Region: Karlsruhe
Verkehr

Keine Verlängerung der Turmbergbahn in Durlach

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Frank Mentrup; Landtag Baden-Württemberg
6.236 Unterstützende 4.860 in Karlsruhe

Sammlung beendet

6.236 Unterstützende 4.860 in Karlsruhe

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

14.05.2022, 17:02

Neue Informationen zu der Planung der VBK zu der Verlängerung der Turmbergbahn, sowie Recherchen unsererseits haben eine Überarbeitung, der im Januar letzten Jahres eingestellten Begründung notwendig gemacht.


Neuer Petitionstext:

Die Unterzeichnenden wenden sich gegen die geplante VerlängerungTrassen-Verlängerung der Durlacher Turmbergbahn bis zur Bundesstraße 3 und wollen mit ihrer Unterschrift auf ein unrentables und höchst kostspieliges Projekt aufmerksam machen. Die Unterzeichnenden befürworten hingegenstattdessen eine ungleich kostengünstigere Variante, wonach die Turmbergbahn und ihre Anlage nach Erlöschen der Betriebserlaubnis in ihrer jetzigen Form und Länge saniert wird.werden.



Neue Begründung:

1) Für eine Sanierung einschließlich Verlängerung bis zur B 3B3 rechnen die Karlsruher Verkehrsbetriebe derzeitmit mitunrealistischen Kosten in Höhe von 21 Millionen Euro.Euro Ihnen, stehenStand 10/2020 [1]. Aus Erfahrungen mit umfangreicheren Bauvorhaben der letzten Jahre und mit Blick auf die ungleichPreisentwicklung geringerenin Kostender einerBaubranche reinenin der jüngsten Zeit müssen wir damit rechnen, dass dieser Betrag deutlich überschritten wird.

Die reine Sanierung inkostet Höhe von rund 1211,9 Millionen EuroEuro, gegenüber.Stand 10/2020 [1]. Zudem kann sie, da hierfür kein Planfeststellungsverfahren notwendig ist, zeitnah realisiert werden.

 

2) DerIm künftigenFalle Nutzungeiner legenVerlängerung wird die KarlsruherTurmbergbahn Verkehrsbetriebein beispielloser Weise durch das homogen über ein Jahrhundert gewachsene Wohngebiet verlaufen und es städtebaulich höchst fragwürdig in zwei Teile teilen.

Die ursprüngliche Talstation wurde am damaligen Bergfuß errichtet (belegt durch Bilder von1890 und 1926). Durch die zunehmende Bebauung (Villa Turmbergstr.17, Bild 1916 [2] und Villa Bergbahnstr.16 [3] war eine Auslastungnachträgliche, vongeradlinig jährlichverlaufende 215.000Verlängerung der TBB nicht mehr möglich. Die später entstandene Bergbahnstraße orientierte sich an der bestehenden Bebauung (belegt durch Bilder nach 1930 [3]).

Die geplante Bahn mit moderner Hubwagentechnik widerspricht dem historischen Anspruch der TBB als ältester Standseilbahn Deutschlands. Die vorgesehene Talstation, sowie die Unterführung, passen aus städtebaulicher und architektonischer Sicht nicht in das gewachsene Wohngebiet „Turmberg“.

 

 3) Jede Änderung an der Turmbergbahn muss die Bedürfnisse mobilitätseingeschränkter Menschen berücksichtigen. Eine Verlängerung der TBB ist dafür nicht nötig.

Wir sind überzeugt, dass andere, flexiblere, einfachere, kostengünstigere und barrierefreie Lösungen ohne nachteilige Eingriffe in das gewachsene Wohngebiet möglich sind (z.B. die Erweiterung des bestehenden Buslinienverkehrs und der barrierefreie Umbau der Tal- und der Bergstation).

 

4) Laut Wirtschaftlichkeitsgutachten werden nach Verlängerung der Turmbergbahn und Einbindung in den KVV-Tarif 263.000 Fahrgästen zugrunde.erwartet Unter[4]. den gegenwärtigen BedingungenDamit würde die Bahn vonim Durchschnitt täglich 915von rund 720 Fahrgästen genutzt werden. Für das LandschaftsgebietLandschaftsschutzgebiet des Turmbergs wärefehlt angesichts eines solchen Ansturms die entsprechende Infrastruktur, ebenso wie behindertengerechte Einrichtungen. Wir erwarten ein ökologisches Fiasko vorprogrammiert. Fiasko.

3) 

5) Für die vielen prognostizierten Besucher ist in und um die neue Talstation kein ausreichender Platz

(z. B. nicht genügend Stellplätze für Fahrräder und Autos). Ebenso ist die Lenkung der erwarteten Besucherströme von der Endstation über die B3 zur neuen Talstation ungeklärt.

 

6) Die PläneSituation zuim Kreuzungsbereich um die neu geplante Talstation und die Querung im Bereich der Posseltstraße ist verkehrstechnisch ungelöst.

 

7) Die geplante neue Trassenführung oberhalb des Wolfsweges bedarf einer VerlängerungAufständerung auf Stahlstützen. Die hierzu notwendigen Baumaßnahmen bedeuten einen massiven Eingriff in das Landschaftsschutzgebiet „Turmberg-Augustenberg“.

 

8) Bei der Turmbergbahn stammenhandelt auses einersich Zeitum voreine 100fast Jahren,ausschließlich alstouristisch genutzte Bahn zur Erschließung eines Naherholungsgebietes. Diese ist gemäß dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz nicht förderungswürdig (§VwV-LGVFG Teil B II. 1.2.5). Das gesamte Konzept der TurmbergTrassenverlängerung undberuht auf der Annahme der Förderungswürdigkeit, die aufnachweislich dienicht Anhöhegegeben führendenist.

 

Quellen:

[1] Protokoll Wegemit nochBeschluss geringdes besiedeltGemeinderates waren.Karlsruhe Diesesvom Bild20.10.2020 

[2] Durlach istorg, heutewww.durlach.org 

[3] Datenbank einerder dichtenKulturdenkmale

[4] Informationsunterlagen Bebauungder gewichen.VBK Imzum FalleScoping-Verfahren, einerSeite Verlängerung22

führte(Microsoft dieWord Turmbergbahn- heute2021-10-26_Informationsunterlage_Scopingverfahren.docx in beispielloser Weise durch dicht besiedeltes Wohngebiet. (zukunft- turmbergbahn.de). 

Weitere Informationen auch unter Zukunft Turmbergbahn (zukunft-turmbergbahn.de)


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 6.139 (4.782 in Karlsruhe)


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