Region: Hamburg
Umwelt

Erhaltung des KGV, Landschaftsschutz- und Naherholungsgebietes Diekmoor

Petition richtet sich an
Hamburger Senat, Hamburgische Bürgerschaft
8.773 Unterstützende 7.098 in Hamburg

Sammlung beendet

8.773 Unterstützende 7.098 in Hamburg

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 18.05.2021
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

13.11.2023, 13:00

Newsletter 8/2023

TIDE.tv
Im Oktober waren wir beim Bürgerkanal TIDE eingeladen. In der Sendereihe „Quartier Akut“ widmen sich seit Anfang des Jahres dort engagierte Journalistinnen und Journalisten aktuellen Problemen aus Hamburger Stadtteilen. Nach dem Drogenproblem in St. Georg und dem Brückenabriss an der Sternschanze nahmen sie sich diesmal die geplante Bebauung des Diekmoors in Langenhorn vor.
Die entstandene Talk-Runde zeichnet die bisherigen Auseinandersetzungen noch einmal nach: Wie haben die Kleingartenvereine, wie die Bürgerinnen und Bürger vor Ort von dem Bauvorhaben erfahren? Was macht die ökologische Wertigkeit des Gebiets aus? Wie läuft eine „Bürgerbeteiligung“ genau ab? Warum ist aus der Bürgerinitiative schließlich eine Volksinitiative geworden? Und warum warten wir alle gespannt auf den Jahreswechsel?
Diese und andere Fragen werden in der einstündigen Sendung beantwortet. Und wer das Diekmoor noch nicht kennt – oder wissen will, was die Volksinitiative in der ganzen Stadt 2024 vorhat – findet durch die Sendung vermutlich einen guten Einstieg ins Thema. Also: Gerne weiterleiten, auch als Einstieg in das Thema "Diekmoor".
rettet-das-diekmoor.de/quartier-akut-diekmoor-bald-grau-statt-gruen-tide/

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PLANUNGSBEIRAT DIEKMOOR

Am 01.11.2023 tagte zum ersten Mal der Planungsbeirat Diekmoor. Der Planungsbeirat soll die Planer des Bezirkes unterstützen und Ideen und Vetos einbringen. Die Treffen sind etwa alle drei Monate. Mitglieder sind u.a. Bürger, die sich bewerben konnten, die Vorsitzenden der betroffenen Kleingärten Diekmoor 1-3 und umliegende Vereine.

Die aktuelle Planung sieht vor, dass 2024 ein Büro beauftragt wird, welches die Architektenausschreibung planen soll. Im zweiten Halbjahr 24 erfolgt dann die Ausschreibung. Der Bauplan wird ab 2025 entwickelt und bis mindestens Ende 2026 brauchen. Neu und überraschend ist, dass der Bornbach um das bestehende Rückhaltbecken herumgeleitet werden soll, um beides zu entkoppeln. Der Stichkanal von der Fritz-Schumacher-Siedlung erhält eine Filteranlage, die das Abwasser der Straßen der Siedlung reinigen soll.

Auf das Gutachten von Rettet das Diekmoor wird eingegangen. Ab dem Frühjahr 2024 wird ein neues Gutachten seitens der Stadt über eine gesamte Periode, also 12 Monate erstellt. Diesmal werden auch die Kleingärten auf ihre vielfältigen Lebensformen untersucht. Zum Nachweis unserer seltenen Tiere werden spezielle Spürhunde hinzugezogen, die diese erschnüffeln sollen.

Warten wir es ab.

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KLIMASCHUTZ

Die Katze ist aus dem Sack

Senatsanhörung deckt auf: Hamburg hat das 1,5-Grad-Limit bereits aufgegeben!

Der Hamburger Senat hat sich klammheimlich vom 1,5-Grad-Limit des Pariser Klimaschutzabkommens verabschiedet. Das wurde bei einer Anhörung am 1. November 2023 durch die Bürgerschaftsausschüsse Stadtentwicklung, Wirtschaft, Verkehr und Umwelt deutlich.

Auf Nachfrage äußerte der Senat dabei das interne Ziel, seine Klimaschutz-Maßnahmen so auszurichten, dass mit einer Wahrscheinlichkeit von 67 Prozent ein 1,75-Grad-Limit erreicht werden könne. Diese leichtfertige Abkehr vom gesteckten 1,5-Grad-Limit geschah offensichtlich, ohne die Hamburger Bevölkerung zu informieren, oder mit der vom Volk gewählten Bürgerschaft darüber zu diskutieren!

0,25 Grad mögen nach einem kleinen Unterschied klingen. Dieser kleine Wert macht aber einen großen Unterschied! Die Wissenschaft hat den Grenzwert für die vielleicht noch erträgliche Erwärmung der Erde mehrfach nach unten korrigiert – von zuerst 2,0 Grad auf deutlich unter 2,0 Grad. Jedes Zehntel Grad mehr an Erwärmung führt zwangsläufig zu häufigeren und stärkeren Hitzewellen, zu mehr Dürren, zur Verbreitung von Trinkwassermangel, zu häufigeren Starkregen-Ereignissen, schneller steigendem Meeresspiegel und in weiterer Folge zu zusätzlichen Fluchtwellen aus besonders betroffenen Gebieten.

Der Senat verzichtet darauf, sich an diesem Limit zu orientieren – zu Lasten zukünftiger Generationen (…)

Mark Roach,
GermanZero Hamburg

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Schick auch du eine Mail an den Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg. Einen vorbereiteten Text findest du ganz unten auf der Startseite von rettet-hamburg-gruen.de
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Ihr seht, es wird immer wichtiger, am Ball zu bleiben.


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