Alternativen zur gesundheitsschädlichen Mikrowellentechnologie kommen Schritt für Schritt auf den Markt. Seit über 10 Jahren werden nun optische Übertragungstechniken erprobt, VLC (Visible Light Communication) oder auch LiFi genannt. Sie nutzen die Frequenzen des Lichts oder Infrarot. In deutschen Schulen laufen Pilotpojekte, nun auch an einer Schule in Rom. Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi: "Rom ist die erste Stadt in Italien und eine der ersten in der Welt, die mit Li-Fi in einer Schule experimentiert."
Roma Today, 16. April 2021. Eine intelligente Stadt beginnt bei den Schulen und den Vororten. In Rom befindet sich die erste italienische Schule, die ihre Türen für Li-Fi, also Light Fidelity, öffnet: eine innovative drahtlose Technologie, die Lichtwellen, die von LED-Glühbirnen ausgesendet werden, anstelle von Radiowellen zur Übertragung von Daten und Informationen nutzt. Das Experiment begann im Istituto Comprensivo Rosetta Rossi in Primavalle: ein Projekt, das aus der Zusammenarbeit zwischen Roma Capitale und dem Startup To Be entstand:
Erster LiFi-Smartphone-Adapter auf dem Markt:
Nach den VLC und Infrarot Sende-und Empfangsanlagen, die bereits in Pilotprojekten erprobt wurden (s. Links), kommt nun der erste Smartphone-Adapter von pureLifi mit einem VLC-Chip auf den Markt. Dieses Video zeigt eine LiFi-Telefon-Demonstration. In dieser Demonstration sind zwei handelsübliche Mobiltelefone mit der Adapterhülle mit integrierter Lichtantennen-Technologie ausgestattet. Die Demonstration zeigt, wie sich zwei LiFi-fähige Telefone miteinander verbinden und so eine zuverlässige, schnelle und sichere Kommunikation und Datenaustausch ermöglichen:
Hoffen wir also, dass unsere Politik sich überzeiugen lässt, es diesem humanistischem Impetus gleichzutun und unsere Kinder vor der körperlichen Misshandlung durch Funkwellen zu schützen. Damit könnte auch die sich nun durch viele internationale Studien der letzten 10 Jahre belegbare Gefahr einer in 10-20 Jahren erhöhten Krebsssterblichkeit durch Mobilfunkstrahlung begegnet werden.
die Mobilfunk-Verbraucherorganisation Diagnose Funk hat am 11.06.2021 eine ziemlich gut unterfütterte Stellungnahme zur ziemlich verunglückten Sendung „5G – Revolution oder Gefahr?“ ins Netz gestellt.
Es lohnt sich, die Argumente auf der Webseite ganz zu lesen. Hier die Einleitung:
"Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion, Mitgestalter und des WDR-Rundfunkrats, die WDR/Quarks-Sendung v. 24.04.21 „5G – Revolution oder Gefahr?“ gibt Anlass nachzuspüren, inwieweit durch Verdrehungen, Falschaussagen und Verkürzungen bekannte Risiken der hochfrequenten elektromagnetischen Felder (HF-EMF) herabgewürdigt werden sollten. Die Redakteure und Verantwortlichen der Sendung werden aufgefordert, zu diesem offenen Brief Stellung zu beziehen und Richtigstellungen zu veröffentlichen. Auch soll diese Sendung beim Bundesamt für Strahlenschutz thematisiert werden, da dieses Amt offensichtlich involviert war (1). Aus der Fülle notwendiger Anmerkungen werden nachfolgend nur einige zentrale Aspekte in den Vordergrund gestellt."
So sieht das Digitalkonzept der Waldorfschule in Wangen aus
In jedem Oberstufenraum steht ein Tower-PC zur Verfügung, der sich mit einem Großbildschirm und den Notebooks verbindet. WLAN soll es nur in einzelnen Klassenräumen der Schule geben.
04.06.2021, 05:00
Selina Beck
Volontärin
Auf dem Schulgelände kein WLAN-Empfang auf den Smartphones – was sich für viele Schülerinnen und Schüler heutzutage unglaublich anhört, ist an der Freien Waldorfschule in Wangen Realität. Warum die Schule außerdem die Verlegung von LAN-Kabeln gewählt hat, anstatt flächendeckend WLAN anzubieten.
„Wir haben uns bewusst für die Verkabelung entschieden. Das bringt vor allem technisch große Vorteile“, sagt Pit Hartmann, Mitglied der Mediengruppe und Saalmeister der Waldorfschule. Sie hätten insgesamt 3500 Meter Kabel verlegt – quer durch das Schulgebäude. In 65 Räumen gebe es 115 Netzwerkdosen.
Keine Strahlung und Störung
Die Kabel bestehen aus einer Kombination von Glasfaser und Kupfer. „Wir haben jetzt überall schnelles und stabiles Internet zur Verfügung – ohne Strahlung zu verursachen oder Störungen durch Betonwände hinnehmen zu müssen.“ Nachteile gegenüber WLAN erkenne er bisher nicht.
An fünf Serverschränken wird ein breitbandiges Glasfasersignal verteilt.
Auch bei den Kosten gebe es „keinen Riesenunterschied“. Die digitale Umstellung wurde durch den Digitalpakt finanziert. Die Waldorfschule habe durch den Pakt 156 000 Euro zur Verfügung gehabt. „Wir haben uns bei der Umsetzung im Rahmen der Finanzierung bewegt“, sagt Hartmann.
Digitale Einrichtung dauerte ein Jahr lang
Sie hätten lange überlegt, wie das Medien- und Digitalkonzept aussehen und umgesetzt werden könne. „Wir haben dann die Corona-Zeit genutzt und die Ressourcen der Lehrkräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt.“
Vor der Umsetzung des neuen Konzeptes habe es nur wenige LAN-Kabel im naturwissenschaftlichen Trakt und der Verwaltung gegeben und die Internetverbindung sei damals sehr schlecht gewesen.
Die digitale Einrichtung habe etwa ein Jahr gedauert, bis die Arbeiten Ende März abgeschlossen waren, berichtet Julia Egger, Medienbeauftragte an der Waldorfschule. „Zu unserem Vorteil wurde für die Landesgartenschau schon Glasfaser verlegt, da mussten wir noch zu uns herüber den Zugang legen“, berichtet die Lehrerin, die das Fach Medienpädagogik ab dem nächsten Schuljahr unterrichten wird.
WLAN in einzelnen Räumen
WLAN gebe es ausschließlich in einzelnen Klassenräumen für die Nutzung von Laptops und Tablets der Schüler. „In den Klassenräumen ständig mit Kabel zu arbeiten, wäre auch für die Geräte schlecht. Deshalb haben wir uns schnell entschieden, mit WLAN an den Geräten zu arbeiten“, so Hartmann. Das WLAN sei allerdings nur während der Unterrichtsstunde aktiviert.
75 Notebooks in fünf mobilen Medienwagen ermöglichen digitalen Unterricht ohne örtliche Bindung.
Der Hauptgrund für die Entscheidung für LAN sei die technische Verlässlichkeit gewesen. „Die Geschwindigkeit mit LAN ist beträchtlich höher als im Funknetz und die Strahlung ist reduziert, sodass keine gesundheitliche Belastung entsteht“, schildert Hartmann.
Bessere Kontrolle des Internetverhaltens der Schüler
Egger ergänzt, dass sie sich mit der Strahlenbelastung nicht intensiv beschäftigt hätten, es ginge eher um „Verlässlichkeit und Datenschutz“, da dadurch eine bessere Kontrolle des Internetverhaltens der Schülerinnen und Schüler als mit einem offenen WLAN möglich sei. „Uns ist die Medienmündigkeit der Schülerinnen und Schüler wichtig. Bei uns bekommen die Schüler erst ab der sechsten Klasse Mediengeräte.“
Kein Widerstand der Schüler
Eine WLAN-Verbindung auf dem Smartphone ist damit auch auf dem Pausenhof nicht möglich. Doch wie reagieren die Schülerinnen und Schüler auf schlechten bis keinen Internetempfang? „Die Schüler sollen in der Pause untereinander kommunizieren und miteinander spielen, da hat WLAN nichts zu suchen. Da gab es auch keinen Widerstand der Schüler, denn sie können schon sehr gut kritisch damit umgehen“, schildert Egger.
3500 Meter Kabel hat die Waldorfschule im Rahmen des Digitalpakts verlegt.
So hätten ältere Schülerinnen und Schüler bereits kritisiert, dass die jüngeren zu oft am Handy seien.
Weiterer Unterschied zu anderen Schulen
Ein weiterer Unterschied zur Mediennutzung an anderen Schulen: Das Fach Medienpädagogik gebe es nur an den Waldorfschulen. Dort würden unter anderem auch die Funktionsweise und die Gefahren der sozialen Medien erläutert, das Zehnfingersystem gelehrt, Hörspiele aufgenommen und Kurzfilme produziert. „Durch künstlerisches Schaffen sollen die Schüler lernen, mit den Geräten umzugehen“, so Egger.
Quarks-Sendung im WDR verharmlost Mobilfunkstrahlung und diffamiert von EHS Betroffene.
Bereits mehrere Prominente haben an den WDR geschrieben, wir sollten uns dem Protest anschließen und selbst eigene Standpunkte hierzu senden.
Es wurde geschrieben an den Intendanten
An den
Intendanten des
Westdeutschen Rundfunks
Herrn Tom Buhrow
Appellhofplatz 1
50667 Köln
Quarks ist nicht irgendeine Sendung, sondern zeigte bisher hohes wissenschaftliches Niveau. Umso mehr schockiert es, wenn hier Zuschauer*innen derart in Richtung Industrieinteressen manipuliert werden.
-Fehlinformationen und Falschaussagen
-Angstmache und somit keinerlei Aussage über die wirkliche Wirkung des Mobilfunks
-Verharmlosung von Mobilfunkmasten (Schutzraum wird nicht beachtet)
-Studienlage wird verkürzt dargestellt und Wirkmechanismen der Mobilfunkstrahlung ignoriert
-Ignorieren, dass Gehirnströme nachgewiesenermaßen von Mobilfunk beeinflusst werden.
-ethisch bedenkliches Verhalten gegenüber Proband*innen
und einiges mehr.
Protest ist wichtig um Öffentlichkeit zu erlangen. Teilt Eure Mails und Briefe öffentlich und macht darauf aufmerksam, wie irreführend hier im öffentlich rechtlichen Rundfunk agiert wurde.
Peter Hensinger beginnt seinen Vortrag "WLAN an Schulen" beim bvmde am 20.4.21 mit den Worten:
"Das Konzept „Digitale Bildung“ mit seiner Hauptschlagader WLAN für Kitas und Schulen kommt von der Industrie, nicht aus der Erziehungswissenschaft.
Doch: "Eine moderne Schule braucht WLAN" - das scheint gesetzt zu sein. WLAN gilt inzwischen als Statussymbol für eine moderne Schule. Auch wenn die Schul-Toiletten und das Lehrerzimmer seit 30 Jahren nicht renoviert wurden, das wird nicht hinterfragt. Deshalb beginne ich mit Fragen:
• Warum eigentlich WLAN an Schulen? Antwort Eins: Um "Digitale Bildung" verwirklichen zu können! Zweimal falsch. Erstens: Um mit digitalen Geräten zu arbeiten, brauche ich kein WLAN, das geht auch verkabelt. Und zweitens: Es gibt keine "Digitale Bildung". Bildung ist Wertevermittlung, und die geschieht analog, im lebendigen Klassenverband, durch motivierende Lehrer.
• Warum eigentlich WLAN an Schulen? Antwort Zwei: Damit die Schüler mobil beim Lernen sind. Frage: Laufen die Schüler, während sie eine Mathe Aufgabe lösen, mit dem Tablet im Klassenzimmer herum?
• Brauchen wir für das Homeschooling WLAN? Frage: Sendet die Schule, bzw. der Lehrer über WLAN die Klassenarbeiten zu seinen Schülern nach Hause? Das geschieht wohl über das Internet und Glasfaser. Und das WLAN in der Schule nützt dem Kind zuhause eh gar nichts."
Im Nachgang gibt er noch folgende Informationen und Anstöße:
"1. Die psychologische Schranke in der Diskussion: durch Corona zeigt sich, wie schädlich die stundenlange digitale Mediennutzung ist, das zeigen alle neuen Studien. Dazu empfehle ich den Artikel von Prof. Lankau: www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1690 und die UNICEF-Studie (s. Anhang). Vielleicht kommt man über diesen Umweg besser ins Gespräch.
2. Ein Zugang ist, nicht zu behaupten, dass WLAN hoch gesundheitsschädlich ist, sondern die Frage zu stellen: Was wäre, wenn die Behauptungen der Mobilfunkkritiker richtig sind?
3. Wir wollen, dass die Kinder medienmündig werden, warum geht das am besten ohne Computer? Dazu eignet sich der Artikel von Prof. Teuchert-Noodt: "Ein Bauherr beginnt auch nicht mit dem Dach." Er ist in diesem Sammelband, der viel Material für die Diskussion bietet: shop.diagnose-funk.org/Smart-City-Digitale-Bildung-Elektromagnetische-Felder.
Den Artikel von Teuchert-Noodt habe ich heute auch Online gestellt, unter Downloads: www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1694
Im unserer DVD "Aufwach(s)en im Umgang mit digitalen Medien" ist die Gesamtproblematik vertieft dargestellt. Wenn wieder möglich, sollten Veranstaltungen mit dieser DVD stattfinden. Zur Diskussion über den Film könnten Frau Teuchert-Noodt, Klaus Scheidsteger oder ich eingeladen werden: shop.diagnose-funk.org/DVD-Aufwachsen-im-Umgang-mit-digitalen-Medien
4. Klar ist: es braucht Alternativen, da wir nicht gegen digitale Medien als Hilfsmittel sind.
Die erste Alternative ist die Verkabelung und gut ausgestattete Computerräume, die zweite ist die Einführung optischer Kommunikation; der Notnagel: Strahlenminimierung durch ausschaltbares und leistungsgeregeltes WLAN. Im Ratgeber "Vorsicht WLAN" werden diese Fragen alle behandelt: shop.diagnose-funk.org/Ratgeber-Elektrosmog-WLAN-Kommunale-Handlungsfelder-Mobilfunk-Vorsorgekonzepte
"Der neue Review von Schuermann / Mevissen, veröffentlicht am 06.04.2021, finanziert vom Schweizer Umweltbundesamt, publiziert im "International Journal of Molecular Science",
schafft Klarheit durch die umfassende Aufarbeitung der vorliegenden Literatur:
• "Die Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS), die möglicherweise zu zellulärem oder systemischem oxidativem Stress führen kann, wurde häufig durch EMF-Exposition in Tieren und Zellen beeinflusst. In dieser Übersicht fassen wir die wichtigsten experimentellen Ergebnisse zu oxidativem Stress im Zusammenhang mit EMF-Exposition aus Tier- und Zellstudien des letzten Jahrzehnts zusammen. Die Beobachtungen werden im Kontext der molekularen Mechanismen und gesundheitsrelevanten Funktionen wie neurologische Funktion, Genomstabilität Immunantwort und Reproduktion diskutiert. Die meisten Tier- und viele Zellstudien zeigten erhöhten oxidativen Stress, verursacht durch RF-EMF und ELF-MF.,,,
Nach Auswertung von 223 Studien schlussfolgern die Autoren u.a.:
• "Zusammenfassend wurden in der Mehrzahl der Tierstudien Hinweise auf erhöhten oxidativen Stress durch RF-EMF und ELFMF und in mehr als der Hälfte der Zellstudien berichtet.
• Untersuchungen an Wistar- und Sprague-Dawley-Ratten lieferten konsistente Hinweise (consistent evidence) auf oxidativen Stress nach HF-EMF-Exposition im Gehirn und in den Hoden sowie einige Hinweise auf oxidativen Stress im Herzen.
• Beobachtungen an Sprague-Dawley-Ratten scheinen auch ebenfalls konsistente Hinweise (consistent evidence) für oxidativen Stress in der Leber und den Nieren zu liefern.
• Bei Mäusen, wurde oxidativer Stress, induziert durch RF-EMF, vor allem im Gehirn und in den Hoden, sowie in Leber, Nieren und Eierstöcken nachgewiesen.
• Diese Beobachtungen wurden gemacht mit einer Vielzahl von Zelltypen, Expositionszeiten und Dosen (SAR oder Feldstärken) innerhalb der Bereiche der gesetzlichen Grenzwerte und Empfehlungen.
• Sicherlich haben einige Studien methodische Unsicherheiten oder Schwächen oder sind nicht sehr umfassend hinsichtlich Expositionszeit, Dosis, Anzahl und quantitative Analyse der verwendeten Biomarker, um nur einige um nur einige zu nennen. Es zeichnet sich ein Trend ab, der auch unter Berücksichtigung dieser methodischen Schwächen deutlich wird, nämlich, dass EMF-Exposition, selbst im niedrigen Dosisbereich, durchaus zu Veränderungen im zellulären oxidativen Gleichgewicht führen kann.
• Ungünstige Bedingungen, wie Krankheiten (Diabetes, neurodegenerative Erkrankungen), beeinträchtigen die Abwehrmechanismen des Körpers, einschließlich der antioxidativen Schutzmechanismen, und Personen mit solchen Vorerkrankungen sind eher anfällig für gesundheitliche Auswirkungen"(S.23). "
Diagnose : Funk bezieht sich auf diese Studie vom 6.4.21:
Schuermann, D.; Mevissen, M. Manmade Electromagnetic Fields and Oxidative Stress—Biological Effects and Consequences for Health. Int. J. Mol. Sci. 2021, 22, 3772. doi.org/10.3390/ijms22073772
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer dieser Petition,
heute, 20.4.21, hielt Peter Hensinger von diagnose:funk einen Vortrag "WLAN an Kitas und Schulen: Ein Hype verdrängt die Risiken" beim Bündnis verantwortungsvoller Mobilfunk. Er fasst die neuesten Fakten zusammen und ist hier abrufbar.
Liebe(r) Unterzeichner(in) der Petition "Für eine gesunde Entwicklung unserer Kinder in bayerischen Kitas und Schulen ohne MobilFunkStrahlung",
es gibt folgende Neuerungen:
1. Ein kalifornisches Appellationsgericht hat die "Wi-Fi-Krankheit" als Behinderung anerkannt!
Eine Lehrerin gewinnt ihren Prozess. Die Krankheitsursache: WLAN an der Schule. Das kalifornische Berufungsgericht hat am 18. Februar 2021 in dem Fall Brown gegen Los Angeles Unified School District, Fall Nr. B294240, bejaht, dass die Erkrankung der Lehrerin eine Behinderung infolge "elektromagnetischer Hypersensitivität" darstellt.
3. Petition für Kennzeichnungspflicht von Funkgeräten:
Eine Petentin fordert in einer neuen Petition, weniger Strahlenbelastung durch Aufklärung und Kennzeichnung von Geräten mit Funk zu ermöglichen. Dies betrifft sehr oft die Strahlung von WLAN-Endgeräten (Tablets, Laptops, PCs, Wi-Boxen, smarte Fernseher, Smartphones, Router, etc.).
Liebe(r) Unterzeichner(in) der Petition "Für eine gesunde Entwicklung unserer Kinder in bayerischen Kitas und Schulen ohne MobilFunkStrahlung",
ich möchte Ihnen folgende neue Petition ans Herz legen, nachfolgend die Worte des Petenten:
"Als Initiator der aktuellen Petition "Unsere Kinder leiden - Grundschulen in Bayern müssen sofort öffnen“ bitte ich um Ihre Unterstützung.
Kinder im Grundschulalter leider unter diesen langen Lockdown sehr. Kinder brauchen die Gemeinschaft mit anderen Kindern. Kinder haben ein Recht auf Bildung. Zu dem bestätigen aktuelle Studien, dass Kinder bis 12 Jahren deutlich weniger infektiös sind als Jugendliche und Erwachsene. Auch Kinderärzte und Kinderpsychologen fordern deshalb Kitas und Grundschulen zu öffnen.
Die aktuell kursierenden Mutationen sind sicherlich Ernst zu nehmen. Allerdings wird es auch in Zukunft weitere Mutationen geben. Das liegt in der Natur des Virus. Er verändert sich ständig. Dies kann also kein Grund für eine weitere Schließung sein, denn sonst kommen unsere Kinder niemals in die Schule zurück. Die aktuell geltenden Maßnahmen wirken übrigens auch gegen die Mutanten.
Wenn wir jetzt nicht Druck machen besteht die Gefahr, dass Ministerpräsident Söder die Öffnung der Schulen und im Besonderen der Grundschulen verschiebt. Es gibt bislang keine festen Zusagen bzgl. der Öffnung von Kitas und Schulen
Wir würden uns freuen, wenn Ihr/Sie die Petition mit Eurer/Ihrer Unterschrift unterstützt und weiterverteilt.
Der nächste Absatz musste daher leicht verändert werden:
"In den Medien werden die Studienergebnisse zu WLAN leider nur kurzfristig und einseitig rezipiert, Aufklärung über die Strahlenbelastung und Folgen für die Psyche, die Neurologie und den Organismus erfolgt aber eher selten."
Neuer Petitionstext: **Wir möchten, dass die Kinder in unseren Kitas und Schulen ohne WLAN- und Funk-Strahlung lernen dürfen. Kitas und Bildungseinrichtungen müssen funkfrei werden. Dies gebietet schon die Fürsorgepflicht.**
Immer mehr Kitas und Schulen werden derzeit "ans Netz" gebracht. Dies geschieht in der Regel aber nicht durch Kabelverbindungen, sondern durch Einrichtung von WLAN-Netzen. Kinder sitzen dann oft in direkter Nähe zu WLAN-Routern und sind andauernder **Strahlenbelastung** ausgesetzt. Erzieherinnen nehmen ihre Smartphones mit in die Krippen und Kitas und benützen sie in unmittelbarem Nahbereich der ihnen anvertrauten Kinder. In Kitas und Schulen laufen WLAN-Access-Points permanent im Bereitschaftsmodus, Ausschaltknöpfe sind meist gar nicht vorgesehen. Schüler nehmen ihre Smartphones mit in den Unterricht und niemand kontrolliert, ob diese nur leise gestellt sind, aber permanent **Strahlenbelastung** abgeben. Das wäre, als ob den Lehrern in der Klasse das Rauchen erlaubt wäre. Diese unhaltbare Situation entzieht den Eltern ihre **Erziehungshoheit in der Gesundheitsförderung ihrer Kinder**. „Kinder-und Jugendärzte hatten schon seit längerem Hinweise, dass sich frühe und zeitlich langdauernde Beschäftigung mit digitalen Medien **negativ auf die Sprachentwicklung, die schulischen Fertigkeiten, insbesondere der Rechtschreibung und auf die Konzentrationsfähigkeit** auswirkt“, sagt Dr. Uwe Büsching, Kinder-und Jugendarzt, Vorstand BVKJ: [https://www.stiftung-kind-und-jugend.de/projekte/blikk-studie/](www.stiftung-kind-und-jugend.de/projekte/blikk-studie/) In den Medien werden diese und weitere die Studienergebnisse zu WLAN leider nur kurzfristig und einseitig rezipiert, **Aufklärung über die Strahlenbelastung und Folgen für die Psyche/Neurologie Psyche, die Neurologie und den Organismus erfolgt aber eher selten.**
Auch Kita-Leitungen und Schulen klären hierüber nicht auf. Wenn man nachfrägt, wird meist gemauert. Das geht so weit, dass kritischen Eltern nahegelegt wird, mit seinem Kind „die Schule zu wechseln“. Nur wohin? Und ist das überhaupt rechtens, wenn die Mobilfunkstrahlung in jede Schule kommt und die Kinder damit gar keine Wahl mehr haben. Und ist das rechtens, wenn Mobilfunkstrahlung in der Kita und der Schule die Grundrechte der Kinder verletzt?
Allein in einem einzigen **Studien-Review zu WLAN 2,45 GHZ** im Niedrig-Dosis-Bereich (**weit unterhalb der „empfohlenen Höchstwerte“**) weist die Strahlenexpertin I. Wilke durch mehr als 100 Studien nach, dass **durch WLAN-Netze und Endgeräte die Schüler erheblichen gesundheitlichen Risiken** ausgesetzt sind. Schon nach kurzer Zeit kann z.B. die **Konzentrations- und Leistungsfähigkeit** deutlich herabgesetzt werden. In Folge kann dies **weitreichende Auswirkungen auf die psychische Entwicklung, den Lernerfolg und Berufschancen** haben. haben: [https://www.emfdata.org/de/dokumentationen/detail&id=223](www.emfdata.org/de/dokumentationen/detail&id=223)
Ein **Gesamtbild zur Studienlage** zu den **gesundheitlichen Schädigungseffekten der WLAN-Strahlung** wurde in dem Expose´„VERBOT VON WLAN an KITAS und SCHULEN - WARUM?“ erarbeitet: elektrosensibel-muenchen.de/kampagne-kein-wlan-in-der-bayerischen-schule.html [https://elektrosensibel-muenchen.de/kampagne-fuer-eine-gesunde-entwicklung-unserer-kinder-in-bayerischen-kitas-und-schulen-ohne-mobilfunkstrahlung.html](elektrosensibel-muenchen.de/kampagne-fuer-eine-gesunde-entwicklung-unserer-kinder-in-bayerischen-kitas-und-schulen-ohne-mobilfunkstrahlung.html)
In diesen 28 Seiten wird die internationale Studienlage zu den negativen Effekten der WLAN-Strahlung zitiert, alle genannten Studien sind peer reviewed und öffentlich publiziert und in Studiendatenbanken gelistet, die Ergebnisse sind also valide.
In der Einhaltung des **europäischen Vorsorgeprinzips** hinkt Bayern anderen Ländern wie Frankreich (Verbot von Smartphones und WLAN-Systemen in Krippen, Kitas, Primar- und Sek. Schulen I, Zypern (Verbot von WLAN In Kindergärten, Ärztekammer fordert Verbot von WLAN an Schulen), oder Finnland (Eltern setzen abschaltbare WLAN-Router in Grundschulen durch) weit hinterher.
**Das deutsche und das EU-Vorsorgeprinzip** muss endlich auch in Bayern umgesetzt werden: www.umweltbundesamt.de/themen/nachhaltigkeit-strategien-internationales/umweltrecht/umweltverfassungsrecht/vorsorgeprinzip
**Forderungen:**
**WLAN-Systeme sollen nicht erlaubt sein, Handys / Smartphones sollen weiter nicht erlaubt sein (Art. 56 Abs. 5 BayEUG). Dies soll auch in der Kita und in Krippen gelten. Gleichfalls möchten wir nicht, dass 5G-Mobilfunk-Systeme in Bildungseinrichtungen eingeführt werden. Die CORONA-Warn-App ist zu verbieten. Digitale Geräte sollen nur LAN-verkabelt benützt werden dürfen. In allen Aufenthaltsräumen, Klassen- und Pausenräumen sind genügend verkabelte LAN-Anschlüsse zur Verfügung zu stellen. SchülerInnen dürfen im Schulhaus digitale Endgeräte nur über LAN-Anschlüsse (und Endgeräte mit LAN-Adapter) benützen. Jede Schule verfügt über mehrere geeignete Mobilfunkmessgeräte, mit denen die Lehrer und Aufsichten im rollierenden Verfahren wochenweise wechselnd kontrollieren, ob die Schüler ihre Geräte auch auslassen. Schüler werden zu den Risiken der Funkstrahlung umfassend aufgeklärt, so wie es z.B. das Land Salzburg tut (s.u.). Das BayEUG wird demzufolge abgeändert.**
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.093 (893 in Bayern)