Region: Nürnberg
Dialog

Alle Bäume bleiben an der Radrennbahn Nürnberg!

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Marcus König und Planungs- und Baureferat

4.783 Unterschriften

Sammlung beendet

4.783 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

25.03.2022, 10:58

OFFENER BRIEF: EHEMALIGE RADRENNBAHN REICHELSDORFER KELLER
Pressemitteilung vom 25. März 2022
"
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, lieber Herr König,

für den BUND Naturschutz in Nürnberg ergibt sich beim laufenden Verfahren eine Reihe von Fragen, die das Dammbauwerk der alten Radrennbahn im Quartier Reichelsdorfer Keller betreffen:

Es gibt eine Vorgabe der Stadt Nürnberg im Rahmen des beschleunigten, kombinierten Bebauungsplan- und Flächennutzungsplanänderungs-Verfahrens die technisch verbrauchte Radrennbahn (Betonring) abzubrechen; das Dammbauwerk selber sollte zumindest teilweise mit dem darauf gewachsenen Baumbestand erhalten werden.
Schon im Umweltbericht 2019 steht dazu bezüglich der Auswirkungen Folgendes (2.4 Pflanzen, Tiere,.." ➡️ nuernberg-stadt.bund-naturschutz.de/publikationen/pressemitteilungen/pressemitteilungen-2022/09/2022-ehemalige-radrennbahn-reichelsdorfer-keller
🙋🏻‍♂️Stadt Nürnberg halten Sie Ihre eigenen Vorgaben ein! Warum Maximalversiegelung?
#peoplenotprofit = Bäume Vor Profit!!




18.02.2022, 17:44

Dokument anzeigen

Diese Pressemitteilung soll den angeschriebenen Stadträten als objektive Information für ihre Stellungnahme dienen! Vielen Dank!!

BUND Naturschutz fordert 100 % Schutz für Bäume an der ehemaligen Radrennbahn Reichelsdorfer Keller. Deutliche Kritik an Planungen der Stadt.

Pressemitteilung vom 26. Januar 2022
Die ehemalige Radrennbahn am Reichelsdorfer Keller ist in einen naturnahen Baumbestand eingebettet, der teilweise die Qualität eines echten Walds hat. Der BUND Naturschutz hat bei einer Begehung 84 Eichen mit einem Stammumfang von über einem Meter erfasst. Die Stadt Nürnberg will die Grünfläche bebauen und dabei mehr als die Hälfte der Bäume fällen, darunter zahlreiche wertvolle Biotopbäume. Das ist im Hinblick auf die vom Bayerischen Umweltministerium prognostizierte extreme Belastung Nürnbergs durch die bevorstehende Erhitzung der Städte in Bayern nicht hinnehmbar. Die Stadtplanung muss endlich ihre Prioritäten dem Klimawandel anpassen und sich auf den Weg zur Schwammstadt begeben. Alte Bäume können wegen ihrer ökologischen Bedeutung nicht durch Jungpflanzen ersetzt werden.
Zahlreiche Bürgerstimmen

Die Petition zum Schutz der Bäume wurde von mehr als 3.000 Nürnberger Bürger*innen unterzeichnet (über 4.700 insgesamt mit denen aus der Region). Offenbar ist Baumschutz nicht nur das Anliegen von einigen Anwohner*innen. Der BUND Naturschutz sieht darin ein klares Zeichen für eine ökologische Stadtplanung und fordert einen Verzicht auf die Bebauung.

Grundsätzlich plädiert der Naturschutzverband für ein striktes Moratorium, im Flächennutzungsplan festgelegte Grünflächen, kartierte Biotope und Wälder nicht mehr zu bebauen. Die Radrennbahn sollte ein frei zugänglicher Park für alle Menschen werden. Katzwang und Reichelsdorf haben ein Anrecht auf eine ökologisch ausgerichtete und am Klimawandel orientierte Entwicklung. Gleichzeitig fordern wir die Ausweisung zum geschützten Landschaftsbestandteil – und das ist kein Widerspruch!
Falsche Pläne und Falschaussagen verwirren Bürger

Massiv kritisiert der BUND Naturschutz die vorgelegten Planunterlagen und Aussagen der Stadt Nürnberg. Diese hatte immer wieder argumentiert, dass ein Großteil der Bäume erhalten bleibt. Der Umweltbericht von 2019 hatte dazu etliche Detailkarten geliefert (Baumbestandsplan, Fällplan ...), auf denen angeblich alle Bäume mit exaktem Standort und Kronendurchmesser erfasst worden sein sollten. Diese hatte auch der BN ausgewertet und darauf seine Aussagen gestützt. Tatsächlich zeigen die städtischen Pläne nur etwa 280 von fast 390 Bäumen (ca. 70-75 %)! Davon sollen über 200 beseitigt werden. Mehr als die Hälfte der Bäume sollen gefällt werden. Wenn über 100 Bäume in den Plänen fehlen, kann man dazu aber nichts herauslesen. Die Aussagen der Stadt sind falsch und die Pläne sind ungenügend. Eine gute Bürgerbeteiligung sieht anders aus.

Doch auch die aktuellen Aussagen im Bürgerdialog sieht der BN kritisch. Angeblich soll die Radrennbahn nicht als Biotop kartiert sein. Tatsächlich ist sie bei der Stadtbiotopkartierung 2006 nicht erfasst worden, im bayerischen Arten- und Biotopschutzprogramm (ABSP) jedoch wurde sie als regional bedeutsamer Lebensraum Nr. 909 aufgenommen. Warum spricht die Stadt Nürnberg jedoch nur von einer „Eintragung“?!

Natürlich stellt der Baumbestand der Radrennbahn ein kartiertes Biotop dar, und zwar von hochoffizieller Seite des bayerischen Staatsministeriums. Die Wortwahl der Stadt Nürnberg ist subjektiv und irreführend. Wie jedes erfasste Biotop muss auch die Radrennbahn geschützt und erhalten werden!
Radrennbahn als Schutzgebiet!

Auch weitere Aussagen zur Planung sehen wir kritisch. So gibt es für Stadtbiotope weder restriktive Vorschriften noch werden sie in der Regel eingezäunt. Biotope werden auch nicht ausgewiesen, sie werden kartiert. Eine Ausweisung gibt es für Schutzgebiete, die dann auch eigene Schutzverordnungen haben. Die Radrennbahn sollte wegen der extrem hohen Anzahl geschützter Altbäume zum Geschützen Landschaftsbestandteil ausgewiesen werden. Auch dann hätten Bürger übrigens ein freies Betretungsrecht, wie die weit überwiegende Mehrzahl dieser Schutzgebiete in Nürnberg zeigt.
Sträucher ersetzen keine Bäume!

Die Stadt Nürnberg hat angekündigt, auf dem Areal der Radrennbahn ca. 200 Bäume als Ersatz für die Fällungen zu pflanzen. Offenbar will man mit 100 % formellem Ausgleich den Gegnern den Wind aus den Segeln nehmen, denn die Pläne von 2019 zeigen eine weit geringere Anzahl. Der BUND Naturschutz geht auch davon aus, dass eine Pflanzung von 200 großen Bäumen auf der Fläche bei dichter Bebauung gar nicht möglich ist. Erste Entwürfe zeigen vielmehr die geplante Pflanzung von vielen kleinkronigen Bäumen in engen Gruppen und die Nachpflanzung im dichten Waldbestand. Das sind eher Hecken mit Sträuchern und der Wald braucht auch keine Nachpflanzung. Das erledigt die Naturverjüngung kostenlos. Wir können große Bäume stadtklimatisch nicht einfach durch..
Mitteilungsbl. 2/2022- Seifert Medien
90530 Wendelstein



29.01.2022, 17:53

Liebe Unterstützer, sehr geehrte Damen und Herren,
heute kam endlich der Artikel in den "Nürnberger Nachrichten".
Vollständig, ganzheitlich und knackiger hier in der Pressemitteilung am Ende von Seite 2:
nuernberg-stadt.bund-naturschutz.de/aktuelles/artikel/radrennbahn-als-biotop-und-park
Hier mein Appell und Rede:

"Hallo liebe Mitstreiter, Kollegen, Baumfreunde
liebe Baumschutz-Chefin!
Willkommen bei der zur Zeit stärksten Petition im Nbg.‘er Stadtgebiet.
Wir freuen uns, dass Sie als oberste Baumschutz-Referentin die fast 5000 baumstarken Unterschriften für unseren Herrn "Baum-Show“König übernehmen! -
Wie es tatsächlich um Bäume, Grün, Klima und Bürgerbeteiligung steht, zeigt sich ja schon an den vielen Petitionen, Begehren und dem Klimacamp gerade in Nürnberg. - Apropos Bürgerbeteiligung ein Insider: „Wenn erst mal 80/ 100 MIO um Spiel sind, kommt ihr mit Argumenten nicht weiter! – Passend dazu von der Stadtspitze: „Die Verwaltung kann sich nicht nur nach denen richten, die am Lautesten schreien.“ Bäume haben keine Stimme, - aber dafür gibt es ja eigentlich die Baumschutz-Verordnung!- Reim:
> Vielen Dank an Baumfreund Klaus-Peter,
doch die Investoren brauchen dies jetzt konkreter! - Doch
das Baum-Minus wächst immer weiter, - und Nbg. damit grauer Spitzenreiter!! <

Hoffnung- Britta Walthelms Zitat.“ Freiräume in der Stadt erhalten und schaffen ..zentrale Aufgabe. Für Natur, Artenvielfalt, für Grün +Erholung, Soziales, Kultur… UND die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen: Bingo!
Hier!- hallo unsere 208 von der Fällung bedrohten Bäumen an der Radrennbahn!
Reim:
- Im Kern appelliert die Petition doch an den gesunden Menschenverstand-
Ist denn Nürnberg noch so tief in „Amigo-Hand“! –

Herr König- es braucht ganze Konzepte nicht nur grüne Überschriften-
wie z.B. der „Masterplan Bäume“ – mal kurz dem Forst weit außerhalb was abgekauft!-
Oder die Rechtfertigung „Schwammstadt“, nur reduziert auf Zisternen unter der Stein- und Betonversiegelung! Schluss mit dem green-washing. Ein „Klimabaukasten“ statt der Bundes-Leitinitiative „Grüne Stadt der Zukunft“ soll das Abholzen von 200 alten Bäumen rechtfertigen?! Laut der TU München bräuchte es vor Ort 2000 Nachpflanzungen als klimaneutralem Ausgleich!! - Reim:
> Der Politikverdruss in Katzwang schon sehr groß- „Protest“-Wähler,
mehr ziehen weg und „Leinen los!“
Im Stadtrat der „Klima-Schutz-Plan“ ?– elementar muß Baumschutz vorne an! <

In diesem Sinne der „natürliche Klimaschutz“ wie vom Ministerium für Wirtschaft UND Klimaschutz. - Baumschutz an vorderste Stelle bei der Stadtplanung!
Frau Referentin- Baumschutz ist Klima- und Gesundheitsschutz!
Mit unserer Petition unterstützen wir doch die „Grünen“ im Stadtrat, UND auch Frau Walthelm wollen wir motivieren: Zurück zu den Grünen Ur-Themen und Kampf um jeden Baum.
Übergabe:
Hier diese Unterschriften gehen bitte nicht in „Ulrichs-Verschwinde-Schubladen“, sondern in Ihre treuen Hände.
Bitte ganz oben auf dem Verhandlungstisch für ein baumstarkes, „Grüne Nürnberg der Zukunft!“ "
-> wir bleiben weiter dran, dass die Unterschriften "im offiziellen Verfahren im Stadtrat- zur Übergabe" (B.Walthelm) auch wirklich demokratisch miteinfließen. Dem war im Planungs-/ Baureferat schon häufig nicht so!- Um so passender unsere Petition aus dem "Haus der Demokratie"- (openpetition Sitz in Berlin!)
...
nochmals 1000 Dank an alle Unterstützer, Nachbarn, QI, BN Nbg, FFF-Nbg, KlimacampNbg+ alle Nürnberg4Futures, Baumfreunde, "Offener BriefUnterstützer" (NOCH aktuell) und die ich vergessen habe!
Roland (mit Clemens ) Häusler


25.01.2022, 15:06

Hallo liebe Baumfreunde,

wir haben heute die knapp 5000 Unterschriften übergeben.
Im Auftrag des OBM nahm die Umweltreferentin Britta Waldhelm den "baumstarken Ordner" die Unterschriften entgegen. Vielenvielen herzlichen Dank allen Unterstützern und ein baumstarkes gutes Jahr- Aufbäumen'22! mehr Infos folgen


22.01.2022, 18:41

Hallo liebe Unterstützer,

die Unterschriftenübergabe steigt zusammen mit dem BN-Nbg am kommenden Dienstag.
Coronakonform, im Freien, mit Presse und Aktionen. Wer möchte mitkommen?
Bitte kurze Mail an mich Danke :)
BG RolandoBaumstark


20.01.2022, 01:00

openPetition hat heute von den gewählten Vertretern im Parlament Stadtrat eine persönliche Stellungnahme angefordert.

Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/alle-baeume-bleiben-an-der-radrennbahn-nuernberg

Warum fragen wir das Parlament?

Jedem Mitglied des Parlaments wird hiermit die Möglichkeit gegeben, sich direkt an seine Bürger und Bürgerinnen zu wenden. Aufgrund der relevanten Anzahl an engagierten und betroffenen Bürgern aus einer Region, steht das jeweilige Parlament als repräsentative Instanz in einer politischen Verantwortung und kann durch Stellungnahme zu einem offenen Entscheidungsfindungsprozess beitragen.

Öffentliche Stellungnahmen des Parlaments ergänzen das geordnete Verfahren der Petitionsausschüsse der Länder und des Bundestags. Sie sind ein Bekenntnis zu einem transparenten Dialog auf Augenhöhe zwischen Politik und Bürgern.


Was können Sie tun?

Bleiben Sie auf dem Laufenden, verfolgen Sie in den nächsten Tagen die eintreffenden Stellungnahmen.

Sie haben die Möglichkeit, einen der gewählten Vertreter zu kontaktieren? Sprechen Sie ihn oder sie auf die vorhandene oder noch fehlende Stellungnahme an.

Unterstützen Sie unsere gemeinnützige Organisation, um den Bürger-Politik-Dialog langfristig zu verbessern. openPetition finanziert sich überwiegend aus Kleinspenden unserer Nutzer.


08.01.2022, 13:17

Noch mehr von der Fällung bedrohte Bäume!


Neuer Petitionstext:

Auf dem von hunderten Bäumen umsäumten Areal der historischen Radrennbahn am Reichelsdorfer Keller im Nürnberger Süden (Ortsteil Katzwang), sollen etliche Wohneinheiten entstehen.

Für die Baumaßnahmen sind AKTUELLjetzt großflächige Rodungen von 200!2 0 8 Bäumen geplant - (Dimensionen vergleichbar mit der Konzerthalle im Luitpoldhain). Das Fällen z. gr. T. alter Bäume steht somit in klarem Widerspruch zu den Zielen von Klimaschutz sowie Natur-, Arten- und Biotopschutz:

  1. Viele große Bäume, insbesondere die alten Eichen sind wichtige CO2-Speicher, Feinstaubfilter und Sauerstoffproduzenten.
  2. Regional bedeutsames Biotop Nr. 909 (Arten- und Biotopschutzprogramm der bayerischen Staatsregierung).
  3. Lebensraum geschützter Tierarten nach Bundesartenschutzverordnung und Bundesnaturschutzgesetz.
  4. Mit grünem Ringwall einzigartig und praktisch die letzte Grünfläche im dicht bebautem Siedlungsgürtel von Katzwang.

Ausführliche Informationen zum weitläufigen Gelände (28000 m2) + Anforderungen zu nachhaltigem Bauen sowie Baumschutz hier: nuernberg-stadt.bund-naturschutz.de/publikationen/pressemitteilungen/29/2020-keine-rodung-an-der-radrennbahn fridaysforfuture.de/wp-content/uploads/2020/11/Version-14.01-17.45_Forderungen-2.pdf


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 4.615 (3.345 in Nürnberg)


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