31.03.2012, 17:58
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Neue Begründung: Die folgenden Gesichtspunkte sind hierbei zu bedenken:
- Von französischer Seite wurde schon viel in das Projekt investiert, z.B. In die aufwändige Ausbildung von Lokomotovführern, Lokomotivführern, die sowohl das französische wie auch das deutsche Regelwerk beherrschen. Die kürzlich erfolgte Ankündigung der Streichung von Landeszuschüssen ist vor diesem Hintergrund ein Affront.
- Die Bahnverbindung, die bisher schon als "Event-Strecke" genutzt und vielfältig angenommen wurde, stellt einen wichtigen Baustein für das Zusammenwachsen und den Tourismus der Oberrheinregion dar, wie es auch auf anderen Ebenen seit Jahrzehnten schrittweise gefördert wird.
- Die betreffende Linie könnte von einigen hundert Berufspendlern genutzt werden und hätte dadurch eine wesentliche Entlastung des Straßennetzes bzw. Minderung der Kfz-Abgase in der Region zur Folge.
- Die Nutzung für Berufspendler bringt mit sich, dass die Verbindung auch einen langfristigen Standortfaktor für Firmen beiderseits des Rheins bedeutet.
- Die Nutzung der internationalen Strecke ist auch im Zusammenhang damit zu sehen, dass mittelfristig dort auch der französische TGV fahren soll; ob dies Realität wird, wenn die Strecke nicht intensiv genutzt wird, bliebe zu bezweifeln.