Region: Berlin
Kultur

Keine Schließung des Theaters am Winterfeldtplatz – Hans Wurst Nachfahren müssen bleiben

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bezirk Schöneberg und Berliner Senat
15.754 Unterstützende 13.601 in Berlin

Bearbeitungsfrist abgelaufen

15.754 Unterstützende 13.601 in Berlin

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

10.07.2017, 01:02

Schauen Sie selbst ...
mit Ihren Unterschriften haben wir dem Problem wieder die nötige Aufmerksamkeit verschafft und mittlerweile konstruktiv an der Lösung gearbeitet.
Wichtig war, den Nachweis zu führen, dass es es würdige Nachfolger für die Hans-Wurst-Nachfahren geben kann. Und das ist uns erstaunlich schnell gelungen. Den Flyer dazu finden Sie im Anschluss.
Auch in der Politik haben wir Entscheidendes angestoßen: In der Bezirksverwaltung Tempelhof-Schöneberg wurde am 17. Mai 2017 ein epochaler Beschluss gefasst. Einstimmig!!!
"Der Ausschuss empfiehlt der BVV: Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich gegenüber der Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie dem zuständigen Senator dafür einzusetzen, Möglichkeiten zu finden, um das Haus am Winterfeldtplatz auch nach dem Sommer 2018 als Spielort für zeitgenössisches Puppen-, Marionetten- und Objekttheater im Bezirk zu nutzen."
Die aktuelle Situation beschreibt anschaulich die Berliner Woche in der Ausgabe 24:
www.berliner-woche.de/schoeneberg/kultur/wie-weiter-mit-hans-wurst-nachfahren-d126771.html

Unser Leserbrief:

"Wir nehmen Bezug auf den dankenswert sehr ausführlichen Artikel zur Situation des Theaters am Winterfeldtplatz in der Nr. 24 und möchten ergänzend die Frage der Verantwortlichkeit aufwerfen.
Denn nur ein schwerwiegendes Versäumnis der Kulturverwaltung hat zu geführt, dass der neue Eigentümer überhaupt Eigenbedarf anmelden und dem Puppentheater kündigen konnte: Während der langmonatigen Verkaufsverhandlungen im Jahre 2013 wäre es ihre Pflicht und eine Leichtigkeit gewesen, den Fortbestand der Spielstätte zu sichern, die bessere Lösung wäre gar gewesen, das Gebäude selbst zu erwerben. Beides ist nicht geschehen.
Erst der breite Widerstand der Anwohner brachte den Wert dieser wunderbaren Einrichtung wieder in die öffentliche Aufmerksamkeit und jetzt durch den jüngsten BVV-Beschluss wurde der Kultursenat unmittelbar zum Handeln aufgefordert.
Wir sehen den Senat nach wie vor in der Pflicht, eine konstruktive Lösung zum Erhalt Spielstätte, die ja vorgezeichnet ist, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu erarbeiten.
Die vergangenen drei Jahre bescherten der Bürgerinitiative leider eine deprimierende Erfahrung: Nicht dass die Verwaltung Fehler macht, ist das Problem, sondern die mangelnde Bereitschaft, damit umzugehen. „Wer einen Fehler begeht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten“. Wieso steht so ein erkenntnisreicher Satz in einem chinesischen Abreißkalender und nicht im Handbuch der Berliner Verwaltung?"

wurde dankenswerterweise auch abgedruckt.

Seitdem hat der Berliner Kultursenat wieder eine konkrete Aufgabe.


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