatianische Sicht und behauptete einen graduellen Unterschied innerhalb der einen Kategorie der Heiligkeit im Blick auf die Personen der Trinität."

Quelle: Geza Vermes: Vom Jesus der Geschichte zum Christus des Dogmas, Berlin 2016

4.3

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Offenheit statt Wagenburg

Eine Kirche, die sich selbst genug ist, macht sich überflüssig. Die Wortwahl des Herrn Hesemann ist voreingenommen, selbstgefällig, verachtend und ohne die unserem Glauben eigene Güte, Demut und Zuversicht. Gründen Sie Ihre Sekte oder kommen Sie raus aus ihrem Bunker und beteiligen Sie sich an einer Kirche der Zukunft. Mit freundlichen Grüßen Lothar Becker, köln

Quelle:

4.2

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Gerechtere Welt

Die Zeiten sind doch gar nicht so unheilig wie vom Petenten behauptet: Die Gleichberechtigung von Mann und Frau kommt voran, Minderheiten werden besser geschützt, und Priester können nicht mehr ungestraft Kinder sexuell mißbrauchen. Es mag Menschen geben, die das bedauern, ich finde es sehr erfreulich, dass die Kirche sich entschlossen hat, diese Verbrecher nicht mehr zu decken, sondern an der Strafverfolgung mitzuwirken.

Quelle:

4.2

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"... die Rechtfertigungslehre ... ist, ob von Paulus, Luther oder Karl Barth vorgetragen – ähnlich wie auch die Trinitätslehre – ein wildes Gewirr von dogmatischen Aussagen, die einem vernünftig Denkenden noch niemals eingeleuchtet haben und es auch nicht können, es sei denn er opfert seinen Intellekt zugunsten eines Credo quia absurdum."

Quelle: Quelle: Prof. Dr. Norbert Mecklenburg in: literaturkritik.de/pangritz-theologie-und-antisemitismus-abschied-nicht-nur-vom-lutherjahr,24037.html

4.1

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Die Furcht vor so etwas betont kryptisch Benanntem wie dem "Zeitgeist" wirkt schon erstaunlich in einer Kirche in der es Vorkommnisse wie Kreuzzüge, Inquisition, langjährige Verweigerung klarer Antworten zum Verhalten des Papstes während des Holocaust und zahllose Fälle von Missbrauch gibt . Auch die Kirchenoberen sind Menschen und der Versuch, durch Beschwörung eines unklaren Begriffes wie "Zeitgeist" Veränderungen abzublocken, ist nicht mehr als die Angst, menschliche Fehler, die es auch in der katholischen Kirche gab, einzugestehen.

Quelle:

4.0

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Eine Kirche, die nur in der Ausrichtung auf die Hierarchie funktioniert, ist keine Gemeinschaft von mündigen Christinnen und Christen. Mal abgesehen davon, dass manche Argumente, die aus der Bibel abgeleitet werden können, auch mit genauso viel Wucht aus der Bibel widerlegt werden können, weil selbst die Bibel nicht unfehlbar ist.

Quelle:

3.9

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Entweltlichung

„Konsequente Entweltlichung“. „Was aber heißt das? … muss die Kirche mit dem deutschen Staat brechen? … das „Privileg“ des staatlichen Kirchensteuereinzugs aufkündigen? Den Caritas-Verband als einen der zwei größten Wohlfahrtskonzerne und Arbeitgeber zerlegen und umwandeln in gläubige Basiszellen, die – womöglich mit Kreuzträgern, Weihrauch und Bischof an der Spitze – zu christlichen Wohltaten ausrücken? Muss die Kirche den Ländern die Milliardenzuschüsse zurückerstatten? Den Religionsunterricht in öffentlichen Schulen und die Theologischen Fakultäten an den Unis aufgeben?“ (Paul Kreiner)

Quelle: Paul Kreiner, Katholische Kirche rätselt über Papstrede in Freiburg, 8.10.2011, aufger. am 1.3.2020, www.tagesspiegel.de/politik/entweltlichung-katholische-kirche-raetselt-ueber-papstrede-in-freiburg/4733362.html

3.8

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"Die Zulässigkeit der Aufnahme von Nichtjuden in die Jesusbewegung Die Apostel besaßen keine vorgefertigte Antwort. Das bedeutet, dass es keine von Jesus stammende Tradition gab, wie Heiden zu behandeln seien, die das Evangelium anzunehmen bereit waren. In der Tat lässt sich kein authentischer Befehl, die gute Nachricht allen Völkern der Erde zu überbringen, auf Jesus zurückführen. Die Frage stellte sich nicht wirklich, ehe der Erfolg der paulinischen Mission unter Nichtjuden in der griechisch-römischen Welt einsetzte.“

Quelle: Geza Vermes: Vom Jesus der Geschichte zum Christus des Dogmas, Berlin 2016

3.8

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"Fassen wir zusammen: Das von Jesus gepredigte Judentum konzentrierte sich auf das Streben der Jünger nach Gottes bevorstehendem Reich und darin auf die Begegnung mit dem liebenden, besorgten göttlichen König und Vater. Bemerkenswerterweise fehlen die Vorstellung von der Kirche als Institution, die Jesu Mission fortsetzen sollte, und die Zeremonie der Taufe als Eingangstor zur Gemeinde im Markus- und Lukasevangelium völlig und tauchen nur an drei vereinzelten Stellen im Matthäusevangelium auf: ..."

Quelle: Geza Vermes: Vom Jesus der Geschichte zum Christus des Dogmas, Berlin 2016

3.8

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"Es muss allerdings betont werden, dass eine Bedeutung nirgend belegt ist, weil sie mit dem jüdischen Monotheismus unvereinbar ist: Das ist die nichtmetaphorische, ja wörtliche Verwendung von ‚Sohn Gottes‘, was eine Nähe zu Gott nicht so sehr dank Erwählung, sondern seine wirkliche Teilhabe am göttlichen Wesen in sich schließt. Solch eine Vorstellung war zwar in der Umwelt der griechisch-römischen und der orientalischen Kulturen verbreitet, den Juden aller Epochen aber, von der biblischen Zeit bis zum heutigen Tag, ein Graus.“

Quelle: Geza Vermes: Vom Jesus der Geschichte zum Christus des Dogmas, Berlin 2016

3.8

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Mir geht es um die Katholiken im Bistum Köln. Die meisten Argumentationen haben nichts mit dem Bistum Köln zu tun. Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Kirche vor Ort in den Gemeinden weiterleben kann. Da braucht man Argumentationen derart, dass man mit anpackt. Kardinal Woelki steht tatsächlich vor einem Dilemma. Die Zukunft seines Bistums liegt in den Händen von Ehrenamtlichen - nach seiner Idee!-, die ein menschliches Miteinander im Sinne Jesu suchen. Was hier geschieht, hilft keinem Gläubigen, schon gar nicht dem Kardinal. Kirche ist und bleibt die Gemeinschaft aller Gläubigen in Jesus.

Quelle:

3.4

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Freunde von Herrn Dr. h.c. Hesemann

Es fällt auf, dass die vorliegende Petition direkt am ersten Tag ca. 750 Unterschriften hatte. Laut Aussage von Herrn Dr. h.c. Hesemann kommt dies durch den Aufruf auf seiner Facebookseite - bei seinen Freunden. Dies erklärt auch, warum, weniger als 40% der Unterschriften aus NRW und weniger als 6% aus Köln stammen. Ich arbeite ehrenamtlich und kenne niemanden, der die Gedankengänge der Petition unterstützt. Soll unsere Gemeinden in der Zukunft weiter existieren, so soll dies laut unserer Bistumsleitung größtenteils über Ehrenamtliche funktionieren. Katholiken aus Bayern werden das machen?

Quelle:

3.3

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Zeitgeist

„Zeitgeist“ kommt an sechs Stellen im Petitionstext – aufgerufen am 28.2.2020 um 18.25 Uhr – vor. An keiner Stelle wird definiert, was der Petent unter dem Begriff „Zeitgeist“ verstehen möchte und wie er den gegenwärtigen Zeitgeist beschreiben würde. Daher lässt sich meines Erachtens beispielsweise schwer nachvollziehen, inwieweit oder nicht der aktuelle Zeitgeist christlich ist oder relativistisch, inwieweit oder nicht die Kirche das „Flittchen des Zeitgeistes“ ist. Das trägt in der Konsequenz dazu bei, dass mir der gedankliche Inhalt des Petitionstextes vage und unpräzise erscheint.

Quelle:

3.3

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Menschenwerk

"312 siegte Konstantin im Zeichen Christi und machte Rom zum christlichen Imperium. Kein Wunder, sondern Machtpolitik ..." (B. Seewald): „Das Christentum, wie wir es kennen, ist allerdings nur denkbar durch die Bahnbrechung eines autoritären Weltenherrschers, wie Konstantin einer war. Gerade die Kirche im Westen ist ja im Grunde ... der Nachfolger der imperialen Bürokratie. … Das Römische Reich beruhte auf innerer Bindung durch Kulte und Religion. Diese Loyalität wurde durch das Christentum und seine militante Intoleranz in erheblichem Maße beschädigt und aufgelöst.“ (Althistoriker H. Brandt)

Quelle: Berthold Seewald, Kaiser Konstantin ..., www.welt.de/kultur/history/article13780650/Kaiser-Konstantin-der-brutale-Machtpolitiker.html

3.2

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unchristliche und unlautere Methoden

3 Gedanken: Jesus selber ging zu den Menschen in ihren Lebenslagen und brach überkommene, pharisäische Glaubensregeln seiner Kirche durch Liebe auf. - Warum auf andere Konfessionen zeigen? Wie war das mit dem "Balken" im Auge eines anderen?- Warum Schützenhilfe von vielen unbeteiligten aus anderen Diözesen und Ländern in Anspruch nehmen? Das sind unchristliche und unlautere Methoden...

Quelle: privat

2.8

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Da streiten sich die ewig Gestrigen um Dinge, die es nur in der Fantasie gibt! Wann begreifen Religiöse, dass es nie Götter gab? Götter sind der Versuch von Menschen ohne Wissen, Unbekanntes zu erklären. Beispiel: Gewitter ----> Donar ... 1021 hätte ich das Problem ja noch verstanden, doch heute schreiben wir 2021! Religionsvermarkter abschaffen! Sofort!

Quelle:

1.7

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