Soziales

Helft uns die Abschiebung unserer Klassenkameraden zu verhindern!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge // Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
13.658 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

13.658 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

05.04.2017, 23:36

Rechtschreibung


Neue Begründung: Im Juli 2015 gelang den dem Pakistani Ameer Hamza Rian unbegleitet die Flucht nach Deutschland. Seine Flucht ging über sieben Länder und dauerte über sechs Monate. Hamza war zu diesem Zeitpunkt 16 Jahre alt. Er besucht nun seit Anfang dieses Schuljahres unsere Schule - die Rudolf-Steiner-Schule in Gröbenzell. Er lebt zusammen mit 15 weiteren unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Hamza hat sich gut integriert und ist bereits Teil unserer Klassen- und Schulgemeinschaft. Deshalb wehren wir uns gegen seine Abschiebung. Wir haben von ihm erfahren, dass er in diesem Fall in die Hände der Taliban gelangen wird.
Ihm wurde das Asyl verwehrt und nun droht ihm die Abschiebung zurück nach Pakistan.
Hamza wurde mit 15 Jahren von seinem Onkel, welcher der Terrororganisation Taliban angehört, rekrutiert und dort zwangsweise in ein Trainingscamp der Taliban gebracht. Bereits nach einem Monat erkannte er, dass er nicht bereit sei, anderen Menschen für die Überzeugungen der Taliban das Leben zu nehmen.
Falls unsere Petition keinen Erfolg haben sollte, droht ihm die Hinrichtung durch die Taliban als Verräter. Bitte unterstützt uns und helft uns dabei.
Vor 20 Jahren floh die Familie von Hassan Rezaei aus Afghanistan in den Iran, da sie zu den von den Taliban verfolgten Hazara gehören. Nicht nur die Taliban verfolgen die Hazara, sondern auch die in Afghanistan herrschenden Paschtunen. Da der Familie ihr ganzer Besitz von den Taliban entrissen wurde, hat sie im Iran keinerlei Zukunft. Auf Grund dessen musste Hassan sein Heimatland als Jugendlicher verlassen.
Der Zehntklässler geht nun seit einandhalb Jahren hier in Deutschland bei uns auf die Schule, und fühlt sich dort sehr wohl. Derzeit bereitet er sich auf den Hauptschulabschluss vor und möchte anschließend eine Lehre absolvieren.
Nun droht ihm die Abschiebung, jedoch nicht zu seiner Familie in den Iran , da dieser nicht als sicheres Herkunftsland gilt, sondern nach Afghanistan, wo er keinerlei Familie oder Bezugsperson hat und von den Taliban und Paschtunen verfolgt wird.
Warum gilt Afghanistan für Hassan als sicheres Land, wenn sogar unbeteiligte deutsche Touristen vor einer Reise dorthin gewarnt werden.
„Vor Reisen nach Afghanistan wird dringend gewarnt.
Wer dennoch reist, muss sich der Gefährdung durch terroristisch oder kriminell motivierte Gewaltakte bewusst sein. Auch bei von professionellen Reiseveranstaltern organisierte Einzel- oder Gruppenreisen besteht unverminderte Gefahr, Opfer einer Gewalttat zu werden. (...) In ganz Afghanistan besteht ein hohes Risiko, Opfer einer Entführung oder eines Gewaltverbrechens zu werden. Landesweit kann es zu Attentaten, Überfällen, Entführungen und andere Gewaltverbrechen kommen. (…).“
www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/AfghanistanSicherheit.html?nn=332636?nnm=332636
Es kann nicht sein, dass für uns eine akute offizielle Reisewarnung besteht, aber unsere Mitschüler in dieses absolut unsichere Land abgeschoben werden.
(Art. 1 GG): Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
In Afghanistan droht ihm somit der ziemlich sichere Tod oder Folter durch die Taliban.
Bitte helfen Sie uns, Dies zu verhindern!



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