Erfolg
Bildung

Erhalt der Eigenständigen Dr. Albert Liebmann Schulen für Obernburg-Eisenbach und Miltenberg

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landrat Jens Marco Scherf
3.008 Unterstützende 2.308 in Landkreis Miltenberg

Petition hat zum Erfolg beigetragen

3.008 Unterstützende 2.308 in Landkreis Miltenberg

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

14.05.2015, 23:42

Sehr geehrter Herr Landrat Scherf,

zunächst möchte ich mich bedanken, dass aus der nichtöffentlichen Sitzung eine
öffentliche Sitzung wurde. Und wir Eltern so die Möglichkeit hatten mitzuhören, was Regierung, Fr. Hinterstein, Herr Hermann, Herr Knauer und Herr Steigerwald dem Kreisausschuss als Förderzentrum vorstellen. Dabei haben auch wir erste Informationen erhalten. Wie Sie auch festgestellt haben, hätte dies natürlich früher geschehen müssen und nicht in dieser Art.

Ich möchte Ihnen auf diesem Weg sagen, dass es mir bzw. uns leid tut, Sie da scheinbar falsch mit hinein gezogen zu haben. In der Informationsveranstaltung der Liebmann-Schule bekamen wir, und wie sich in Gesprächen mit Mitarbeitern herausstellte auch diese, den Eindruck, die Initiative sei von Ihnen ausgegangen. Es sei von Ihrer Seite gewünscht ein solches Förderzentrum zu bilden! Sie haben uns dagegen ja aufgezeigt, dass die drei Schulleiter auf Sie zugekommen sind. Es war also genau umgekehrt.
Es war nicht unser Anliegen Sie absichtlich falsch zu bezichtigen, dass tut uns wirklich leid.

Nach der Ausschusssitzung gab es mit allen Beteiligten noch Diskussionen. Aber auf unsere Fragen, warum man nicht im Voraus ausgehend informiert habe und warum man uns alles so kurzfristig mitgeteilt habe, ist man nur ausgewichen.
Damit Sie unser Misstrauen, unsere Empörung und unsere Vorgehensweisen nachvollziehen können:

Das Schreiben mit der Einladung kam bei den Elternvertreterinnen am Freitag an, zeitgleich bei allen Mitarbeitern. Das Schreiben weist nicht auf die Dringlichkeit der behandelten Themen hin. Es wurden keine Information herausgegeben, worum es in dieser Sitzung gehen sollte. Auf Nachfrage war tatsächlich die Rede von einem „Maulkorb“, der verhängt wurde. Das hat Frau Hinterstein ja auch der Presse bestätigt. Die Verhängung eines „Maulkorbs“ wurde dann in der Sitzung des Kreis-Ausschusses von Herrn Steigerwald
als Unsinn abgetan. Er könne doch Schulleitern keinen Maulkorb verpassen, draußen meinte er noch, bei der Entscheidung seien doch alle dabei gewesen… Was sollen wir da glauben?

Termin für die Eltern war Montag, eigentlich 14 Uhr. Für die Mitarbeiter dagegen 13 Uhr. Mitarbeiter und Eltern wussten nicht, dass die jeweils anderen auch geladen waren. Durch ein Versehen wurden beide Gruppen für 13 Uhr eingeladen, aber gleich räumlich getrennt. Wir Eltern wurden informiert, aber in keiner Weise einbezogen. Man stellte uns vor fast vollendete Tatsachen. Nur zwei Tage bis zur Beratung in einem nicht-öffentlichen Ausschuss, eine Woche bis zur Abstimmung im Kreisrat. Dann wäre alles beschlossene Sache!

Nachdem früher diese Bestrebungen immer daran scheiterten, dass der Elternprotest so groß war, gibt es für so ein Vorgehen nur einen Grund: Diesmal sollte der Ausdruck des Elternwillens verhindern werden!
Zu diesen Vorwürfen meinte Herr Steigerwald, dass am Montag ja noch gar keine Beschlüsse fallen sollten.
Darüber haben wir aber andere Informationen von Kreisräten.

Wir haben nie von Schließung gesprochen nur von Eingliederung und von Erhalt der Eigenständigkeit, das haben wir schon richtig aufgefasst und verstanden.
Mit den Verantwortlichen sind wir so verblieben, dass sie ein sinnvolles Konzept erstellen und dies dem Personal und den Eltern zeitnah vorstellen.

Niemand ist grundsätzlich gegen Veränderungen oder Verbesserungen. Aber unsere Bedenken sind, dass jetzt etwas übereilig und hastig beschlossen wird und dann alles in leeren Versprechungen endet.
Was nicht aus dem Himmel gegriffen ist, wenn man beachtet, dass die Verantwortlichen keine Informationen herausgeben. Wenn doch alles gut und besser wird, braucht man keine Heimlichkeiten.

Trotzdem Dankeschön für die gestrige Ausschusssitzung, bei der wir sehr gute, kräftige Rückendeckung von ihrem Kreisausschuss erhalten haben.


Mit Dank und freundlichen Grüßen

Anita Hofmann

i.A. von Fam. Hofmann, Fam. Harz-Scharpegge, Fam. Kettinger, Fam. Berberich, Fam. Ott, Fam. Umscheid


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