09.02.2016, 11:55
In seiner neuesten Ausgabe "bpa.regional ambulant" ruft die bpa Geschäftsstelle Mecklenburg-Vorpommern zu einer Unterschriftenaktion gegen die Errichtung einer Pflegekammer in Mecklenburg-Vorpommern auf. Dabei wird wie gewohnte mit Halb- und Unwahrheiten argumentiert.
Gegen diese Stimmungsmache eines Arbeitgeberverbandes sollten wir eine deutliches Zeichen setzen. Auch die Angehörigen der der Pflegeberufe haben das Recht ihre Interessen selbst zu vertreten. Die Gängelung durch Arbeitgeber und deren Verbände wird langsam unerträglich. Eine Pflegekammer kann dazu beitragen, die Definitionshoheit über fachliche Standards der beruflichen Pflege endlich in die Hand derer zu legen, die Qualität im Alltag umsetzen müssen.
Dafür lohnt es sich zu streiten - und dafür brauchen wir möglichst viele Stimmen. Beruflich Pflegende können sich hier deutlich für hohe Pflegequalität und Selbstbestimmung aussprechen. Aber auch alle anderen Interessierten können sich gegen ein Qualitätsdiktat der privaten Arbeitgeber und damit für fachlich fundierte Pflegequalität aussprechen - deshalb Pflegekammer auch M-V.
Geben Sie die Information bitte an alle Interessierten weiter und scheuen Sie nicht den Dialog mit Kritikern.