Nein Zu Joachim Gauck

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
DEUTSCHER BUNDESTAG
360 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

360 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

27.03.2012, 11:59

Liebe Unterstützerinnen und liebe Unterstützer,

hier der besagte Artikel in der Mitteldeutschen Zeitung:

"Bundespräsidentenamt

«Im eigenen Auftrag»

erstellt 09.03.12, 19:13h, aktualisiert 09.03.12, 20:22h

DRESDEN/DAPD. Die Kandidatin der Linkspartei für das Bundespräsidentenamt, Beate Klarsfeld, hat die Diskussion um ihre Unterstützung durch die DDR kritisiert. Es sei unverschämt, ihr Engagement gegen den damaligen Bundeskanzler Kurt-Georg Kiesinger (CDU) aufgrund seiner NS-Vergangenheit darauf herunterzubrechen, sagte Klarsfeld am Freitag bei einem Besuch in Dresden.
Angesprochen auf den "Welt Online"-Bericht, sie habe nach ihrer öffentlichen Ohrfeige für Kiesinger 2 000 Mark von der SED-Führung erhalten, sagte Klarsfeld, sie habe 1968 einige Tage nach der Ohrfeige 2 000 Mark dafür benutzt, um die Störung einer Veranstaltung mit Kiesinger in Brüssel zu organisieren. Bereits 1972 habe sie das in ihrer Autobiografie beschrieben.

Gegenüber "Welt Online" hatte Klarsfeld betont, sie habe "nie im Auftrag der DDR gearbeitet, sondern in meinem eigenen Auftrag". Die Linken-Bundestagsabgeordnete Caren Lay bezeichnete es am Freitag als "absurden Vorwurf", Klarsfelds Engagement als "Auftragswerk der DDR zu diskreditieren". In Dresden erklärte Klarsfeld, die DDR habe, im Gegensatz zur Bundesrepublik, ihr bei ihrem Vorgehen gegen Ex-Nazis geholfen. Ihr Mann Serge habe nach der Ohrfeige Dokumente aus der NS-Zeit in Potsdam einsehen wollen, um ihre Vorwürfe gegen Kiesinger zu belegen. Die DDR-Spitze habe die Akten dann geöffnet, sagte Klarsfeld.

Unterdessen erwägt Schwarz-Gelb offenbar, Klarsfeld auf Stasi-Mitarbeit überprüfen zu lassen. Das neue Stasi-Unterlagen-Gesetz ließe dies zu, so der Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für den Aufbau Ost, Patrick Kurth. Laut Paragraf 19 des Gesetzes könnten öffentliche Amtspersonen dahingehend überprüft werden, ob sie als Inoffizielle Mitarbeiter tätig waren. Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) als Vorsitzender der Bundesversammlung müsste einen entsprechenden Antrag stellen. Kurth will allerdings davon absehen, bei diesem Thema Druck aufzubauen."

Quelle:
www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1330408988621&calledPageId=987490165154

Viele Grüße

Helmut Gobsch


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