Region: Erlangen
Umwelt

Bergbäume retten -mit Sicherheit! (Auch für nicht in Erlangen gemeldete Personen!)

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Florian Janik
1.832 Unterstützende 849 in Erlangen

Sammlung beendet

1.832 Unterstützende 849 in Erlangen

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 15.02.2022
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

09.02.2022, 18:33

Wir alle zusammen haben es vorerst geschafft!

Danke, danke, danke allen Unterstützerinnen und Unterstützern!
Matthias

Bäume am „Berg“-Westausgang werden vorerst nicht gefällt!
In einem Gespräch zwischen Mitgliedern der Bürgerinitiative „Bergbäume retten – mit Sicherheit“ (BI) sowie Oberbürgermeister Florian Janik, Bergkirchweihreferent Konrad Beugel, Rechtsreferent Thomas Ternes sowie Tiefbauamtschef Andreas Pfeil, kam es nach intensiver Erörterung des Themas Westausgang Bergkirchweihgelände / Baumfällungen zu einer einvernehmlichen Lösung.
In dem von beiden Seiten als konstruktiv und vertrauensbildend bezeichneten Gespräch sicherten der Oberbürgermeister sowie die Fachleute der Verwaltung der Bürgerinitiative zu, dass die vier Bäume am Westausgang des Bergkirchweihgeländes – wenn überhaupt nötig – frühestens ab Oktober 2022 gefällt werden. Die Verwaltung, so versicherte der OB, agiere bei dem Vorgang so, als würde das Bürgerbegehren zum Tragen kommen.
Der Oberbürgermeister betonte, dass man in den Zielen, konkret mit der Erhaltung des einmaligen Ambientes aus Felsenkellern und Laubbäumen auf der einen Seite und der sicheren Durchführung der Bergkirchweih auf der anderen Seite, nicht weit voneinander entfernt sei. „Dass die Fluchtwege sicher und ausreichend dimensioniert sein müssen, ist ebenso wichtig wie die Erreichbarkeit des Geländes und der angrenzenden Wohnhäuser durch die Feuerwehr“, so Janik. Einig sei man sich aber auch, dass die Bäume auf dem Gelände „das Wesen der Bergkirchweih“ seien.
In einem ersten Schritt beabsichtigt die Verwaltung, zunächst die vorgeschlagenen Alternativen für eine gesicherte Entfluchtung zu prüfen und zu bewerten. Diese Ergebnisse werden mit der BI besprochen und danach bei der weiteren Planung berücksichtigt. In diesem zweiten Schritt würden dann auch die weiteren Vorschläge geprüft und mit einem möglichen Baumerhalt abgeglichen.
Der OB betonte, dass dies bereits bei der nächsten Sitzungsvorlage des Bauausschusses und den weiteren Schritten mit der BI zeitnah und transparent kommuniziert wird, da einige bau- und sicherheitstechnische Fragen erst über qualifizierte Fachplaner geklärt werden müssen. Das ist bis Ende Februar nicht möglich.
Die von der BI gesammelten Unterschriften für ein Bürgerbegehren – nach BI-Angaben handelt es sich um rund 7.000 – werden vorerst nicht eingereicht. Nachdem jetzt ein konstruktiver Austausch stattfindet, können die Kosten für ein Bürgerbegehren besser in die Prüfung der vorgeschlagenen Alternativen investiert werden, heißt es von beiden Seiten. „Dennoch behalten wir uns vor, die Unterschriften einzureichen, falls der Prozess ins Stocken gerät. Nun müssen Taten folgen“, heißt es von der Bürgerinitiative.


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