Auch die bayerische Gesundheitsministern Judith Gerlach unterstützt die Klinikschließung in Ebern!
Liebe Unterzeichnerinnen,
liebe Unterzeichner,
uns liegt jetzt der ausführliche Ablehnungsbescheid unserer Petition durch den bayerischen Gesundheitsausschuss vor. Der Gesundheitsausschuss beruft sich dabei auf die bayerische Gesundheitsministern Judith Gerlach, die die Klinikschließung in Ebern begründet und unterstützt!
Damit sind die Handlungsmöglichkeiten der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern erschöpft. Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern. Traurig blicken wir auf den nahenden Schließungstermin der Haßberge Klinik Ebern am 31.12.2025.
Wir haben noch einmal per Pressemitteilung protestiert.
Bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach unterstützt Entscheidung des Kreistags Haßberge
Himmelkron, 12.12.2025
Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern bestätigt das „Aus“ der Haßberg Klinik Ebern zum 31.12.2025. Nach einer kurzen Stellungnahme des Gesundheitsausschusses des Bayerischen Landtags liegen nun ein ausführliches Protokoll und die Stellungnahme der Bayerischen Staatsministerin für Gesundheit, Prävention und Pflege vor.
Klaus Emmerich, Klinikvorstand i.R.: „Eine Unterstützung des Bayerischen Landtags und der Bayerischen Staatsregierung zum Erhalt der Haßberg Klinik Ebern ist ausgeschlossen. Die Sorgen der Bürger, ein Allgemeinkrankenhaus einschließlich stationärer Notfallversorgung nicht mehr wohnortnah erreichen zu können, spielt gegenüber finanziellen und strukturellen Gesichtspunkten keine Rolle.“
Wir zitieren Gesundheitsministerin Frau Judith Gerlach: „Dem STMGP ist eine leistungsfähige und flächendeckende stationäre Versorgung ein Anliegen von hoher Bedeutung. Dennoch sind derzeit vielerorts Umstrukturierungen unausweichlich. … Die Krankenhausreform des Bundes wird künftig die Konzentrationstendenzen in der Krankenhauslandschaft weiter verstärken. … Die vom Träger geplanten Veränderungen sind angesichts der dar gestellten Rahmenbedingungen aus krankenhausplanerischer Sicht mit Blick auf die künftige Sicherstellung der stationären Versorgung in der Region zu begrüßen.“
Dem Protokoll des Gesundheitsausschusses ist zusätzlich zu entnehmen, dass die vom Gemeinsamen Bundesausschuss für Sicherstellungszuschläge angesetzte 30-Minutenerreichbarkeit zu einem Allgemeinkrankenhaus einschließlich stationärer Notfallversorgung als Maßstab für eine sinnvolle Krankenhausplanung in Frage gestellt wird. Auch wird mehrheitlich darauf verwiesen, dass man seitens der Bayerischen Staatsregierung keine Möglichkeit für „staatliche Weisungen“ gegenüber den Betriebsträgern der Krankenhäuser sehe.
Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern hat alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um das „Aus“ der Haßberg Klinik Ebern zum Schaden der dortigen Bevölkerung abzuwenden. Wir bedauern die Ablehnung der Petition „Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern und Wiedereröffnung der stationären Chirurgie“. Die bayerische Krankenhausplanung verliert auf diese Weise ihre Steuerungsfunktion zur Sicherung einer flächendeckenden klinischen Versorgung in Bayern. Sie reduziert sich damit auf die schriftliche Dokumentation der von den Klinikträgern getroffenen Entscheidungen.
Zusätzliche 20 Betten in Haßfurt im Austausch geschlossener 50 Betten in Ebern?
Liebe Unterstützerinnen,
liebe Unterstützer,
die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach lobt die Kapazitätserweiterungen der Krankenhäuser Haßfurt (und Weilheim) im Rahmen der Krankenhausplanung. Sie verschweigt jedoch, dass dafür wesentlich mehr Betten im jeweiligen kleineren Krankenhaus des gleichen Verbunds, nämlich Ebern (und Schongau) abgebaut werden.
Wir klären deshalb in einer Pressemitteilung, als PDF beiliegend auf und protestieren gegen die einseitige Darstellung.
am 17.12.2025 haben wir im Rahmen einer Pressemitteilung das Umfrageergebnis mit einer überwältigenden Mehrheit gegen die geplanten Schließung der Haßberg-Klinik Ebern veröffentlicht.
wir veröffentlichen gerade eine Umfrage zur geplanten Schließung der Haßberg-Klinik Ebern.
Wir wollen damit den Druck auf die Kommunalpolitik erhöhen.
BITTE MACHT MIT!
Der Wortlaut unserer Pressemitteilung:
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Pressemitteilung
Umfrage zum Aus der Haßberg Klinik Ebern
Himmelkron, 13.11.2025
Der Kreistag des Landkreises Haßberge und der Gesundheitsausschuss des Bayerischen Landtags haben die Schließung der Haßberg-Klinik Ebern zum 31.12.2025 bestätigt. Viele Bürger haben sich gegen die geplante Schließung über eine Petition und Veranstaltungen vergeblich gewehrt.
Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern hat zur aktuellemn Situation eine Umfrage gestartet. Sie möchte erfahren, wie die Bürger in der Region Ebern zur geplanten Schließung stehen. Um zahlreiche Teilnahme an der Umfrage wird gebeten.
Wir warten jetzt auf den schriftlichen Bescheid, den wir in etwa 3 bis 4 Wochen erwarten. Nach einer Bewertung des Bescheids werden wir darüber informieren.
Herzliche Grüße und Dankeschön für die tatkräftige Unterstützung
Klaus Emmerich
Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern
Unsere Pressemitteilung zur Entscheidung des Gesundheitsausschusses im Wortlaut
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Pressemitteilung
Enttäuschendes Aus der Haßberg Klinik Ebern
Gesundheitsausschuss des Bayerischen Landtags korrigiert Entscheidung des Kreistags Haßberge nicht
Himmelkron, 11.11.2025
Wie die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern aus zuverlässiger Quelle erfahren hat, hat der bayerische Gesundheitsausschuss die Entscheidung des Kreistags Haßberge bestätigt, die Klinik in Ebern zum 31.12.2025 zu schließen. Mit großer Mehrheit stimmte der Ausschuss dem Argument zu, man dürfe dem Krankenhausträger in seiner Entscheidung nicht herein reden.
Damit wurde die Petition „Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern und Wiedereröffnung der stationären Chirurgie“ sowohl im Kreistag des Landkreises Haßberge als auch im Gesundheitsausschuss des Bayerischen Landtags abgelehnt.
Wir erklären hierzu:
• Dies ist ein Schlag ins Gesicht der Bevölkerung und insbesondere der ca. 2.400 Petitionsunterzeichnerinnen und -unterzeichner.
• Die Entscheidung weniger Kommunal- und Landespolitiker führt dazu, dass 7.995 EinwohnerInnen von einer wohnortnahen stationären Versorgung binnen 30 Fahrzeitminuten komplett ausgeschlossen werden.
• Die Region Ebern wird zur Gesundheitsregion dritter Klasse.
• Die Verantwortung hierfür tragen der Landkreis Haßberge und der Bayerische Landtag.
Die Verlierer sind die Menschen der Region, mit denen nie ein gleichberechtigter Dialog zur geplanten Schließung des Krankenhauses geführt wurde.
wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren haben, hat der bayerische Gesundheitsausschuss die Entscheidung des Kreistags Haßberge bestätigt, die Klinik in Ebern zum 31.12.2025 zu schließen. Mit großer Mehrheit stimmte der Ausschuss dem Argument zu, man dürfe dem Krankenhausträger in seiner Entscheidung nicht herein reden.
Damit wurde die Petition „Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern und Wiedereröffnung der stationären Chirurgie“ sowohl im Kreistag des Landkreises Haßberge als auch im Gesundheitsausschuss des Bayerischen Landtags abgelehnt.
Wir sind enttäuscht und werden dazu in Kürze eine Pressemitteilung veröffentlichen.
Nun liegt es an uns, unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen:
A) Für weitere Stimmen werben: Wir haben derzeit knapp 2.400 Stimmen, 2.500 und mehr wären sinnvoll.
B) Teilnahme eines Unterzeichners bzw. einer Unterzeichnerin:
Sollte jemand Interesse an der öffentlichen Beratung haben, bitten wir um Kontakt auf mit Klaus Emmerich, klaus_emmerich@gmx.de, Tel. 0177 1915415.
Wir würden die Interessentin bzw. den Interessenten dann an meiner Stelle dem Petitionsbüro des Bayerischen Landtags zur Teilnahme an der Sitzung anmelden. Für Kurzentschlossene: Direkte Anmeldung bis Montagmittag 12 Uhr per E-Mail: petitionen@bayern.landtag.de oder telefonisch unter +49 (89) 41262629). In diesem Fall bitten wir um kurze Berichterstattung.
Eure Petitionsleitung
Klaus Emmerich
Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern
Beratung am 11.11.2025 im Gesundheitsausschuss der Bayerischen Landtags
Liebe Unterstützerinnen,
liebe Unterstützer
wie bereits berichtet, haben wir unsere Petition "Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern und Wiedereröffnung der stationären Chirurgie" dem Gesundheitsausschuss des Bayerischen Landtags übergeben:
Wir erhielten nun eine Einladung zur öffentlichen Beratung unserer Petition am kommenden Dienstag. Ich bin persönlich verhindert. Die Ergebnisse der Beratung werden mir in etwa 3 bis 4 Wochen zur Verfügung gestellt.
Ich frage nach, ob bei irgendjemandem (insbesondere aus der Region Ebern) ein zeitnahes Interesse an der Beratung und dessen Ergebnis besteht. Wird die Bayerische Staatsregierung - wie von uns gefordert - vermittelnd eingreifen, oder ist das Schicksal des Haßberg Klinik Ebern zum 31.12.2025 mit dessen Schließung abschließend besiegelt?
Sollte jemand Interesse an der öffentlichen Beratung haben, bitten wir um Kontakt auf mit Klaus Emmerich, klaus_emmerich@gmx.de, Tel. 0177 1915415.
Ich würde die Interessentin bzw. den Interessenten dann an meiner Stelle dem Petitionsbüro des Bayerischen Landtags zur Teilnahme an der Sitzung anmelden.
Auszug des Schreibens:
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Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern
Petition vom 04.08.2025
Sehr geehrter Herr Emmerich,
hiermit teilen wir mit, dass Ihre Petition am Dienstag, 11.11.2025 zur Behandlung im Ausschuss für Gesundheit, Pflege und Prävention vorgesehen ist. Die Sitzung findet im Maximilianeum, Saal 2, statt und beginnt um 13:30 Uhr. ... Falls Sie zur Sitzung kommen möchten, geben Sie uns bitte möglichst bis 12 Uhr am Vortag der Sitzung Bescheid (per E-Mail: petitionen@bayern.landtag.de oder telefonisch unter +49 (89) 41262629).