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Endlich Gerechtigkeit: Schluss mit Diskriminierung an Grundschulen in NRW!

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Die Präsidentin des Landtags NRW
2 383 2 055 v Severné Porýnie-Vestfálsko

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22. 03. 2021, 0:10

Immer wieder finden wir in den Kommentaren Hinweise auf die "katholische Trägerschaft" von Grundschulen oder darauf, dass sie zu einem erheblichen Teil vom Staat finanziert würden. Tatsächlich ist es so, dass es sich mit Ausnahme sehr weniger Privatschulen bei den katholischen und evangelischen Grundschulen in NRW um städtische Schulen handelt, zu deren Finanzierung die Kirchen NICHTS beitragen. Das Erzbistum Köln schreibt dazu selbst:
"Träger der Katholischen Grundschulen in Nordrhein-Westfalen sind die jeweiligen Kommunen. Das heißt – anders als der Name vermuten lassen könnte – liegt die Verantwortung für den Schulbetrieb ausschließlich bei der Kommune. Die Kommune ist daher beispielsweise zuständig für die Räumlichkeiten, die Einrichtung und das Budget. Darüber hinaus kümmert sich die Schulaufsicht des Landes Nordrhein-Westfalen um die Lehrerversorgung und die Einhaltung der Stundentafel.
KGS sind also öffentliche Schulen, bei denen die Kirche keine Träger- oder Aufsichtsfunktion hat. Die Katholische Kirche steht den KGS beratend und mit Unterstützungsangeboten zur Seite."
Die Kirchen müssen keinen Cent zum Betrieb dieser Schulen beisteuern, sie werden zu hundert Prozent aus allgemeinen Steuermitteln finanziert.
Näheres dazu in diesem FAZ-Artikel von 2017: www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bekenntnisschulen-hunderte-millionen-steuergeld-fuer-ein-unikum-im-westen-15012990.html

Insgesamt gibt es im aktuellen Schuljahr 2713 öffentliche Grundschulen in NRW, davon sind ein Drittel Bekenntnisschulen. Die Verteilung auf Schularten ist wie folgt:
1.885 Gemeinschaftsgrundschulen (67%)
804 römisch-katholische Grundschulen (29%)
89 Evangelische Grundschulen (3%)
2 jüdische Grundschulen
1 mennonitische Grundschule
1 russisch-orthodoxe Grundschule
1 Weltanschauungsschule

In der Pro & Contra-Diskussion wird angeführt, dass Bekenntnisfreie den größten Anteil der Bevölkerung stellen würden. Das stimmt für NRW nicht. Richtig ist aber, dass der Anteil konfessionsloser Kinder an der Grundschule in den letzten Jahren von allen Gruppen in den letzten 20 Jahren am stärksten gestiegen ist. Die Religionszugehörigkeit bei Kindern im Grundschulalter ist aktuell wie folgt:
31,4% römisch-katholisch (2001/2: 44,2%)
20,7% evangelisch (30,2%)
20,2% muslimisch (11,8%)
20,5% ohne Konfession (9,4%)
7,2% andere Konfessionen

Weitere Zahlen unter: www.kurzebeinekurzewege.de/Zahlen/


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