Pornographie als Nährboden für Gewalt – Schluss damit!

Petition richtet sich an
Bundestag, BMFSFJ, BZgA, KJM, BPjM, BMJ, BMDV, BMBF

1.127 Unterschriften

Sammlung beendet

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Sammlung beendet

  1. Gestartet Januar 2025
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

23.03.2025, 02:36

Zur besseren Verständlichkeit wurden Inhalte zum "Vergewaltigungsmythos" in Anführungszeichen gesetzt, um diese eindeutiger vom Petitionstext abzugrenzen. Sprachliche Verdichtung (unnötige Füllwörter gestrichen).


Neuer Petitionstext:

Die negativen Folgen von Pornographie sind vielfach belegt.Pornographie ist ein direkter Angriff auf Ehe, Familie und Kinder. Menschen (meistens Frauen) werden zu einer sexuellen Kaufhausware degradiert, sortiert nach Haarfarbe, Ethnie, Körperbau und praktizierten Sexualpraktiken. Es gibt enge Verbindungen zwischen der Pornoindustrie und der organisierten Kriminaltität (z.B. Menschenhandel). Die Zahl von Pornosüchtigen, sowie die Anzahl von sexuellen Straftätern (ein besonders hoher Anstieg bei minderjährigen Tätern ist in Deutschchland zu beobachten) steigen an. Darunter fallen auch die Nachahmungsverbrechen unter vorheriger pornographischer Anleitung. Pornographie fördert die Bereitschaft zu Vergewaltigungen. Die Pornofilme werden immer gewalterfüllter.

Somit ist Pornographie ein Angriff auf das Grundgesetz Artikel 1 (1): „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“

Im Zusammenhang mit den steigenden Sexualdelikten zum Nachteil von Kindern und Jugendlichen formuliert Bundesinnenministerin Nancy Faeser:"Hinzuschauen und zu handeln, wann immer Gefahren für Kinder drohen – das ist eine zentrale Aufgabe des Staates, aber auch unserer Gesellschaft insgesamt." www.bmi.bund.de/SharedDocs/schwerpunkte/DE/hilfsangebote-kiju/hilfsangebote-artikel.html

Aus diesen Gründen ergeben sich 5 Forderungspunkte:

  1. Die Überarbeitung von §184 im StGB: Nicht nur Kinder- und Jugendpornographie, sondern alle Spielarten von Pornographie verbieten, um Menschen vor sexueller Gewalt zu schützen.
  2. Den Schutz der sexuellen Selbstbestimmung aller Menschen ausbauen, die keine sexuellen Aufnahmen sehen möchten (Enger Zusammenhang mit Punkt 1.). Die Meinungs- und Pressefreiheit ist ein hohes Gut. Jedoch sollte sie bei pornographischen Darstellungen begrenzt / kritisch hinterfragt werden, wenn sie die Würde des Menschen angreift.
  3. Strengere Kontrolle und Durchsetzung des aktuellen Jugendschutzes. (s. www.openpetition.de/petition/online/digitalisierung-braucht-wirksamen-kinderschutz-vor-pornografie Verweis auf Petition von Tabea Freitag, einer Kennerin auf diesem Fachgebiet)
  4. Hilfsangebote für Betroffene sichtbar machen und ausbauen. Betroffenen (Konsumenten und Darstellern) ganzheitliche Hilfe anbieten, um aus den Fängen der Pornographie frei zu werden. Staatliche finanzielle Förderungen für Hilfsangebote prüfen und nach Bedarf anpassen.
  5. Aufklärung der negativen Folgen von Pornographie für Konsumenten, Darsteller und Gesellschaft inklusive der expliziten Warnung vor den vielfältigen negativen Folgen der Pornographie.

 Quellen der gesamten Petition / weiterführende Informationen



Neue Begründung:

Pornographie ist ein weltweites (deutsches) Problem!Deutschland ist Weltmeister! – Im Pornogucken. 12,4% der weltweiten Aufrufe stammen aus Deutschland. Der durchschnittliche Erstkonsum liegt bei 11 Jahren. Dabei ist das Zugänglichmachen von Pornographie für Minderjährige verboten (§184 StGB). Es gibt mehr als 500.000 Menschen in Deutschland mit einer hochgradigen Pornographie Sucht. Werbung, Geschäfte, Zeitschriften, Fernsehen und Internet…Internet - überall können Menschen im Alltag (ungewollt) auf Pornographie oder sexuell anzügliche Darstellungen stoßen. Negative Folgen und Eigenschaften von Pornographie Pornographie vermindert nicht die Anzahl von Sexualstraftaten, im Gegenteil. Laut aktuellen Zahlen des BKA sind die Zahlen steigend. Pornographie enthält in fast allen Fällen physische und verbale Gewalt – zumeist gegen Frauen. Ein Pornokonsument kann deshalb schwer zwischen einer gefilmten Vergewaltigungsszene und einem „gespielten“ Porno unterscheiden. Die Grenzen zu sexuellem Missbrauch und sexueller Grenzüberschreitung werden durch diePornographie pornographische Beeinflussung aufgeweicht. Dieaufgeweicht.Die negativen Folgen der Pornosucht sind vielseitig, u.a.: Erektile Funktionsstörungen bei jungen Männern, Verschuldung (Porno-Abonnements: Durch Sucht entgleiste Finanzen), Arbeitsplatz-, und Kontrollverlust aufgrund des Porno Konsums, Gewissensbisse und ein verzerrtes Frauen- und Männerbild. Für einen erneute "Befriedigung" brauchen KonsumentenPornokonsumenten immer neue Bilder und Filme;neues oder immer härteres Material… bis hin zur Pädophilie, dem Sex mit Tieren und Gruppenvergewaltigungen! Es gibt häufig einen Zusammenhang zwischen Sexualverbrechen und steigendem Pornographie Konsum. Vergewaltigungen und Kindesmissbrauch sind auf Pornoseiten nicht immer klar von anderweitigen Aufnahmen unterscheidbar. In den USA fand eine Mutter ihre entführte 15-jährige Tochter in 58 Videos auf Pornhub! Obwohl die Videos gemeldet wurden, übernahmen die Betreiber keine Verantwortung! Es geht in dieser Petition nicht darum Pornosüchtige zu stigmatisieren. Nicht jeder Pornosüchtige begeht sexuelle Straftaten. Das Endstadium einer Pornosucht kann zu einem Zwang führen, das Gesehene zu praktizieren.Derpraktizieren."Der Vergewaltigungsmythos,Vergewaltigungsmythos", im Zusammenhang mit Pornographie, wurde 1980 von Martha R. Burt belegt. Demnach"Demnach wollen alle Frauen eigentlich vergewaltigt werden.werden." Problematisch ist, dass Frauen reagierenin Pornofilmen auf sexuelle Übergriffe in Pornofilmen mit Lust, neutral, oder nach anfänglicher Gegenwehr am Ende positiv!positiv Männerreagieren! als Vergewaltiger"Vergewaltiger werden als krank und unschuldig angesehen, da sie nichts für ihren Sexualtrieb können. Das ist Opfer-Täter Umkehr!Umkehr!" Erzbischof Thomas Schirrmacher, Präsident des Internationalen Rates der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (Frankfurt) folgert: „Wer Pornos sieht, verharmlost Vergewaltigungen!“ Er stellt in seinem Buch "Internetpornographie" 47 vernünftige Gründe gegen Pornographie dar (S. 143-152). Darsteller/innen machen die Aufnahmen häufig unfreiwillig!Jersey Jaxin: „DasDas Gewerbe behandelt uns, als wären wir nur ein Stück Fleisch, als würde unser Körper jedem gehören, als hätten wir keine Seele … Man muss sich ständig betäuben, damit man die Misshandlungen erträgt“ Tamraerträgt.Tamra Toryn: „IchIch wurde in dieser Industrie sehr misshandelt, ich wur­de zusammengeschlagen und vergewaltigt … Es geht in dieser Szene darum, Mädchen wie Tiere zu benutzen, die versteigert werden. Diewerden.

Die Zahl von jugendlichen Tätern (Kinderpornographie) hat sich zwischen 2018 und 2020 verfünffacht (BKA)! Eine Studie von BBFC (British Board of Film Classification) besagt: Mehr als 50% der 11–13-Jährigen haben Pornographie gesehen! 82% davon unfreiwillig! Für Kinder und Jugendliche ist Pornographie zur Hauptaufklärung für Sexualität geworden. Je häufiger Jugendliche Pornografie im Internet sehen, […], umso mehr stimmen sie frauenfeindlichen Einstellungen zu (Frauen als Sexobjekte) und umso stärker trennen sie Sexualität von jedem Beziehungskontext und halten Promiskuität für normal. Die mei­sten halten das Gesehene für realistisch. - Peter & Valkenburg 2006-2010, Holland (Längsschnittstudien, Alter: 13-20 J.)    Für den Schutz der MenschenwürdeEs wird Zeit, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene vor Pornographie geschützt werden. Lassen Sie uns gemeinsam aktiv werden, um Betroffenen zu helfen! Bitte teilen Sie die Petition. Vielen Dank. Hilfestellungen für BetroffeneNehmen Sie Hilfe in Anspruch, wenn sie Probleme mit Pornographie haben.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 680 (672 in Deutschland)


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