23.09.2025 16.12
In einem straßenseitigen Fenster im Haus der LIN25 ist zu lesen: der OB soll seine Möglichkeiten als "Chef der Verwaltung" nutzen und das Projekt stoppen. Bei der Veranstaltung von LIN25 am 23.09.2025 kam ein weiteres neues Argument dazu.
Die Baumschutzbeauftragte des Bezirksausschuss Sendling Florentine Schiemenz (ÖDP) hat gemeinsam mit LIN25 ein aktuelles Baumgutachten in Auftrag gegeben, das am 23.09.2025 vorgetsellt wurde. Das Ergebnis widerspricht den Darstellungen der Stadt München, wonach die Bäume überwiegend vorgeschädigt sind. „Dies trifft nur für den Spitzahorn zu, der im Zuge der Bauvorbereitung schwer am Wurzelwerk beschädigt wurde“, sagt Schiemenz. Den anderen Bäumen wird beachtliche Vitalität bescheinigt. Das mehrfach vorgebrachte Argument, wonach die Bäume nicht überlebensfähig wären, ist also falsch. Bei der Veranstaltung von LIN25 wurde auch das juristische Vorgehen erläutert: Eine Verbandsklage durch den Umweltverband Wildes Bayern e.V. gegen die Stadt München ist inzwischen beim Verwaltungsgericht eingereicht. Mit einer Entscheidung ist demnächst zu rechnen.