Gesundheit

Aufbau einer IT-Infrastruktur zur strategischen Pandemiebekämpfung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
327 Unterstützende 327 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

327 Unterstützende 327 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 11.05.2022
  4. Dialog
  5. Beendet

26.01.2021, 22:44

Liebe Freunde und Unterstützer meiner Petition,
Es ist an der Zeit der Realität in´s Auge zu schauen. Was ich nicht für möglich gehalten hätte ist eingetreten. Der Zielkonflikt zwischen Datenschutz und Gesundheitsschutz wird (noch) nicht als möglicher Lösungsansatz für die Bekämpfung einer Pandemie gesehen. Die Überschrift wurde ja bewusst auch mit zwei Fragezeichen versehen.

Wir haben nun die ständigen Lockdownverlängerungen erlebt und ich kann immer noch nicht erkennen, mit welcher Strategie wir aus der Pandemie herauskommen wollen. Mit vielen Fragezeichen schaue ich auf die jüngste Äußerung des neuen CDU-Vorsitzenden Laschet, der davon überzeugt ist, dass wir „weiter auf Sicht fahren müssen“. Etwas mehr Hoffnung und Erwartung sehe ich da in der Äußerung unserer Kanzlerin, die in der Pressekonferenz am 21.1.2021 darauf hingewiesen hat, dass es doch die Möglichkeit der freiwilligen Datenspende gäbe. Leider habe ich davon bisher noch nichts gemerkt.

Anmerken möchte ich dazu, dass es mir egal ist, auf welchem Weg ein Datenaustausch zwischen der CoronaApp und den Gesundheitsämtern stattfindet. Wichtig ist doch, dass diese Möglichkeit überhaupt besteht. Ich warte also darauf, dass ich hoffentlich bald beim Öffnen der CoronaApp gefragt werde, ob ich bereit bin, meine Daten einer Behörde (die meiner Erwartung entsprechend die Daten entsprechend den Datenschutzrichtlinien verwaltet und sichert) zu überlassen. Meine Zweifel habe ich allerdings noch dahingehend, dass die Methode der freiwilligen Selbstverpflichtung nach den Erfahrungen der letzten Jahre (z.B. Tönnies) nicht gerade ermutigend ist. Wenn dies gelingen soll, dann muss dieser Ansatz mit einem attraktiven Anreiz- und Belohnungssystem verbunden sein. Die Bürger müssen also spüren, dass mit dieser Zustimmung wieder mehr Freiheit oder Lebensqualität verbunden ist. Ich bin mir auf jeden Fall sehr sicher, dass die Unternehmen, Veranstalter und Betriebe etc. im Rahmen der notwendigen Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen alles unternehmen werden, um unsere Leben wieder attraktiver zu gestalten.

Hoffnung für die Zukunft
Die Ansage unserer Kanzlerin, dass die Gesundheitsämter die Verpflichtung haben, die Software SORMAS einzuführen, ist ein weiterer Grund zur Hoffnung. Wenn diese Software dann auch noch die freiwillige Datenspende verarbeiten kann, wäre in meinen Augen ja schon ein wenig Licht am Ende des Tunnels sichtbar.

Ich hoffe also, dass uns die Möglichkeit der freiwilligen Datenspende auch angeboten wird. Sie alle, die meine Petition schon unterstützt haben, brauche ich nicht mehr zu ermutigen, dies dann auch zu nutzen. Aber wir können und sollten dann auch noch in unseren Bekanntenkreisen darüber diskutieren und diese Option auch zu nutzen.
Lasst uns also mit Zuversicht in die Zukunft blicken, auch wenn es noch einige Monate sein werden.


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern