Umwelt

B29 Südvariante Härtsfeld - Nein, Danke !

Petition richtet sich an
Landrat Klaus Pavel
4.040 Unterstützende 3.175 in Ostalbkreis

Bearbeitungsfrist abgelaufen

4.040 Unterstützende 3.175 in Ostalbkreis

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

03.04.2016, 19:40

Liebe Unterzeichner der Petition B29 Süd – Nein Danke!,

seit Ende März steht der Entwurf zum Bundesverkehrswegeplan 2030 zur Einsicht zur Verfügung.
Leider steht die B29 n, mit der favorisierten Südtrasse im vordringlichen Bedarf.
Über den folgenden Link kann man das Projekt einsehen:
www.bvwp-projekte.de/strasse/B29n-G50-BW-BY/B29n-G50-BW-BY.html
Die große Neuerung bei diesem Entwurf ist, dass die Bürger zur Öffentlichkeitsbeteiligung aufgerufen werden. Deshalb möchten wir alle Unterzeichner bitten, möglichst viele sachdienliche Hinweise gegen den Neubau der Trasse zu nennen. Einwendungen können bis zum 02. Mai 2016 getätigt werden.
Die Einwendungen können über den Postweg eingereicht werden:
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Referat G12
Invalidenstraße 44
D – 10115 Berlin
Stichwort "BVWP 2030"

Oder über das Internet:
www.bmvi.de/DE/VerkehrUndMobilitaet/Verkehrspolitik/Verkehrsinfrastruktur/Bundesverkehrswegeplan2030/StellungnahmeAbgeben/stellungnahme_node.html

Da identische Stellungnahmen nur einmal zählen, rufen wir dazu auf die Stellungnahme mit eigenen Worten selbst zu formulieren.
Stichpunkte für Ihre Einwendungen können sein:
Zeitgewinne fraglich, Steigung an der neuen Straße
Lärmentwicklung entlang der neuen Straße nicht ausgewiesen
Abgasbelastung entlang der neuen Straße fehlt
Trennwirkung der neuen Straße nicht ausgewiesen
Falscher Kosten-Nutzen-Faktor, da notwendige Bauwerke nicht eingerechnet, z.B. Grünbrücken
Fehlerhafte Berechnung der Verkehrszahlen, da OV B25 Wallerstein noch nicht mit einbezogen wurde
Fehlerhafte Berechnung der Verkehrszahlen, da Gewerbegebiet Kerkingen noch nicht mit eingerechnet wurde
Fehlende Verkehrszahlen für Kerkingen, Aufhausen, Michelfeld
Fehlerhafte Variantenprüfung, nur eine Variante wurde komplett berechnet
Verkehrssicherheit der neuen Straße fraglich, da mehr Nebeltage
Verkehrssicherheit fraglich, da Schneefallgrenze mit der neuen Trasse an mehr Tagen überschritten wird, als der bisherige Streckenverlauf
Nullversiegelung, wo findet im Planungsgebiet Entsiegelung statt
Kostenersparnis? Zeitgewinn durch 88% Private Fahrten!
Verkehrssicherheit? Durch Ortsumfahrungen, wird der Verkehr im Ort schneller
Kosten für Entwässerung, Trasse führt über Wasserschutzgebiet, nicht ausgewiesen
Kosten für Südzubringer A7 nicht ausgewiesen
Kostenaufteilung, geht nur von Geldern für Baden-Württemberg ab, obwohl Nutznießer Bayern ist

Greifen Sie sich einen oder mehrere Punkte heraus und formulieren Sie dazu Ihre Stellungnahme.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Achtung: Am 11. April, 20:00 Uhr findet in der Steigfeldhalle in Unteriffingen eine Infoveranstalung des Aktionsbündnisses "B29 - Südvariante Härtsfeld - Nein Danke" zur aktuellen Lage statt.


16.09.2015, 16:08

Die Sprecher des Aktionsbündnis B29 SüdvarianteHärtsfeld - Nein Danke Gabriele Ceferino und Werner Gottstein haben die Unterschriftenliste an Landrat Pavel übergeben.
Dieser versprach dies im Kreistag und im Verkehrsministerium in Berlin
bekannt zu geben.

Presseartikel ungekürzt in den Aalener Nachrichten (frei zugänglich):
www.schwaebische.de/region_artikel,-4040-Unterschriften-gegen-die-Suedvariante-_arid,10300792_toid,1.html

Presseartikel in der Schwäbischen Post:
(nur mit Anmeldung)
Der ganze Text mit bild kann unter folgendem Link abgerufen werden:
www.schwaebische-post.de/suche/?q=petition+pavel

Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals allen UnterstützerInnen ein herzliches Dankeschön für die Unterschriften, bzw. Unterstützung unserer Petition aussprechen !

Viele Grüße

Carl-Heinz Rieger



01.09.2015, 18:54


openPetition hat heute von den gewählten Vertretern von Kreistag Ostalbkreis eine persönliche Stellungnahme eingefordert, weil die Petition das Quorum von 3.000 Unterschriften aus Ostalbkreis erreicht hat.


Damit verstärken wir die Wirksamkeit der Petition, stoßen die öffentliche Debatte an und sorgen für mehr Transparenz.


Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/b29-suedvariante-haertsfeld-nein-danke


Was können Sie tun?

Bleiben Sie auf dem Laufenden, verfolgen Sie in den nächsten Tagen die eintreffenden Stellungnahmen.

Sie haben die Möglichkeit, einen der gewählten Vertreter zu kontaktieren? Sprechen Sie ihn oder sie auf die vorhandene oder noch fehlende Stellungnahme an.



01.08.2015, 15:19

Liebe UnterzeichnerInnen der Petition gegen einen B29-Strassenbau auf dem Härtsfeld,

wir möchten uns ganz herzlich bei Ihnen für Ihre Unterstützung bedanken.
Wir haben das gesteckte Ziel erreicht: 4040 UnterzeicneerInnen insgesamt und davon 3175 UnterzeichnerInnen im Ostalbkreis. DieSprecher des Aktionsbündnisses "B29-Südvariante Härtsfeld-Nein Danke" werden die Petition dem Landrat des Ostalbkreises und der landesregierung offiziell überreichen und somit den weiteren Widerstand gegen diese unsinnige und naurzerstörerische Strassenplanung dokumentieren.
Zwischenzeitlich wurden neue Banner (3x1,50 m) angefertigt und an verschiedenen Stellen im Bereich der geplanten Trasse gut sichtbar aufgestellt. Es folgen weitere öffentliche Veranstaltungen, um die Bevölkerung, insbesondere von Unterkochen und der Oststadt Aalens,
zu informieren und gegen die Planung zu gewinnen. Eine ausführliche Stellungnahme des Aktionsbündnisses mit eigenen Berechnungen und Gutachten wurde vor kurzem an das Verkehrsministerium in Berlin versandt.
Wir werden alle kommenden Veranstaltungen und Aktionen in der örtlichen Presse rechtzeitig veröffentlichen und zusätzlich Sie, liebe UnterzeichnerInnen, auf diesem Wege auf dem Laufenden halten.

Mit vielen Grüßen

Carl-Heinz Rieger


04.05.2015, 17:08

Mehrere Bürgerinitiativen zur B29 sowie die Umwelt-und Naturschutzverbände haben sich zusammengeschlossen, um jegliche Südvariante über das Härtsfeld zu verhindern. Das hierzu gegründete Aktionsbündnis (Bürgerinitiativen B29 Süd – Nein, Danke, BI B29 Härtsfeld, BI Waldhausen, BUND Ortsverband Aalen und Regionalverband Ostwürttemberg, Landesnaturschutzverband-Arbeitskreis Naturschutz Ostwürttemberg, Naturschutzgruppe Vorderes Härtsfeld) vertritt nun gemeinsam die Interessen betroffener Bürger aus Schloßberg, Flochberg, Trochtelfingen-Röhrbachsiedlung, Hohenberg, Unter- und Oberriffingen, Michelfeld, Hohenlohe, Beuren, Waldhausen und Aalen (weitere Beitrittsgespräche laufen).
Gewählte Sprecher des Aktionsbündnisses sind:

Werner Gottstein (BUND-Regionalverbandsvorsitzender), Karl Mayer (BI B29 Süd-Nein Danke) und Gabriele Ceferino (BI Waldhausen).
Carl-Heinz Rieger (BUND Aalen) übernimmt zusammen mit Clarissa Zurke und Gabriele Ceferino (beide BI Waldhausen) die Geschäftsführung.

Im Bündnis herrscht Einigkeit darüber, dass die Bevölkerung von der Verwaltung und der Politik wissentlich falsch informiert wurde.

Hauptargumente des Aktionsbündnisses:
Die sog. Nordtrasse, welche auch im Kreistag als Alternative beschlossen wurde, ist eine reine Alibi-Trasse! Dies geht aus dem jüngstem Schriftverkehr zur Erläuterung der Vorzugsvariante des Ministers Dobrindt, den CDU-Bundestagsabgeordneten Kiesewetter und Lange, Landtagsabgeordnetem Mack sowie Landrat Pavel hervor. Es steht damit nur noch die natur-und tierzerstörerische, aufwendige und sehr teure Südvariante im Blickfeld der politischen Befürworter. Alles andere ist Makulatur und Täuschung der Bevölkerung, sowie eine vorgezogene Wahlkampfveranstaltung (Landtagswahl) der Abgeordneten Kiesewetter und Mack.

Im Gegensatz zu den hochgerechneten Kosten der 1980er Trasse zwischen Ipf und Blasienberg wurden die Kosten für die den Albaufstieg Röttinger Höhe und der Trasse durch das Kugeltal kleingerechnet. Das Gleiche gilt für den kompletten Rest der Südvariante: Alle notwendigen Zusatzbauten wie Wasserschutzwanne, Rückhaltebecken, Abwasserkanal zur Kläranlage Westhausen und Grünbrücken für das noch einzigartige zusammenhängende (teilweise auch FFH-Gebiet) Wald-und Naturgebiet mit seinen vielen Landschafts-und Naturschutzgebieten, sowie international bedeutenden Wildtierkorridoren und Vernetzungsachsen, wurden aus der Kostenberechnung heraus gelassen!
Eine gutachterliche Stellungnahme vom 27.11.2014, welche alle Nordtrassen als effizienter einstufen, wurde der Öffentlichkeit, sowie den Gemeinde- und Ortschaftsräten komplett vorenthalten.

Dass Orte wie Flochberg, Schloßberg, Hohenlohe, Ober- und Unteriffingen, Elchingen, Hülen, Beuren, Waldhausen und insbesondere Ebnat und Unterkochen, sowie die Oststadt von Aalen von einer drastischen Verkehrszunahme durch PKW- (Waldhausen) und Schwerlastverkehr (Ebnat und Unterkochen) bei Realisierung einer Südtrasse mit Zubringer A7 in Richtung Aalen, Schwäbisch Gmünd, Stuttgart betroffen sein werden, ist laut Aktionsbündnis vorprogrammiert. Dies wird seitens Landkreisverwaltung und politisch Verbündeten einfach totgeschwiegen. Des Weiteren ist zu befürchten, dass bei einer Aufnahme der Südvariante in den Bundesverkehrswegeplan 2015 in den vordringlichen Bedarf, alle anderen schon jetzt fertig geplanten Umgehungsstraßen im Ostalbkreis nicht mehr gebaut werden können. Schließlich bindet die Südtrasse mindestens 100 Millionen Euro, was dann für den Bau anderer Straßen fehlt.

Das Aktionsbündnis B29-Südvariante-Nein, Danke!, welches über die Internet-Petition www.openpetition.de/petition/online/b29-suedvariante-haertsfeld-nein-danke Unterstützung erbittet, wird sich in naher Zukunft mit entsprechenden öffentlichen Aktionen vehement gegen diesen unsinnigen, kostspielig und umweltschädlich geplanten Straßenbau mit Zubringer A7 in Richtung Aalen und mit einer Umgehung der Westumgehung über Ebnat Unterkochen und Waldhausen widersetzen.

Dieser Strassenneubau verschlingt Finanzmittel, die für den 4-spurigen Ausbau der Verbindung Stuttgart - Aalen dringend gebraucht werden.

Dabei setzt das Aktionsbündnis auf eine Entlastung der Bevölkerung durch den Verkehr, aber dabei nicht gegen die letzten großen Rückzugsgebiete für die gefährdete Tier –und Pflanzenwelt, welche unsere Lebensgrundlagen bedeuten.


12.04.2015, 17:01

Auf Beschluss des Aktionsbündnisses wir die Petition auf insgesamt 6 Monate
erweitert. Wir wollen damit nicht nur insgesamt 3000 Unterschriften (die ab heute erreicht und ein toller Etappenerfolg sind), sondern auch die 100% regionale UnterzeichnerInnen erreichen, damit OpenPetition unsere Petition nach ihren Grundsätzen parlamentarisch unterstützen kann.
Neuer Sammlungszeitraum: 6 Monate


18.03.2015, 12:07

1) EMAIL des Petitionsempfängers eingefügt
2) Verlängerung der Petition von 2 auf 3 Monate, da eine Sensibilisierung gegen eine Südtrasse und A7-Südzubringer und Wahrnehmung der Problematik bei der Bevölkerung der Stadt Aalen und Teilorten teilweise erst spät eingesetzt hat.
Außerdem ist die Anzahl der 3000 UnterzeichnerInnen aus der Region des Ostalbkreises ermittelt und nicht nur aus den betroffenen Regionen um Aalen, Bopfingen und der Härtsfeldgemeinden.
Neuer Sammlungszeitraum: 3 Monate




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