Region: Potsdam
Umwelt

Babelsberger Wald muss bleiben - keine Abholzung in der Rudolf-Breitscheid-Strasse

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtverordnetenversammlung Potsdam
8.125 Unterstützende 3.767 in Potsdam

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

8.125 Unterstützende 3.767 in Potsdam

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

17.07.2018, 15:40

Liebe Freunde der Initiative „Babelsberger-Wald-Muss-Bleiben“!

Die gute Nachricht der vergangenen Woche ist: Die Voruntersuchung der Wirtschaftlichkeit eines privaten Grundschulbaus mit öffentlichen Geldern für die Errichtung einer öffentlichen Grundschule am Filmparkrand in Babelsberg ist positiv! Das ist ein kleiner Meilenstein.

Damit ist die Kettenreaktion zwischen der dringend benötigten Grundschule in Babelsberg Nord, dem bisher offenen Schicksal der traditionsreichen Fußballplätze Sandscholle, die als Alternativstandorte für den Grundschulbau dienen sollten und dem Schicksal unserer Waldfläche so gut wie gestoppt.

Der immense Druck, unter dem bisher die Stadtverwaltung stand, schnell potentielle Ersatzsportflächen für die Sandschollen-Sportplätze zu finden, ist damit gewichen. Dank der klaren Worte von Frau Noosha Aubel, Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport, soll die Variante Sandscholle nur noch weiterverfolgt werden, um die planungs- und kommunalrechtlichen Risiken, die ein ÖPP-Modell mit sich bringt, auszuräumen.

Im Klartext heißt das, dass diese weitere Prüfung „Grundschule auf der Sandscholle“ nur noch „pro forma“ erfolgt. Doch leider haben die Diskussionen der letzten Wochen gezeigt dass die Stadtverwaltung Appetit auf ein „Mehr“ an Sportflächen hat… Dem sollten wir mit Argumenten und weiteren Protestaktionen entgegnen!

Unsere Forderungen sind:
• Keine Prüfung der Umwandlung des Babelsberger Waldes in Sportflächen. Angesichts des positiven Vorgutachtens für den Schulbau am Filmparkrand besteht dafür kein Anlass.

Zur Erweiterung der Sportmöglichkeiten sind ökologisch verträgliche Modelle zu wählen:
• Erhöhung der Nutzungsdauer bestehender Sportplätze, z.B. durch Umwandlung weiterer Rasenplätze in Kunstrasenplätze;
• Zukünftige Schulbauten mit Außensportanlagen sind so erstellen, dass die Vereine sie nachmittags nutzen können;
• Wenn die Stadt (unbewaldetes!!!) Land an Investoren verkauft, muss sie diesen verbindlich die Errichtung von Schulen, Kindertagesstätten und Sportanlagen auferlegen; Hierdurch kann, wenn erforderlich, mehr trainiert werden, ohne dass Wälder abgeholzt werden!

Wir setzen auf euren großen Protest gegen den weiterhin geplanten Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, dass die Stadtverwaltung die Eignung des Babelsberger Waldes für Sportflächen prüfen soll!

Schreibt bitte an die EntscheiderInnen, weshalb der Babelsberger Wald wichtig für unser Stadtgebiet ist. Ihr könnt eure e-mail z.B. an die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung oder an die Medien richten:
SPD-Stadtfraktion@rathaus.potsdam.de
DIELINKE-Stadtfraktion@rathaus.potsdam.de
CDU-ANW-Stadtfraktion@rathaus.potsdam.de
Gruene-Stadtfraktion@rathaus.potsdam.de
BuergerBuendnis-FDP@rathaus.potsdam.de
dieandere@rathaus.potsdam.de

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Eure persönlichen Gründe zählen!
Nehmt Euch fünf Minuten Zeit für eine e-mail!
Viele Grüße
Stefan


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