Region: Nürnberg
Kultur

Für einen Bürgerentscheid. "Soll Nürnberg in der Kongresshalle ein Opernhaus-Interim errichten?"

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Marcus König
75 Unterstützende 56 in Nürnberg

Sammlung beendet

75 Unterstützende 56 in Nürnberg

Sammlung beendet

  1. Gestartet Dezember 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 07.12.2023
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

27.10.2023, 19:00

Der offizielle Kostenrahmen der Stadt Nürnberg für die Kongresshalle und die Spielstätte mit den offiziellen Zahlen:
1."Überblick Kostenrahmen

211 Mio. Euro

Gesamtkosten

davon 59 Mio. Euro

Nutzbarmachung Rundbau

Grundsätzliche, baurechtskonforme Nutzbarmachung des Kongresshallen-Rundbaus

davon 44 Mio. Euro

Ermöglichungsräume

davon 108 Mio. Euro

Neue Spielstätte Staatstheater Nürnberg

(davon 42 Mio. Euro für den neu zu errichtenden Ergänzungsbau)
2. Der Zeitplan:
Zeitplan

Der ursprüngliche Zeitplan, der einen Spielbetrieb in der Kongresshalle bereits ab Herbst 2025 vorgesehen hatte, kann nicht eingehalten werden. Gründe dafür sind unter anderem die komplexe Drittmittelförderung sowie der intensive Standortfindungsprozess. Derzeit geht die Stadt von folgendem Zeitplan aus:

• April 2023: Veröffentlichung der Ausschreibung
• 3. Quartal 2023: Beginn der Schadstoffentfrachtung im Kongresshallen-Rundbau
• Winter 2023/2024: Vergabeentscheidung für den Ergänzungsbau
• 2. Quartal 2025: Baubeginn für den Ergänzungsbau
• Jahreswechsel 2026/27: Fertigstellung des Ergänzungsbaus

Durch den neuen Zeitplan muss der Spielbetrieb im Opernhaus länger als ursprünglich geplant fortgeführt werden. Nach wie vor gilt: Es soll keine Spielpause für Musiktheater und Ballett geben. In den nächsten Monaten wird die Stadt daher prüfen, welche Maßnahmen am Opernhaus nötig sind, damit am Richard-Wagner-Platz bis zum Umzug in die neue Spielstätte ein reibungsloser und sicherer Spielbetrieb gewährleistet werden kann.
3. Substanzerhaltende Maßnahmen

Unabhängig von jeder Form der Nutzung muss in den nächsten Jahren eine Reihe von Maßnahmen ergriffen werden, um das denkmalgeschützte Bauwerk Kongresshalle in seiner Substanz zu erhalten. Die schadhaften Dächer müssen vollständig erneuert werden, Schäden an der Tragstruktur behoben, die Fassaden und Umfassungsmauern instandgesetzt und gesichert sowie sämtliche Fenster der Außenfassade ersetzt werden. Damit die künftige Nutzung der Kongresshalle den Vorgaben des Baurechts entspricht, müssen daneben bislang fehlende Flucht- und Rettungswege geschaffen werden; auch der Brandschutz muss den rechtlichen Anforderungen entsprechen. Alle Maßnahmen dienen der Sicherung und dem dauerhaften Erhalt des Denkmals. Diese Maßnahmen muss die Stadt Nürnberg als Eigentümerin der Kongresshalle in den nächsten Jahren auf jeden Fall ergreifen – unabhängig von der Nutzung der Kongresshalle."

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass es weder für den Kostenrahmen noch für den Zeitplan Garantien gibt. Das hängt auch davon ab, wieviel Zeit und Geld die substanzerhaltenden Maßnahmen in der Kongresshalle in Anspruch nehmen werden..
www.openpetition.de/petition/online/fuer-einen-buergerentscheid-soll-nuernberg-in-der-kongresshalle-ein-opernhaus-interim-errichten?fbclid=IwAR1utKEH2d8SWIgSNzReUhkgd0a9Pt2jyC8gPN-j7LTlDsu6M6ko15JtWe4


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