Region: Bayern
Familie

Erhalt der Beleghebammen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
GKV Spitzenverband // Deutscher Hebammenverband // Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege / Amtschefin Ruth Nowak

46.943 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

46.943 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Pro

Warum ist die Petition unterstützenswert?

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Mit dem Veröffentlichen meines Beitrags akzeptiere ich die Nutzungsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von openPetition. Beleidigungen, Verleumdungen und unwahre Tatsachenbehauptungen werden zur Anzeige gebracht.

Wir brauchen mehr Beleghebammen

Werdende Eltern brauchen eine kompetente, menschlich und fachlich , liebevolle und zeitintensive Begleitung . Sie müssen begleitet werden mit Ruhe und Zuwendung. Hebammen müssen für Ihre Arbeit bezahlt werden und zwar so gut ,wie ihre Verantwortung groß ist . Beleghebammen gewährleisten ,wenn auch nicht immer 1:1 Betreuung so doch einen Betreuungsschlüssel welcher dem Wort BETREUUNG gerecht wird. Angestellte Hebammen sind schon jetzt an der Grenze ihrer körperlichen und seelischen Erschöpfung und das bei miserabler Bezahlung.

Quelle:

4.5

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Ringsum sparen geht nicht!

Schön wäre es, wenn es so viele Hebammen geben würde, dass jede nur 2 Gebärende gleichzeitig betreuen müsste. Aber davon sind wir meilenweit entfernt. Immer weniger Kliniken, in denen überhaupt Kinder auf die Welt gebracht werden können und auch dort eine dünne Personaldecke. Wo sollen dann bitte Kinder auf die Welt kommen, wenn auch dort jede Hebamme nur zwei Gebärende gleichzeitig betreuen darf? Außerdem, zu Beginn einer Geburt braucht man nicht ständig eine Hebamme, da reicht eine temporäre Unterstützung. Erst in der Endphase ist eine 1:1-Betreuung notwendig.

Quelle:

4.4

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Um was geht es den GKV wirklich? Der GKV und die K-kassen rühmen sich mit der Erhöhung der Sätze für Hebammen. Mein Gefühl sagt mir aber was anderes. Trotz Erhöhung sollen die Heb. nur noch eine Frau betreuen. Das führt zu erheblichen Einkommensverlusten. Beleghebammen können so nicht mehr überleben und müssten ins Angestelltenverhältnis. Viel Kkäuser können das finanziell nicht stemmen und schließen die Geburtsabteilung. Am Schluss bleiben Geburts"fabriken" wo es nur noch Geburten gibt, aber keine weitere persönliche Beratung und Betreuung. Und nun rechnet es sich das ganze für die K-Kassen.

Quelle:

4.4

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Zeitrahmen ist nicht praktikabel

Der Definitionszeitraum "vor einer Geburt" ist immer erst rückwirkend möglich, wenn das Kind da ist,. In der Praxis ist es also nicht möglich zu entscheiden, eine dritte Frau nicht aufzunehmen. Nach der Geburt ist die engmaschige Betreuung über drei Stunden gar nicht nötig. Die Hebamme ist da, kann sich trotzdem parallel um eine andere Mutter kümmern, ohne Qualitätsverlust. Es liegt in der Natur der Sache, dass Geburtenbetreuung Saisonarbeit ist - die Kosten dafür kann man weder bei den Müttern noch bei den Hebammen lassen !!!

Quelle:

4.3

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Wir brauchen bedingungslose Hebammenbetreuung

Durch eine fachgerechte, fürsorgliche, liebevolle, zeitintensive und professionelle Hebammenbetreuung vor, während und nach der Geburt fühlt sich eine Schwangere und Gebärende wohl, behütet und ernst genommen. Das allein ist die beste Prophylaxe gegen Wochenbettdepression, Stillprobleme, Geburtsverletzungen und andere Komplikationen bei Mutter und Kind, jeglicher Art. Bedingungslose Hebammenkontrolle ist Kostensparender als das Ausbügeln der Komplikationen und somit nicht nur absolut Sinnvoll und wichtig, sondern auch noch billiger als alles andere.

Quelle: Ich habe keine Quelle in Form einer Studie dazu, aber, liebe Krankenkassen, seid so mutig und macht mal eine Vernünftige Studie dazu. Aber nicht mit dem Ziel, das gewünschte Ergebnis zu Bekommen, sondern mit einem ernsthaft offenem Ziel

4.2

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Selbstsicher durch Beleghebamme

Schwangerschaft und Geburt sind keine Krankheiten, sondern ganz besondere Erlebnisse, die einer besonderen und fachkundigen Betreuung durch eine Hebamme bedürfen. Durch die Betreuung der Schwangeren vor der Geburt, Absprache der Wünsche und Vorstellungen unter der Geburt und anschließend einer 1 zu 1 Betreuung unter der Geburt durch eine Beleghebamme kann einer Mutter die Sicherheit gegeben werden, die sie braucht, um die Geburt gut und selbstbewusst durchzustehen.

Quelle:

4.2

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Super, das die Petition jetzt noch länger läuft! Vor allem wir bayerischen Hebammen brauchen diese Unterstützung dringend! Es kann sein, das der Anteil der Beleghebammen in manchen Bundesländern nicht ins Gewicht fällt, bei uns kommen aber fast zwei Drittel aller Kinder mit Beleghebammen zur Welt. Die Neuregelung würde den Kollaps unserer Geburtshilfe bedeuten, vor allem weil bei uns auch viele richtig große Abteilungen betroffen wären. Bitte nutzen Sie die Unterschriftenlisten! Es gibt (auch heute noch) viele Menschen, die die Petition gerne unterstützen würden, aber kein Internet haben!

Quelle:

3.8

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Würdigen Lebensbeginn wegrationalisieren?

Ich zaudere mein pro zu geben weil ich es skandalös finde wie die Hebammen und ihre Arbeit heruntergeknebelt wurden und jetzt nur um nicht ganz aufgeben zu müssen noch um nicht ideale Arbeitsbedingungen kämpfen müssen. Als ich Kind war war die Hebamme Autorität im Dorf und hat sicher nicht ganz schlecht verdient. Als ich Mutter wurde hat sie wohl noch genug verdient um bei der 2. oder 3. Geburt, je nach Prozess, eine Kollegin rufen zu können, die heute aufgrund der schlechten Bezahlung anscheinend nicht mehr existiert. Sehr geehrte KKn, wo bleibt da die Würde der Menschen zum Lebensbeginn?

Quelle:

3.3

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Contra

Was spricht gegen diese Petition?

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Falsche Zielrichtung der Petition

Unabhängig von der hier diskutierten Vergütungsproblematik erhebt sich doch die Frage: Um wieviele schwangere Patientinnen kann sich denn eine Hebamme gleichzeitig kümmern, ohne dass hier in der Betreuung Qualitätsverluste auftreten? Es sei an dieser Stelle nur an die gesetzlich vorgeschriebene persönliche Leistungserbringung bei (Chef-)Ärzten hingewiesen oder z.B. das Verbot von Parallel-Narkosen in der Anästhesie. Es wäre für alle Beteiligten wahrscheinlich sinnvoller, grundsätzlich eine angemessene Bezahlung der Hebammen bei einem Behandlung-Patienten-Schlüssel von 1:1 hinzuwirken.

Quelle:

4.2

3 Gegenargumente
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Ich muss der anderen Contra Meinung Recht geben. So sehr ich die Petition unterstütze, stellt sich doch die Frage, wäre es nicht auch schlechte Qualität mehr Frauen zeitgleich zu betreuen. Es gibt in anderen Bundesländern, dass der Betreuungsschlüssel Gebärende und Hebamme angepasst werden müsste. Durch die bayrische Regel werden allerdings auch die werdenen Mütter im Regen stehen gelassen. Von ihnen kann doch nicht vor dem Aufsuchen der Klilnik nachfragen, ob noch "Kontingent" frei ist. Also das Ziel der Petition finde ich nicht gut, aber im Sinne einer guten Versorgung der Frauen. Pro

Quelle:

1.7

2 Gegenargumente
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