Regione: Fichtelgebirge
Aplinka

Bitte keinen "von Amts wegen" verordneten Tourismus am Großen Kornberg

Pareiškėjas nėra viešas
Peticija adresuota
Landrat Kreis Hof, Landrat Kreis Wunsiedel
715

Pareiškėjas prašymo nepateikė/įteikė.

715

Pareiškėjas prašymo nepateikė/įteikė.

  1. Pradėta 2017
  2. Rinkimas baigtas
  3. Pateikta
  4. Dialogas
  5. Nepavyko

2017-08-10 19:23

Neuigkeiten


Neuer Petitionstext: Die Kreistage Hof und Wunsiedel haben kürzlich beschlossen, den Tourismus am Großen Kornberg "anzukurbeln". Als Zielgruppe hat man sich dafür die Mountainbiker ausgesucht, die mit allerlei "Attraktionen" zum Kornberg geführt werden sollen. Eine davon soll ein "Base Camp" sein, dass, so die Idee, mit dem Schlepplift erreicht werden kann. Für die Umsetzung der Pläne werden - Korrektur:nicht 2 Millionen Euro sondern 3, 3 Millionen veranschlagt. Um beim Schlepplift zu bleiben: Dieser fährt schon im Winter deutliche Verlust ein, solche werden dann noch zusätzlich in den anderen Jahreszeiten anfallen (Liftpersonal, Wartung). Hier im Fichtelgebirge haben wir bereits ein Mountainbike-Zentrum, das Bullhead House am Ochsenkopf. Die Ochsenkopf-Region ist als Touristikzentrum etabliert. Der Kornberg wird daher nicht genügend Radsportler von dort "abwerben" können. Am Kornberg kommt dazu, dass es keine Gastronomie gibt, ohne die es heute keinen Tourismus gibt.
Korrektur: Es wird wohl eine "neue" Gastronomie entstehen, die "alte" Hütte soll eventuell weichen. Wasser- und Abwasserleitungen sollen zum Kornberg verlegt werden.
Im Beschluss der Kreistage heißt es, dass bei der Erschließung des Berges de
m Naturschutz eine große Bedeutung zukommen wird. Weiß man in den Gremien überhaupt, welche "Kostbarkeiten der Natur" es am Kornberg zu schützen gibt? Hinweisschilder, diesen oder jenen Waldabschnitt nicht zu befahren, werden nicht ausreichen. Zumal sich die betroffenen Tiere nicht in "Reservaten" einsperren lassen. Ich habe absolut nichts gegen Mountainbiker oder andere Freizeitsportler, mir geht es nur darum, die Ruhe am Berg zu erhalten. In meinen Augen gäbe es bei einer Umsetzung der Pläne zu viele Unwägbarkeiten, die eine Investition in genannter Höhe nicht rechtfertigen. Die Gelder ließen sich für einen "sanften" Tourismus besser anlegen.
Wir bitten Sie, verehrte Landräte der Kreise Hof und Wunsiedel, Ihren Beschluss zu bedenken und rückgänging zu machen! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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Update vom 10. 8.2017:
Der Alptraum nimmt kein Ende!
Gestern, am 9.8., fand an der Skihütte am Kornberg eine "Ortsbegehung" statt, zu der der CSU-Ortsverband Schwarzenbach/Saale eingeladen hatte. Da die Veranstaltung in der Frankenpost angekündigt wurde, konnte ich auch teilnehmen.
Das ganze war ein einziges "Wünsch dir was". Beim Thema Gastronomie. welches für das Tourismusprojekt unbedingt nötig ist, äußerte ein Besucher, dass, um diese Gastronomie am Leben zu erhalten, die Straße von Martinlamitz her für den Verkehr geöffnet werden muss, damit aus dieser Richtung Gäste zur Hütte fahren können. Sollten diese weiter den Umweg über Rehau/Schönwald nehmen müssen, blieben diese Besucher weg, und das wäre das Aus für die Gastronomie. Der Schwarzenbacher Bürgermeister konnte darauf verkünden, dass diese Verbindung über Martinlamitz kurz- bis mittelfristig geöffnet werden wird. Wie bitte? Merkt eigentlich jemand, ich sag's 'mal vorsichtig, wie wenig an der Geschichte zusammen passt? Der geplante, besser: verordnete Tourismus braucht eine Gastronomie, die wiederum aber Gäste aus dem Umland braucht, um existieren zu können! Welches Ausmaß soll denn der Tourismus am Kornberg haben, wenn er für sich alleine kein gastronomisches Angebot rechtfertigen kann? Soll die Gastronomie ein nobles Restaurant werden, dass sich kein Biker leisten kann?
Das Thema Wasserversorgung hat natürlich, wie ich es "prophezeit" habe, Begehrlichkeiten geweckt. So kam dann auch schnell die Anfrage nach einer Beschneiungsanlage!
Künstliche Beschneiung erfordert Unmengen an Wasser. Pro Hektar beschneite Piste sind drei bis vier Millionen Liter nötig. Allein für die Skistrecken in den Alpen versprühen die Schneeproduzenten 100 Millionen Liter – das entspricht dem Wasserverbrauch einer Großstadt wie Hamburg. Künstliche Beschneiung ist teuer, pro Kubikmeter Schnee ist mit drei bis fünf Euro zu rechnen. 60 bis 150 Kubikmeter pro Stunde schafft eine Düsenanlage. Aber wir haben's ja, oder? Erfreulicherweise konnte der Bürgermeister eine entsprechende Frage, ob die künstliche Beschneiung vom Tisch ist, bejahen.
Ansonsten wurde immer wieder betont, dass, wenn überhaupt, nur 3 Bäume für das Base Camp gefällt werden müssen. Niemanden interessiert es scheinbar, dass Natur- und Tierschutz mehr ist, als nur 3 Bäume zu erhalten.
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Update vom
28.7.2017:
In der heutigen Ausgabe der Frankenpost (28.7.) gibt es einen Bericht über das Kornberg-Vorhaben „Mountainbike-Zentrum“
Ich finde es sehr bedauerlich und dem Bürger gegenüber äußerst unfair, dass diese Planungen der Bevölkerung erst in einem so späten Stadium präsentiert werden. Erst am vorletzten Freitag wurden diese Details in der öffentlichen Sitzung des Kreisrats mit keiner Silbe erwähnt. Als sich engagierender Bürger komme ich mir total vera….lbert vor!
Seit 2015! schon wird dieses Vorhaben, Bau eines Mountainbike-Zentrums am Kornberg unter den Kornberg-Gemeinden diskutiert.
Warum geht man damit erst jetzt an die Öffentlichkeit? Kann es sein, dass man die hohen Kosten mitzuteilen scheute? Die einzelnen Städte und Landkreise werden viel Geld in die Hand nehmen müssen, um die Finanzierung zu stemmen.
Im „Fall“ Schwarzenbach werden das sein 1,50 Euro pro Einwohner und Jahr. Das sind ca. 12.000 Euro pro Jahr. Auf Rehau umgelegt wären es, bei gleicher Finanzierung, schon 15.000 Euro jährlich.
Zu den Details der Planung. Es wird eine Wasser-/Abwasserversorung geben, um einer eventuellen Gastronomie eine unbedingt notwendige Grundlage zu geben. Im ersten Bauabschnitt sollen ein Base Camp, ein Zauberteppich und ein Spielplatz entstehen. Dazu kommen dann noch. Das war eh schon klar.
Es kommen dazu:
Ein MTB-Verleih, Duschen, WCs, Bistro und ein Wohnmobil-Stellplatz. Im Fall Schwarzenbach wird eine bessere Anbindung Schwarzenbachs an den Kornberg gefordert. Das würde wohl bedeuten, dass die Martinlamitzer Allee zum Turm hoch für den Verkehr freigegeben werden soll (?). Und wenn wir schon von besserer Anbindung reden. Die Rehauer sind nicht viel besser angebunden. Aber weil man schon
mal dabei ist, könnte man doch den Weg zum Kornberg hoch für den Autoverkehr nutzen
Dieses ganze Projekt ist überdimensioniert und zu teuer. Ob dieses Zentrum überhaupt von Touristen angenommen wird, ist fraglich. Wie lange ein eventuelles Interesse an der Anlage anhält, kann ebenfalls nicht geplant werden. Es gibt einfach zu viele Unwägbarkeiten, es „soll“, es „würde, es „müsste“….
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Liebe potentielle Mitstreiter meiner online-Petition "Kein Mountainbike-Tourismus am Großen Kornberg":
Nachdem die ersten Läden und Organisationen in Rehau für eine Auslage der Unterschriftenlisten gewonnen werden konnten, suche ich nun interessierte Geschäfte, Tierschutzvereine, etc im Landkreis Hof und Wunsiedel, die diese Listen auslegen möchten.
Der Vordruck ist eine .pdf-Datei, die ich Ihnen per Email zukommen lassen kann. Natürlich können wir Ihnen bereits ausgedruckte Vorlagen zuschicken, sollten Sie welche anfordern wollen.
In der heutigen Ausgabe der Frankenpost wird Klaus Adelt, SPD, ziiert, der "eine Ausstiegsklausel aus diesem Projekt "Mountainbike-Zentrum am Kornberg" fordert, sollten große Bedenken seitens der Bevölkerung auftreten.
Me
Kornber



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