Region: Köln
Framgång
Kultur

Für ein lebenswertes Köln - Kulturstandorte in Köln und Ehrenfeld retten!

Initiativtagaren är inte offentlig
Petitionen är riktat mot
Oberbürgermeisterin Frau Henriette Reker

7 844 Signaturer

Petitionen har accepterats

7 844 Signaturer

Petitionen har accepterats

  1. Startad 2017
  2. Insamlingen är klar
  3. Inlämnad
  4. Dialog
  5. Framgång

Petitionen var framgångsrik!

Läsa nyheter

2018-10-12 02:25

Visa dokumentet

Liebe Unterstützer,

erinnert ihr euch? Im Sommer letzten Jahres startete die Petition „Für ein lebendiges Köln: Kulturorte in Ehrenfeld und Köln retten“, die von über 20 Ehrenfelder Initiativen und Kulturschaffenden ins Leben gerufen wurde. Rund 8000 Menschen haben unsere Forderungen nach lebendiger kultureller Vielfalt unterzeichnet.
Wir haben die Petition beim Ausschuss für Anregungen und Beschwerden der Stadt Köln eingereicht. Hier wurde folgender Beschluss formuliert:

Die Notwendigkeit, diese Forderungen zu verankern, wurde von der Verwaltung erkannt. Die Verwaltung wird beauftragt, zukünftig bei Bebauungsplanverfahren verstärkt Kultur- und Kreativstandorte zu berücksichtigen und in die Planung zu integrieren.“

Dieser Beschluss ist ein starkes Zeichen und der Beginn von Veränderungen auf politischer Ebene. Er stärkt alle Akteure und Initiativen, die sich für Kunst-, Kultur- und Begegnungsorte in den verschiedenen Kölner Quartieren einsetzen, zum Beispiel die Initiative Unser Ebertplatz, Raum 13, Hallen Kalk und viele weitere.

Die Petition war politisch also ein voller Erfolg. Danke an alle Mitwirkenden und vor allem an euch, die Unterzeichner! Engagement lohnt sich!

Doch hat sich das Kulturort-Sterben in der Realität bereits verändert? Noch nicht.
Nachdem Orte wie die Papierfabrik, das Underground oder JACK IN THE BOX gegen den Widerstand vieler Bürgerinnen und Bürger abgerissen wurden und als nächstes das Heinz Gaul aus der kulturellen Eventlandschaft verschwinden wird, fragen wir uns weiterhin: wo können wir noch sein, wo können wir uns kreativ entfalten, wo können wir alternative kulturelle Veranstaltungsformate von Menschen für Menschen umsetzen, wo werden wir nicht wieder durch Großinvestoren, Konzerninteressen und Profitmaximierung vertrieben? Wann werden die getroffenen Beschlüsse wirklich umgesetzt?

Probleme gibt es aktuell auf dem Güterbahnhof Ehrenfeld.
Wir gingen bis zuletzt davon aus, dass JACK IN THE BOX in den Bebauungsplänen des Güterbahnhofs integriert werden würde und hatten diesbezüglich sogar eine schriftliche Vereinbarung mit der Aurelis Real Estate GmbH, dem neuen Eigentümer des Geländes, getroffen. Nach drei Jahren intensiven ehrenamtlichem Engagements stellen wir nun fest, dass bilaterale Absprachen mit anderen Akteuren, denen wir vertrauten, getroffen wurden und JACK IN THE BOX keine Rolle mehr zu spielen scheint.

Das neu entstehende „Ehrenveedel“ besteht u.a. aus 400 Eigentumswohnungen (zum Preis von 5.800 Euro / m²!) und scheint einen lebendigen Kulturbetrieb unmöglich zu machen. Die Vermarktung der Ostspitze, für die wir ja das Nutzungskonzepte entwickelt haben, wurde seitens der Aurelis ohne unser Wissen an uns vorbei vorgenommen. Wir haben deutlich gemacht, dass wir dieses Vorgehen der Aurelis und der Kölner Investoren, die unser Vertrauen missbrauchten, nicht akzeptieren und eingefordert, dass die getroffenen Vereinbarungen zur Planung eines kulturell lebendigen Quartiers eingehalten werden. Als Reaktion darauf spricht die Aurelis nicht mehr mit uns....

Die spannende Frage lautet jetzt: wird es den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung, die das Vorhaben von JACK IN THE BOX & Co in den letzten beiden Jahren voll unterstützt haben, noch gelingen, Einfluss auf die Bebauungspläne der Aurelis zu nehmen?

Werden wir als Stadtgesellschaft von der Neubebauung des Güterbahnhofgeländes profitieren oder nur die an Maximal-Rendite interessierten Investoren? Wird das Ehrenveedel zu einem zweiten Rheinauhafen: steril, langweilig, tot?

Wir möchten euch auffordern, unter dem Post von JACK IN THE BOX zu kommentieren, weshalb ihr eine Rückkehr von JACK nach Ehrenfeld unterstützt. Schreibt uns, was ihr euch für das neue Ehrenveedel wünscht. Welche Bedürfnisse müssen für euch erfüllt werden, damit dieses Viertel ein lebenswertes Zuhause für euch bleibt?

Denn die Stadt ist für uns Menschen da.
Und deshalb wünschen wir uns, dass ihr bei Aktionen in Zukunft dabei seid. Wir müssen gemeinsam für die Gestaltung unseres Lebensumfeldes kämpfen und dürfen es nicht den Investoren überlassen. Wir halten euch auf dem Laufenden.

#wirsinddiestadt
#kulturverbindet
#jackbleibt

Die Petition und unsere sechs Forderungen zum Nachlesen: www.openpetition.de/petition/online/fuer-einen-lebendigen-kulturstandort-koeln-ehrenfeld-und-ein-lebenswertes-quartier-fuer-uns-alle


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