Region: St. Wendel
Umwelt

BÜRGERINITIATIVE "Wir für den Wald"

Petition richtet sich an
Bürgermeister Peter Klär
3.096 Unterstützende 1.094 in St. Wendel

Sammlung beendet

3.096 Unterstützende 1.094 in St. Wendel

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

10.02.2020, 21:07

keine inhaltliche Änderung: Reduzierung der Dopplungen und ERgänzung um das Beispiel / Modell des Lübecker Stadtwaldes.


Neue Begründung: Eine Nutzung des Waldes, z. B. aus ökonomischen Gesichtspunkten, sollte so naturnah und schonend wie möglich geschehen. Die Holzwirtschaft sollte Artenvielfalt und eine Vielzahl von Lebensräumen ermöglichen. Daher besteht ein gesunder Mischwald aus hohen, niedrigen, alten und jungen Bäumen. Eine naturnahe Forstwirtschaft nimmt Rücksicht auf ein intaktes Waldgefüge, entnimmt Bäume ohne dieses zu stören. Es werden nur einzelne Stämme geerntet. Diese Einzelstammentnahme ermöglicht regelmäßigere Ernten und damit einen besseren Ausgleich von weltmarktlichen Nachfrage- und Preisschwankungen. Baumfamilien können erhalten bleiben. Werden Bäume entnommen, dann sollte dies so schonend wie möglich ohne Einsatz von schweren Erntemaschinen geschehen.
Derzeit orientiert sich die Holzernte eher an ökonomischen Gesichtspunkten. So entstanden durch Verdichtung des Bodens bei der Holzernte im Mecherswald im Frühjahr 2019 tiefe Furchen. Darüber hinaus haben Erntemaschinen und sonstige Fahrzeuge gesunde, nicht zu fällende Bäume an Rinde und Wurzeln beschädigt. Jedes Befahren des Waldbodens mit schweren Maschinen führt zu einer Verdichtung, die eine jahrelange Beeinträchtigung des Bodens nach sich zieht. So führt auch eine geringe Spurtiefe zu erheblichen Wurzelschäden. Die Bürgerinitiative „Wir für den Wald“ gründete sich aus der Besorgnis heraus, dass durch diese Art der Holzernte Schäden im Wald entstehen und darunter der Naherholungswert leidet.
Die Holzwirtschaft sollte mehr an Qualität und nicht an Quantität orientiert sein. Zudem sollten weniger ökonomische, sondern vielmehr ökologische und soziale Aspekte bei der Forstwirtschaft überwiegen. Der Wald sollte der Taktgeber sein, wieviel Holz er freigeben kann und nicht die gewünschte erzielbare Holzmenge. Außerdem sollte Rücksicht auf die Witterungsverhältnisse während der Ernteperiode genommen werden. Bei schlechter Witterung muss eine Ernte unterbleiben, um die negativen Folgen für den Wald im Sinne der Nachhaltigkeit zu minimieren.
Wir fordern daher eine Abkehr von den derzeitigen Erntemethoden hin zu boden- und bestandsschutzorientierten Methoden. Der Einsatz von schweren Erntemaschinen sollte unterbleiben bzw. durch bodenschonende Aufsätze ergänzt werden, unterbleiben, um eine übermäßige Beanspruchung oder gar Schädigung des Bodens zu vermeiden.
In Zeiten des Klimawandels ist eher eine zurückhaltende Holzernte anzustreben, um den Wald nicht zusätzlich zu belasten. Konkret fordern wir, – vor dem Hintergrund des Schädlingsbefalls und des damit verbundenen zusätzlichen Verlustes an Waldbestand – die Erntemenge im städtischen Waldgebiet für die kommenden Ernteperioden so auszurichten, dass der Einschlag auf ein Minimum reduziert und damit ein Waldaufwuchs ermöglicht wird. Dies wird im saarländischen Staatswald bereits erfolgreich praktiziert. Es ist eine Forstwirtschaft nach dem Modell des Lübecker Stadtwaldes anzustreben.
Wir fordern zudem, dass bei Ausschreibungen als unverzichtbares Kriterium die boden- und bestandsschonende Ernteweise mitaufgenommen wird. Unternehmen, die solche Erntetechniken nicht anbieten können, dürfen bei der Auftragsvergabe nicht berücksichtigt werden. Schäden, die bei der Ernte entstanden sind, sollten zeitnah mit behoben werden.
Im Falle des Mecherswaldes in Winterbach ist die Funktion des Waldes als Sturmschutz zu berücksichtigen. Wir erbitten, dass eine Entnahme der Bäume eingestellt wird bis die Funktion vollumfänglich erfüllt ist. Danach ist nur eine Einzelstammentnahme anzustreben ohne Einsatz von Harvestern, um die Rückegassen so klein wie möglich zu halten und um die Schäden an gesunden, nicht zu fällenden Bäumen zu minimieren. Bäume mit mehr als 60 cm Durchmesser sollten erhalten bleiben.
Außerdem beantragen wir gemäß der Absprache der Ortsbegehung vom 28.08.19 mit dem Revierförster Thomas Müller und dem Vertreter aus dem Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, Gangolf Rammo bei der auch unser Ortsvorsteher Herr Weiand anwesend war, eine Renaturierung der Flächen, über die der Harvester gefahren ist. Konsens der Begehung war es, dass die Winterbacher Bürger den Wald nutzen können wie vor der Erntemaßnahme im Frühjahr 2019. Um keine zusätzlichen Steuergelder hierfür zu verwenden erwarten wir, dass für diese Maßnahme das ausführende Unternehmen in Regress genommen wird.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 593 (322 in Sankt Wendel)


03.02.2020, 12:31

Liebe Unterstützende,
wir haben für unsere Petition an den Stadtrat St. Wendel fast 500 Unterschriften insgesamt gesammelt! Für ein Quorum ( Anfrage von openpetition an die Stadtratsmitglieder) benötigen wir insgesamt 520 Unterschriften aus St. Wendel.
Hier liegen wir bei 54%! Unsere Petition kann mit Ihrer Hilfe weiter wachsen.
Ungeachtet des Klimawandels und des damit verbundenen Verlustes an Waldfläche geht der Ausverkauf weiter. Im neuen Holzwirtschaftsplan hat der Stadtrat eine Erntemenge von über 5000 Festmeter Holz aus unserem Stadtwald beschlossen. Ein Umdenken lässt sich daraus unseres Erachtens nicht erkennen.

Helfen Sie beim Verbreiten der Petition!

www.openpetition.de/petition/online/buergerinitiative-wir-fuer-den-wald


17.12.2019, 10:27

Layoutänderung: stichpunktartige Zusammenfassung, keine inhaltliche Änderung


Neuer Petitionstext: **Wir Mitglieder der sind die Bürgerinitiative "Wir „Wir für den Wald" Wald“ und setzen uns dafür ein, dass in unserem Wald für eine schonende und naturnahe Forstwirtschaft betrieben wird.**
in unseren Wäldern ein.**
Denn so wie auf dem Originalbild aus dem Mecherswald vom April 2019 sollte es nicht weiter aussehen. Schwere Erntemaschinen haben einen auf Jahre verdichteten Boden und Schäden an gesunden, nicht zu fällenden Bäumen hinterlassen.
Unsere Buchen und Eichen werden weiterhin für den Export gefällt.
**Wir fordern, dass vor dem Hintergrund des Klimawandels fordern daher den Stadtrat St. Wendel zum Umdenken auf!**
**Konkret fordern wir:**
…**keine schwere Maschinen** bei der Holzernte einzusetzen. Sie verdichten den Waldboden und hinterlassen Schäden an gesunden Bäumen.
…die Erntemenge auf ein **absolutes Minimum** zu reduzieren. Der Wald verliert durch den Klimawandel ohnehin schon Waldfläche.
… den Schwerpunkt **nicht auf Ökonomie, sondern auf Ökologie** legen! Der Wald sollte vorgeben, wieviel Holz er Preis geben kann und nicht
die Erntemenge reduziert wird und eine Abkehr von schweren Erntemaschinen erfolgt.**
**Unser Wald braucht Ihre Stimme! Mehr Ökologie, weniger Ökonomie!**
**Geben Sie unserem Wald eine Stimme, weil in Zeiten des Klimawandels und immer stärker werdenden Umweltverschmutzung ein ökologisch intakter Wald wichtige ökologische und soziale Funktionen übernimmt.**
Er ist z. B. CO²-Speicher und reinigt die Luft, er sichert und schützt das Trinkwasser. Als Eigentum aller dient er
zu erfüllenden Umsatzzahlen!
... **gutachterlich zu überprüfen** inwiefern
der Naherholung. Zudem bietet er durch seine Biodiversität Lebensräume Mecherswald seiner **Schutzfunktion** für eine natürliche Artenvielfalt. Im Falle des Mecherswaldes in Winterbach dient der Wald außerdem dem Sturmschutz. Nur ein gesunder und widerstandsfähiger Wald ist in der Lage, diese Funktionen zu erfüllen. Er ist resistenter gegen die Folgen des Klimawandels wie Trockenheit und Schädlingsbefall, wie z. B. den Borkenkäfer.
Es
nachkommt.
Folgende Petition
geht daher folgende Petition an den Stadtrat St. Wendeler Stadtrat.
Wendel:
.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 163 (78 in Sankt Wendel)


09.12.2019, 16:02

Der komplette Petitionstext wurde hinzugefügt und ein Originalbild eingefügt.


Neuer Petitionstext: **Wir Mitglieder der Bürgerinitiative "Wir für den Wald" setzen uns dafür ein, dass in unserem Wald eine schonende und naturnahe Forstwirtschaft betrieben wird.**
**Wir fordern, dass vor dem Hintergrund des Klimawandels die Erntemenge reduziert wird und eine Abkehr von schweren Erntemaschinen erfolgt.**
**Unser Wald braucht Ihre Stimme! Mehr Ökologie, weniger Ökonomie!**
Geben **Geben Sie unserem Wald eine Stimme, weil in Zeiten des Klimawandels und immer stärker werdenden Umweltverschmutzung ein ökologisch intakter Wald wichtige ökologische und soziale Funktionen übernimmt.
übernimmt.**
Er ist z. B. CO²-Speicher und reinigt die Luft, er sichert und schützt das Trinkwasser. Als Eigentum aller dient er der Naherholung. Zudem bietet er durch seine Biodiversität Lebensräume für eine natürliche Artenvielfalt. Im Falle des Mecherswaldes in Winterbach dient der Wald außerdem dem Sturmschutz. Nur ein gesunder und widerstandsfähiger Wald ist in der Lage, diese Funktionen zu erfüllen. Er ist resistenter gegen die Folgen des Klimawandels wie Trockenheit und Schädlingsbefall, wie z. B. den Borkenkäfer.
Es geht daher folgende Petition an den St. Wendeler Stadtrat.


Neue Begründung: Petition an den Stadtrat St. Wendel:
In Zeiten des Klimawandels und immer stärker werdender Umweltverschmutzung übernimmt ein ökologisch intakter Wald wichtige ökologische und soziale Funktionen. Er ist z. B. CO²-Speicher und reinigt die Luft, er sichert und schützt das Trinkwasser. Als Eigentum aller dient er der Naherholung. Zudem bietet er durch seine Biodiversität Lebensräume für eine natürliche Artenvielfalt. Im Falle des Mecherswaldes in Winterbach dient der Wald außerdem dem Sturmschutz. Nur ein gesunder und widerstandsfähiger Wald ist in der Lage, diese Funktionen zu erfüllen. Er ist resistenter gegen die Folgen des Klimawandels wie Trockenheit und Schädlingsbefall, wie z. B. den Borkenkäfer.
Eine Nutzung des Waldes, z. B. aus ökonomischen Gesichtspunkten, sollte so naturnah und schonend wie möglich geschehen. Die Holzwirtschaft sollte Artenvielfalt und eine Vielzahl von Lebensräumen ermöglichen. Daher besteht ein gesunder Mischwald aus hohen, niedrigen, alten und jungen Bäumen. Eine naturnahe Forstwirtschaft nimmt Rücksicht auf ein intaktes Waldgefüge, entnimmt Bäume ohne dieses zu stören. Es werden nur einzelne Stämme geerntet. Diese Einzelstammentnahme ermöglicht regelmäßigere Ernten und damit einen besseren Ausgleich von weltmarktlichen Nachfrage- und Preisschwankungen. Baumfamilien können erhalten bleiben. Werden Bäume entnommen, dann sollte dies so schonend wie möglich ohne Einsatz von schweren Erntemaschinen geschehen.
Derzeit orientiert sich die Holzernte eher an ökonomischen Gesichtspunkten. So entstanden durch Verdichtung des Bodens bei der Holzernte im Mecherswald im Frühjahr 2019 tiefe Furchen. Darüber hinaus haben Erntemaschinen und sonstige Fahrzeuge gesunde, nicht zu fällende Bäume an Rinde und Wurzeln beschädigt. Jedes Befahren des Waldbodens mit schweren Maschinen führt zu einer Verdichtung, die eine jahrelange Beeinträchtigung des Bodens nach sich zieht. So führt auch eine geringe Spurtiefe zu erheblichen Wurzelschäden. Die Bürgerinitiative „Wir für den Wald“ gründete sich aus der Besorgnis heraus, dass durch diese Art der Holzernte Schäden im Wald entstehen und darunter der Naherholungswert leidet.
Die Holzwirtschaft sollte mehr an Qualität und nicht an Quantität orientiert sein. Zudem sollten weniger ökonomische, sondern vielmehr ökologische und soziale Aspekte bei der Forstwirtschaft überwiegen. Der Wald sollte der Taktgeber sein, wieviel Holz er freigeben kann und nicht die gewünschte erzielbare Holzmenge. Außerdem sollte Rücksicht auf die Witterungsverhältnisse während der Ernteperiode genommen werden. Bei schlechter Witterung muss eine Ernte unterbleiben, um die negativen Folgen für den Wald im Sinne der Nachhaltigkeit zu minimieren.
Wir fordern daher eine Abkehr von den derzeitigen Erntemethoden hin zu boden- und bestandsschutzorientierten Methoden. Der Einsatz von schweren Erntemaschinen sollte unterbleiben bzw. durch bodenschonende Aufsätze ergänzt werden, um eine übermäßige Beanspruchung oder gar Schädigung des Bodens zu vermeiden.
In Zeiten des Klimawandels ist eher eine zurückhaltende Holzernte anzustreben, um den Wald nicht zusätzlich zu belasten. Konkret fordern wir, – vor dem Hintergrund des Schädlingsbefalls und des damit verbundenen zusätzlichen Verlustes an Waldbestand – die Erntemenge im städtischen Waldgebiet für die kommenden Ernteperioden so auszurichten, dass der Einschlag auf ein Minimum reduziert und damit ein Waldaufwuchs ermöglicht wird. Dies wird im saarländischen Staatswald bereits erfolgreich praktiziert.
Wir fordern zudem, dass bei Ausschreibungen als unverzichtbares Kriterium die boden- und bestandsschonende Ernteweise mitaufgenommen wird. Unternehmen, die solche Erntetechniken nicht anbieten können, dürfen bei der Auftragsvergabe nicht berücksichtigt werden. Schäden, die bei der Ernte entstanden sind, sollten zeitnah mit behoben werden.
Im Falle des Mecherswaldes in Winterbach ist die Funktion des Waldes als Sturmschutz zu berücksichtigen. Wir erbitten, dass eine Entnahme der Bäume eingestellt wird bis die Funktion vollumfänglich erfüllt ist. Danach ist nur eine Einzelstammentnahme anzustreben ohne Einsatz von Harvestern, um die Rückegassen so klein wie möglich zu halten und um die Schäden an gesunden, nicht zu fällenden Bäumen zu minimieren. Bäume mit mehr als 60 cm Durchmesser sollten erhalten bleiben.
Außerdem beantragen wir gemäß der Absprache der Ortsbegehung vom 28.08.19 mit dem Revierförster Thomas Müller und dem Vertreter aus dem Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, Gangolf Rammo bei der auch unser Ortsvorsteher Herr Weiand anwesend war, eine Renaturierung der Flächen, über die der Harvester gefahren ist. Konsens der Begehung war es, dass die Winterbacher Bürger den Wald nutzen können wie vor der Erntemaßnahme im Frühjahr 2019. Um keine zusätzlichen Steuergelder hierfür zu verwenden erwarten wir, dass für diese
diese Maßnahme das ausführende Unternehmen in Regress genommen wird.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 43 (30 in Sankt Wendel)


09.12.2019, 15:57

Der komplette Petitionstext wurde hinzugefügt und ein Originalbild eingefügt.


Neuer Petitionstext: **Wir Mitglieder der Bürgerinitiative "Wir für den Wald" setzen uns dafür ein, dass in unserem Wald eine schonende und naturnahe Forstwirtschaft betrieben wird.**
**Wir fordern, dass vor dem Hintergrund des Klimawandels die Erntemenge reduziert wird und eine Abkehr von schweren Erntemaschinen erfolgt.**
**Unser Wald braucht Ihre Stimme! Mehr Ökologie, weniger Ökonomie!**
Geben Sie unserem Wald eine Stimme, weil in Zeiten des Klimawandels und immer stärker werdenden Umweltverschmutzung ein ökologisch intakter Wald wichtige ökologische und soziale Funktionen übernimmt.


Neue Begründung: Geben Sie unserem Wald eine Stimme, weil in Petition an den Stadtrat St. Wendel:
In
Zeiten des Klimawandels und immer stärker werdenden werdender Umweltverschmutzung übernimmt ein ökologisch intakter Wald wichtige ökologische und soziale Funktionen übernimmt.
Funktionen. Er ist z.B. CO2-Speicher, z. B. CO²-Speicher und reinigt die Luft, er sichert und schützt das Trinkwasser Trinkwasser. Als Eigentum aller dient er der Naherholung. Zudem bietet er durch seine Biodiversität Lebensräume für eine natürliche Artenvielfalt. Im Falle des Mecherswaldes in Winterbach dient der Wald außerdem dem Sturmschutz. Nur ein gesunder und gibt uns Raum zur Naherholung. Im Übrigen widerstandsfähiger Wald ist ein intakter Wald in der Lage, diese Funktionen zu erfüllen. Er ist resistenter gegen die Folgen des Klimawandels, Klimawandels wie Trockenheit und Schädlingsbefall Schädlingsbefall, wie z. B. den Borkenkäfer.
Eine Nutzung des Waldes, z. B. aus ökonomischen Gesichtspunkten, sollte so naturnah
und in vielen Fällen Schutz gegen Sturmschäden.
schonend wie möglich geschehen. Die Holzwirtschaft sollte Artenvielfalt und eine Vielzahl von Lebensräumen ermöglichen. Daher besteht ein gesunder Mischwald aus hohen, niedrigen, alten und jungen Bäumen. Eine naturnahe Forstwirtschaft nimmt Rücksicht auf ein intaktes Waldgefüge, entnimmt Bäume ohne dieses zu stören. Es werden nur einzelne Stämme geerntet. Diese Einzelstammentnahme ermöglicht regelmäßigere Ernten und damit einen besseren Ausgleich von weltmarktlichen Nachfrage- und Preisschwankungen. Baumfamilien können erhalten bleiben. Werden Bäume entnommen, dann sollte dies so schonend wie möglich ohne Einsatz von schweren Erntemaschinen geschehen.
Derzeit orientiert sich die Holzernte eher an ökonomischen Gesichtspunkten. So entstanden durch Verdichtung des Bodens bei der Holzernte im Mecherswald im Frühjahr 2019 tiefe Furchen. Darüber hinaus haben Erntemaschinen und sonstige Fahrzeuge gesunde, nicht zu fällende Bäume an Rinde und Wurzeln beschädigt. Jedes Befahren des Waldbodens mit schweren Maschinen führt zu einer Verdichtung, die eine jahrelange Beeinträchtigung des Bodens nach sich zieht. So führt auch eine geringe Spurtiefe zu erheblichen Wurzelschäden. Die Bürgerinitiative „Wir für den Wald“ gründete sich aus der Besorgnis heraus, dass durch diese Art der Holzernte Schäden im Wald entstehen und darunter der Naherholungswert leidet.
Die Holzwirtschaft sollte mehr an Qualität und nicht an Quantität orientiert sein. Zudem sollten weniger ökonomische, sondern vielmehr ökologische und soziale Aspekte bei der Forstwirtschaft überwiegen. Der Wald sollte der Taktgeber sein, wieviel Holz er freigeben kann und nicht die gewünschte erzielbare Holzmenge. Außerdem sollte Rücksicht auf die Witterungsverhältnisse während der Ernteperiode genommen werden. Bei schlechter Witterung muss eine Ernte unterbleiben, um die negativen Folgen für den Wald im Sinne der Nachhaltigkeit zu minimieren.
Wir fordern daher eine Abkehr von den derzeitigen Erntemethoden, Erntemethoden hin zu boden- und bestandsschutzorientierten Methoden. Der Einsatz von schweren Erntemaschinen sollte unterbunden, unterbleiben bzw. durch bodenschonende Aufsätze ergänzt werden, um eine übermäßige Beanspruchung und oder gar Schädigung des Bodens zu vermeiden.
In Zeiten des Klimawandels sollte unser ist eher eine zurückhaltende Holzernte anzustreben, um den Wald zurückhaltend bewirtschaftet werden nicht zusätzlich zu belasten. Konkret fordern wir, – vor dem Hintergrund des Schädlingsbefalls und des damit verbundenen zusätzlichen Verlustes an Waldbestand – die Erntemenge im städtischen Waldgebiet für die kommenden Ernteperioden so auszurichten, dass der Einschlag auf ein Mindestmaß Minimum reduziert werden. und damit ein Waldaufwuchs ermöglicht wird. Dies wird im Saarländischen saarländischen Staatswald bereits erfolgreich praktiziert.
Wir fordern zudem, dass bei Ausschreibungen als unverzichtbares Kriterium die boden- und bestandsschonende Ernteweise mitaufgenommen wird. Unternehmen, die solche Erntetechniken nicht anbieten können, dürfen bei der Auftragsvergabe nicht berücksichtigt werden. Schäden, die bei der Ernte entstanden sind, sollten zeitnah mit behoben werden.
Im Falle des Mecherswaldes in Winterbach ist die Funktion des Waldes als Sturmschutz zu berücksichtigen. Wir fordern, erbitten, dass eine Entnahme der Bäume eingestellt wird, wird bis die Funktion vollumfänglich erfüllt ist. Danach ist nur eine Einzelstammentnahme anzustreben ohne Einsatz von Harvestern, um die Rückegassen so klein wie möglich zu halten und um die Schäden an gesunden, nicht zu fällenden Bäumen zu minimieren. Bäume mit mehr als 60 cm Durchmesser sollten erhalten bleiben.
Wir fordern zudem, dass bei Ausschreibungen als unverzichtbares Kriterium die boden-
bleiben.
Außerdem beantragen wir gemäß der Absprache der Ortsbegehung vom 28.08.19 mit dem Revierförster Thomas Müller
und bestandsschonende Ernteweise mitaufgenommen wird. Unternehmen, die solche Erntetechniken nicht anbieten können, dürfen dem Vertreter aus dem Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, Gangolf Rammo bei der Auftragsvergabe nicht berücksichtigt werden. Schäden, auch unser Ortsvorsteher Herr Weiand anwesend war, eine Renaturierung der Flächen, über die bei der Ernte entstehen, sollen zeitnah Harvester gefahren ist. Konsens der Begehung war es, dass die Winterbacher Bürger den Wald nutzen können wie vor der Erntemaßnahme im Frühjahr 2019. Um keine zusätzlichen Steuergelder hierfür zu Lasten der ausführenden Firmen behoben werden.
verwenden erwarten wir, dass für diese

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 43 (30 in Sankt Wendel)


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