Region: Bayern
Erfolg
Bildung

Änderung Einschulungsstichtag Bayern - stoppt die Früheinschulung!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bayerischer Landtag
21.625 Unterstützende 19.831 in Bayern

Der Petition wurde entsprochen

21.625 Unterstützende 19.831 in Bayern

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
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27.06.2018, 00:27

Die Freien Wähler haben heute einen Eilantrag gestellt. Ich hatte Herrn Prof. Piazolo zweimal kontaktiert jedoch keine Antwort erhalten aber ich denke, dies ist Antwort genug.

Danke an die Freien Wähler!!!!

Und jetzt Daumen drücken und weiter fleißig unterschreiben!!!!

26.06.2018
FREIE WÄHLER: Einschulungsstichtag durch Einschulungskorridor ersetzen
Piazolo: Den Kindern zuliebe – spätere Einschulung ermöglichen

München. Seit Beginn des Schuljahres 2005/2006 wurde der Zeitpunkt für den Eintritt in die Schulpflicht durch Verschiebung des Einschulungsstichtags vom 30. Juni auf den 31. Dezember schrittweise vorverlegt, sodass Kinder immer früher schulpflichtig wurden. In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass ein zu früher Einschulungszeitpunkt oft negative Auswirkungen auf die gesamte Schulkarriere von Kindern hat. Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion fordert die Staatsregierung deshalb heute im Plenum des Landtags mit einem Dringlichkeitsantrag auf, wieder eine rechtliche Möglichkeit zur späteren Einschulung zu schaffen.

Dazu Prof. Dr. Michael Piazolo, bildungspolitischer Fraktionssprecher: „Primäres Ziel der Verschiebung des Stichtags war es, Voraussetzungen für einen früheren Eintritt in das Berufsleben zu schaffen. Dieses ohnehin diskussionswürdige Ziel wurde jedoch verfehlt“, moniert Piazolo. „Um der individuellen Entwicklung des Kindes stärker Rechnung tragen zu können, möchten wir den Einschulungsstichtag wieder auf den 30. Juni zurückverlegen.“ Zudem plädiert Piazolo für einen Einschulungskorridor vom 1. Juli bis 30. September. „In diesem Zeitfenster gilt dann die Entscheidung der Eltern. Sie sind diejenigen, die die Entwicklung ihres Kindes und dessen Schulfähigkeit am besten beurteilen können.“

Bisher sei eine Zurückstellung häufig mit größeren Problemen verbunden, beziehungsweise erfolge erst gar nicht. „Denn kommen sowohl Eltern als auch die Schule zu dem Ergebnis, dass ein Kind zum relevanten Zeitpunkt noch nicht schulfähig ist, so wird anschließend eine Zurückstellung oft verweigert und stattdessen ein sonderpädagogischer Förderbedarf festgestellt“, kritisiert Piazolo.

Weiter verweist Piazolo darauf, dass Kinder, die vor dem sechsten Geburtstag eingeschult würden, vermehrt Konzentrationsprobleme hätten und auch häufiger bereits in der Grundschule eine Klasse wiederholen müssten. Umgekehrt gebe es beispielsweise auch Hinweise darauf, dass später eingeschulte Kinder signifikant häufiger eine Gymnasialempfehlung erhielten – das gelte es mittels eines Einschulungskorridors auszubauen.


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