Region: Sachsen

Bürgerinitiative Gegenwind Oderwitz-Herrnhut

Petition richtet sich an
Sächsischer Landtag Petitionsausschuss

2.173 Unterschriften

13 %
1.601 von 12.000 für Quorum in Sachsen Sachsen

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  1. Gestartet Januar 2025
  2. Sammlung noch > 6 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung
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Neuigkeiten


06.03.2025, 12:49

Bericht von der Kreistagssitzung am 5. März 2025

Zwei Vertreter unserer Bürgerinitiative besuchten gestern die Kreistagssitzung, um in der Bürgerfragestunden unser Anliegen dem Kreistag vorzutragen. Da war erst einmal Geduld gefragt, denn durch eine lange Diskussion zum Haushalt verschob sich der Beginn der Bürgerfragestunde deutlich nach hinten. Matthias Pfeifer stellte die Frage, wie die Kreisräte den Erhalt des Weltkulturerbes Herrnhut sichern können. Während um den Park in Bad Muskau eine Tabuzone für Windräder mit einem 5-km-Radius festgelegt wurde, ist eine solche Schutzzone für Herrnhut nicht im Regionalplan festgelegt worden, der vor der Verleihung des Welterbetitels bestätigt wurde.

Der Landrat entgegnete hierauf, dass dies beim Welterbe Montanregion Erzgebirge auch keine Rolle spiele und er Bundesgesetze durchzusetzen habe.

Rochus Gun fragte, wie die Sicherheit der Straßennutzung von Birkmühlstraße und B 178 vor Eisschlag gewährt werden könne, da die Windräder lediglich in sehr geringer Entfernung von den Straßenrändern stehen sollen. Außerdem wurde gefragt, ob die für einen sehr hohen Baupreis errichtete Wildbrücke nicht eine Fehlinvestition sei, da der eigentliche Zweck durch die Scheuchwirkung des Windrades ad absurdum geführt werde. Bei diesen Fragen zog sich der Landrat darauf zurück, dass ihm die Baudokumentation nicht vorliege und er keine Aussagen dazu machen könne.

Generell verwies er darauf, dass er zugesagt habe, mit Vertretern der Bürgerinitiative ins Gespräch zu kommen, wo diese Fragen nochmals erörtert werden können. Ebenso bot er seine Teilnahme bei einer Bürgerversammlung zum Thema Windräder an. Durch die Zündkraft des immer stärker werdenden Windkraftausbaus (Ziel 2 % Flächenausweisung bis Ende 2026) und dem Widerstand in der Bevölkerung wolle er die Thematik auch demnächst in den Kreistag bringen. Leider eine sehr späte Erkenntnis.

Matthias Pfeifer


06.03.2025, 06:25

Wer kann helfen?

Wir benötigen Flächen für die Anbringung von zwei Langbannern 5 x 1 Meter. Da uns in Oderwitz am alten Kabelwerk schon eins von Windkraftbefürwortern gestohlen wurde, kommen Privatgrundstücke in Frage, die an der B 96 liegen und die weitestgehend diebstahlsicher sind.
Am besten also Wandflächen an Scheunen oder Schuppen, wo die Banner hoch angebracht werden können. Die Banner werden heute geliefert.

Also bitte über kontakt@gegenwind-oderwitz-herrnhut.de melden oder ein Mitglied der Bürgerinitiative ansprechen.

Vielen Dank 🥰


26.02.2025, 07:23

Am 21.02. folgten vier Vertreter unserer Bürgerinitiative einer Einladung von Staatsminister Conrad Clemens in sein Bürgerbüro in Löbau. An diesem Treffen nahm auch Florian Oest, CDU Vorsitzender und Kreisrat im Landkreis Görlitz, teil. Conrad Clemens wohnt in Herrnhut, ist Sächsischer Kultusminister und war bei der Ernennung zum UNESCO-Welterbe am 26.07.2024 in Neu-Delhi dabei.

Florian Oest arbeitet im Sächsischen Ministerium für Infrastruktur und Regionalentwicklung. Beide sind mit der Problematik der geplanten Errichtung der drei Windenergieanlagen (WEA) und deren Brisanz gut vertraut und sprachen sich deshalb eindeutig gegen deren Errichtung aus.

In einem sachlichen und konstruktiven Gespräch, in dem wir unsere Bedenken und den Unmut über die „konspirative“ Vorgehensweise der Investoren mitteilten, wurde von beiden Gesprächspartnern auf die rechtlichen Zwänge eines laufenden Verwaltungsverfahrens hingewiesen.

Trotzdem versicherten Conrad Clemens und Florian Oest, alle Möglichkeiten zu untersuchen und auch zu nutzen, das Projekt noch zu stoppen. Dabei wurde auch die Möglichkeit einer Höhenbegrenzung ins Spiel gebracht. Das wäre zwar keine Verhinderung, könnte aber dazu führen, dass die Investoren wegen zu geringen Ertrags kleinerer WEA das Interesse am Standort verlieren.

Das Gespräch zeigte abermals, dass alle Möglichkeiten genutzt werden müssen. Wir bleiben weiterhin am Ball und lassen nicht locker.


21.02.2025, 16:10

In den letzten Tagen wurden uns aus einem Geschäft Unterschriftenlisten entwendet und an der B 96 zwei Plakate abgerissen.
Am Anfang hielten wir das für einen Dummenjungenstreich, aber die Sache hat offenbar System.
Die Täter kennen wir nicht, jedoch: Cui bono ...? (Wem nützt es)

Wir sind für unser Anliegen mit offenem Visier unter voller Namensnennung angetreten und bereit für den Austausch auch gegensätzlicher Ansichten, durchaus emotional, aber immer bemüht auf der Sachebene zu bleiben.
Wenn nun versucht wird, wie bereits geschehen, Mitglieder der Initiative in bestimmte politische Ecken zu drängen, Kontaktschuldvorwürfe zu konstruieren und zu guter Letzt Gewalt gegen Sachen anzuwenden, zeigt das, dass man keine Argumente hat oder sich derer nicht bedienen will.
Jedenfalls sind das Methoden, die bei den Älteren unter Ihnen Erinnerungen an die düsteren Seiten der DDR wecken dürften.

Leider ist es Ihr Spendengeld, das dadurch vernichtet wurde.
Andere Einnahmequellen haben wir nicht und als echte Graswurzelbewegung sind wir weder Adressat staatlicher Förderprogramme noch würden wir solche in Anspruch nehmen.

Die Taten wurden angezeigt und Spuren gesichert.
Bitte unterstützen Sie uns – ohne sich selbst in Gefahr zu bringen - durch Hinweise an uns oder die Polizei, wenn Sie derartiges beobachten.
Wir bedanken uns herzlich für Ihren Rückhalt und Ihre unvermindert hohe Spendenbereitschaft.





16.02.2025, 03:27

Wie wir mit kleinen Schritten Großes erreichen können:

Die Verhinderung der Anlagen bleibt unser zentrales Ziel.
Hierfür können allerdings auch Aktivitäten, die den Bau verzögern bzw. verteuern ein wirksames Mittel sein.
Die Fa. Energiequelle GmbH ist derzeit auf der Suche nach Grundstückseigentümern, die ihre Flächen gegen Bezahlung für sogenannte ökologische Ausgleichsmaßnahmen zur Verfügung stellen. Dazu ist der Investor (noch) gesetzlich verpflichtet.
Ein Grundstückseigentümer und Unterstützer unserer Initiative ist bereits mit einem solchen Vertragsentwurf an uns herangetreten – unterzeichnet hat er ihn selbstverständlich nicht!

Wenn Sie mit derartigen Angeboten konfrontiert werden oder in ihrem Bekanntenkreis solche Fälle bekannt werden, bedenken Sie bitte, dass derlei Maßnahmen kein Beitrag zur Verbesserung unserer Umwelt sind, sondern lediglich als Feigenblatt dafür dienen, eine maximale Umweltzerstörung zu ermöglichen.

Darüber hinaus ist der Investor zurzeit mit der vertraglichen Sicherung der geplanten unterirdischen Kabeltrasse zur Einspeisung ins öffentliche Netz befasst. Der Einspeisepunkt soll im Raum Bernstadt liegen – welch eine Materialschlacht!
Auch hier gilt das oben Gesagte:
Wenn ein angesprochener Grundstückseigentümer seine Einwilligung zur Kabelverlegung auf seinem Grund und Boden versagt, ist der Planer zu einer Trassenverlegung mit ungewissem zeitlichen und finanziellen Ausgang gezwungen.

Also: Verantwortungsbewusstsein und Zivilcourage ist das Gebot der Stunde!


14.02.2025, 06:00

Ab heute sind wir an der Sprint-Tankstelle in Oderwitz beidseitig präsent. Wir sind so für Kunden der Tankstelle und von Wreesmann gut wahrnehmbar.

In der Tankstelle besteht auch die Möglichkeit, die Unterschrift gegen die Windräder "analog" mit Stift auf einer Liste abzugeben.

Bürgerinitiative Gegenwind Oderwitz-Herrnhut


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