Environment

Kein Gewerbegebiet auf dem unteren Roßfeld

Petition is addressed to
Bürgermeister Dr. Sascha Weber

696 signatures

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  1. Launched October 2024
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News

02/02/2025, 12:38

Liebe Unterstützende,

wir haben uns länger nicht gemeldet. Heute ist Welttag der Feuchtgebiete. Dies möchten wir zum Anlass nehmen, über die letzten Entwicklungen zu informieren. Am 12.12.2024 wurde die Petition symbolisch an den Bürgermeister Dr. Sascha Weber übergeben. Dieser empfing uns freundlich, zeigte allerdings keinerlei Verständnis für unser Anliegen. Wir starteten mit einer Zusammenfassung der Kommentare und Argumente, die wir von Ihnen gehört und gelesen haben, wie wichtig der Arten- und Hochwasserschutz sei, dass viele gerne dort vorbei spazierten, dass man nicht seine Heimat immer weiter zugebaut sehen wolle, dass zuerst Leerstand bekämpft werden solle, dass Privatleute, die tatsächlich nachhaltig umbauen, statt neu bauen wollen, von der Gemeinde Steine in den Weg gelegt bekämen, aber man das Gefühl habe, die Gemeinde selbst mache es sich dann selbst sehr einfach, um nur ein paar zu nennen. Daraufhin wurden die Unterschriftenlisten mit insgesamt 696 Unterschriften, davon 415 von in Wald-Michelbach gemeldeten Menschen, und Kommentarliste überreicht. All diese Menschen, also Sie, haben innerhalb von nur zwei Wochen unterzeichnet.
Nach der offiziellen Übergabe der Listen, hatten die Vertreter der NABU-Verbände Wald-Michelbach und Kreis Bergstraße die Möglichkeit mit dem Hintergrund ihrer Fachkenntnis, die Wichtigkeit dieses Gebietes für den Artenschutz zu verdeutlichen und die Ergebnisse des von den Umweltverbänden in Auftrag gegebenen Gutachtens zu erklären. Sie verdeutlichten die Schwierigkeit des Nachweises von Brutgebieten, sie können aber die gefundenen Hinweise auf seltene Arten und Balz- und Brutverhalten durch eigene Beobachtung vielfach bestätigen. Danach folgte eine allgemeinere Diskussion, bei der unter anderem auch finanzielle Aspekte und alternative Flächen angesprochen wurden. Einige Argumente, die der Bürgermeister hervorbrachte, muteten etwas seltsam an, wie beispielweise, dass die Wiese gar nicht wirklich feucht sei und das Schilf bewässert worden wäre. Vor allem seit der Mahd des Schilfs, ist die Feuchtigkeit des Bodens in Form von sichtbar gewordenen und dauerhaft vorhandenen Pfützen noch deutlicher zu sehen. Wer denn bewässert hätte, konnte er nicht sagen und wich der Frage aus. Zum Abschluss wurde dem Bürgermeister noch eine wichtige Botschaft mitgegeben: „Ein tolles Gebiet haben Sie dort.“
Da neben dem Unverständnis des Bürgermeisters das Interesse der Gemeindevertretung ebenfalls gering ausfiel, wie an den wenigen Stellungnahmen zu sehen ist, und die Odenwälder Zeitung keinerlei Interesse hatte, über die Übergabe zu berichten, konzentrierten wir uns dann auf andere Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen. Es werden weiterhin immer wieder Nachweise der in dem Gebiet vorkommenden Tiere – vor allem der Bekassinen – gesammelt und an die zuständigen Behörden weitergeleitet. Die Umweltschutzorganisation MUNA hat einen Anwalt eingeschaltet und geht nun rechtlich gegen den Baubeginn vor. Wir stehen voll und ganz hinter diesem Schritt. Zudem wurde auf deren Internetseite ein lesenswerter Beitrag veröffentlicht: www.muna-ev.com/aktuelles/
Wir laden Sie ein, den heutigen Welttag der Feuchtgebiete zum Anlass zu nehmen, sich über diese wertvollen Biotope zu informieren, Freunde und Bekannte zu informieren und sich bei diesem schönen Wetter am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den Weg zu den Affolterbacher Wiesen oder einem anderen Feuchtgebiet zu machen, um dort die Artenvielfalt aus der Ferne zu beobachten und zu genießen. Wir sind heute auf jeden Fall unterwegs.

Viele Grüße und einen sonnigen Tag in der Natur wünschen die Initiatoren





12/01/2024, 21:22

Liebe Unterstützende,

am Freitagmorgen bekam ich eine Mail, in der der Übergabetermin am Montag von der Gemeinde abgesagt wurde. Einen Alternativvorschlag habe ich nicht bekommen. Leider war es mir so kurzfristig am Freitag nicht mehr möglich, die Sache telefonisch zu klären. Ich hoffe auf einen zeitnahen Alternativtermin.

Viele Grüße
Linda Paul


11/23/2024, 21:46

Liebe Unterstützende,

am 02.12.2024 werden wir um 17:00 die Petition dem Bürgermeister im Rathaus übergeben. Neben den reinen Unterschriften werden wir auch die Kommentare bzw. Begründungen übergeben. Sollte jemand noch etwas haben, das auch mit übergeben werden soll, darf man sich gerne über die Kontaktfunktion auf dieser Plattform bei mir melden.

Viele Grüße
Linda Paul




11/10/2024, 20:49

Liebe Unterstützende,

am Samstagmorgen haben wir das Schilf zu einem Großteil gemäht vorgefunden. Der Zeitpunkt am Freitagabend scheint sehr verdächtig, dass die Gemeinde nun möglichst schnell mit den Arbeiten beginnen möchte, um zu bewirken, dass sämtliche Einwände der Naturschutzverbände und durch die Petition zu spät gekommen sind. Mir wurde ein Übergabetermin für die Petition am 02.12. angeboten und bisher ist nur eine Stellungnahme eingetroffen, diese steht dem Schutz der Feuchtwiesen auch noch positiv gegenüber. Wer nun noch die Möglichkeit hat, kurzfristig zu Verantwortlichen in Kontakt zu treten, sollte dies wahrscheinlich tun. Meine Mitstreiter und ich werden auf jeden Fall - sofern es die Arbeitszeiten zulassen - vor Ort sein.

Viele Grüße von Linda Paul und den Mitstreitern


11/06/2024, 06:00

openPetition hat heute von den gewählten Vertretern im Parlament Gemeindevertretung eine persönliche Stellungnahme angefordert.
Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/kein-gewerbegebiet-auf-dem-unteren-rossfeld

Warum fragen wir das Parlament?

Jedem Mitglied des Parlaments wird hiermit die Möglichkeit gegeben, sich direkt an seine Bürger und Bürgerinnen zu wenden. Aufgrund der relevanten Anzahl an engagierten und betroffenen Bürgern aus einer Region, steht das jeweilige Parlament als repräsentative Instanz in einer politischen Verantwortung und kann durch Stellungnahme zu einem offenen Entscheidungsfindungsprozess beitragen.
Öffentliche Stellungnahmen des Parlaments ergänzen das geordnete Verfahren der Petitionsausschüsse der Länder und des Bundestags. Sie sind ein Bekenntnis zu einem transparenten Dialog auf Augenhöhe zwischen Politik und Bürgern.

Was können Sie tun?

Bleiben Sie auf dem Laufenden, verfolgen Sie in den nächsten Tagen die eintreffenden Stellungnahmen.
Sie haben die Möglichkeit, einen der gewählten Vertreter zu kontaktieren? Sprechen Sie ihn oder sie auf die vorhandene oder noch fehlende Stellungnahme an.
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