Soziales

Entschädigungszahlungen für Langzeitarbeitslose

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher BundestagPetitionsausschuss
98 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

98 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

01.10.2013, 22:54

kleine grammatische korrekturen
gerne nehme ich vorschläge insbesondere inhaltlicher art an
ich habe auch einen blog, wo ich die petion verlinkt habe: karger.blog.de/
ich habe bundesweit den DGB und viele politiker aus der LINKS partei angeschrieben, aber keiner hat unterschrieben.
in der bewegung taz, habe ich die petition ebenfalls eingetragen, dort gab es nur eine resonanz, hier: bewegung.taz.de/aktionen/online-petition/beschreibung
die Piraten haben unsere petition zwar verlinkt, aber nicht unterschrieben. das spricht bände.
ich hoffe, dass Sie dabei bleiben und mich so gut Sie können unterstützen, z.B mit verlinkungen
liebe grüße von mir karl gernholz
Neuer Petitionstext: Entschädigungszahlungen für Langzeitarbeitslose

Aktuelle Lage

Die Anzahl der Langzeitarbeitslosen wird in den Medien unterschiedlich dargestellt. beziffert. Zu dem betroffenen Personenkreis gehören zwischen 400.000 + 800.000 Menschen.
Dieser sog. „Bodensatz“, besteht nach Ansicht vieler Politiker aus arbeitsunwilligen und ungebildeten Menschen, die an ihrem Schicksal selber Schuld sind und keine Unterstützung verdienen.

Nach unterschiedlichen Schätzungen aber, betrifft diese politische Ansicht in etwa 10.000 Menschen im ganzen Bundesgebiet. Bundesgebiet, zudem ist si moralisch verwerflich. Die Mehrheit also ist bereit zu arbeiten. Da auch viele Akademiker unter den Langzeitarbeitslosen sind, kommt es tausendfach zu Zwangsarbeitsverweigerungen in bei ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen. Die verweigernden Personen werden auf das härteste betraft. Kürzungen des Regelsatzes, Regelsatzes bis hin zum Wohnungsverlust Wohnungsverlust, sind alltägliche Praxis in den Jobcentern.

Langzeitarbeitslose sind ältere Menschen zwischen 45 und 65 Jahren. Sie haben keinerlei oder nur in seltenen Fällen, Fällen noch soziale, gesellschaftliche oder familiäre Kontakte. Eine Unterstützung (wie von der Oma) fällt weg. Dementsprechend sind die häuslichen Umstände katastrophal. Es gibt keine Waschmaschine, keinen Herd und die Wohnungen sind durchweg renovierungsbedürftig. Der Regelsatz deckt diese Kosten nicht ab. Null- Zins Kredite vom Jobcenter helfen da auch nicht, da die Rückzahlungsraten vom Regelsatz abgezogen werden und man so nur noch die Möglichkeit hat, die Kosten für Lebensmittel einschränken kann, zu senken, was aber auch nicht geht, da Mitte des Monats die 4,20 Euro für den täglichen Bedarf aufgebraucht sind. Neue Begründung: Begründung

Nach der Machtübernahme von Rot – Grün 1998, wurde mit der Agenda 2010 die soziale Marktwirtschaft abgeschafft. Infolge entstanden von 2003 – 2005 die Hartz Gesetze, die auf den Graf – Lambsdorf Papieren (FDP) von 1982 basieren.

Langzeitarbeitslose sind von den „Arbeitsmarktreformen“ besonders hart betroffen. Laut Suizidbericht des Landes Nordrhein - Westfalen und der vier Jahres - Studie, haben sich in der Zeit von 2007 – 2010, 39.481 Menschen in Deutschland das Leben genommen. Die Studie ermittelt in den meisten Fällen als mögliche Ursache Arbeitslosigkeit und Hartz IV, räumt allerdings ein, dass die Todesursache aufgrund des Ablebens, nicht eindeutig zugeordnet werden kann, jedoch ein direkter Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit und Hartz IV festzustellen ist. Lange Arbeitslosigkeit und die damit verbundene soziale Isolation, die Stigmatisierung und Dämonisierung, Stigmatisierung, chronische Unterernährung, Krankheitsanfälligkeit und die fehlende Anerkennung, führen immer wieder zu Selbsttötungen. Addiert man noch die Zahlen der Selbsttötungen bis heute dazu, kommt man in den Bereich von 100.000 Toten Opfern der Agenda- Politiker. Die korrekten Zahlen werden unter Verschluss gehalten, aus „verständlichen“ Gründen, denn welcher Politiker möchte schon mit den Opfern in Verbindung gebracht werden.

Nutznießer der „Arbeitsmarktreform“ sind die Arbeitgeber. Die Deregulierung des Arbeitsmarktes und der Niedriglohnsektor, sind zum Quell für sagenhafte Profite und Willkür geworden. Der im Windschatten des Neoliberalismus neu entstandene gesellschaftliche Sozialrassismus, hat das Leben der Langzeitarbeitslosen bis ins Mark zerstört.

Angemessene und rückwirkende Entschädigungszahlungen, sowie nachträgliche Rentenbeitragszahlungen für Langzeitarbeitslose, können das verlorene Leben nicht zurückgeben, aber sie können das angerichtete Leid ein wenig mildern.


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