Pornographie als Nährboden für Gewalt – Schluss damit!

Petition richtet sich an
Bundestag, BMFSFJ, BZgA, KJM, BPjM, BMJ, BMDV, BMBF

1.127 Unterschriften

Sammlung beendet

1.127 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Januar 2025
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Bundestag, BMFSFJ, BZgA, KJM, BPjM, BMJ, BMDV, BMBF

Die negativen Folgen von Pornographie sind vielfach belegt.
Pornographie ist ein direkter Angriff auf Ehe, Familie und Kinder. Menschen (meistens Frauen) werden zu einer sexuellen Kaufhausware degradiert, sortiert nach Haarfarbe, Ethnie, Körperbau und praktizierten Sexualpraktiken. Es gibt enge Verbindungen zwischen der Pornoindustrie und der organisierten Kriminaltität (z.B. Menschenhandel). Die Zahl von Pornosüchtigen, sowie die Anzahl von sexuellen Straftätern (ein besonders hoher Anstieg bei minderjährigen Tätern ist in Deutschchland zu beobachten) steigen an. Darunter fallen auch Nachahmungsverbrechen unter vorheriger pornographischer Anleitung. Pornographie fördert die Bereitschaft zu Vergewaltigungen. Pornofilme werden immer gewalterfüllter.

Somit ist Pornographie ein Angriff auf das Grundgesetz Artikel 1 (1): „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“

Im Zusammenhang mit den steigenden Sexualdelikten zum Nachteil von Kindern und Jugendlichen formuliert Bundesinnenministerin Nancy Faeser:
"Hinzuschauen und zu handeln, wann immer Gefahren für Kinder drohen – das ist eine zentrale Aufgabe des Staates, aber auch unserer Gesellschaft insgesamt." https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/schwerpunkte/DE/hilfsangebote-kiju/hilfsangebote-artikel.html

Aus diesen Gründen ergeben sich 5 Forderungspunkte:

  1. Die Überarbeitung von §184 im StGB: Nicht nur Kinder- und Jugendpornographie, sondern alle Spielarten von Pornographie verbieten, um Menschen vor sexueller Gewalt zu schützen.
  2. Den Schutz der sexuellen Selbstbestimmung aller Menschen ausbauen, die keine sexuellen Aufnahmen sehen möchten (Enger Zusammenhang mit Punkt 1.). Die Meinungs- und Pressefreiheit ist ein hohes Gut. Jedoch sollte sie bei pornographischen Darstellungen begrenzt / kritisch hinterfragt werden, wenn sie die Würde des Menschen angreift.
  3. Strengere Kontrolle und Durchsetzung des aktuellen Jugendschutzes. (s. https://www.openpetition.de/petition/online/digitalisierung-braucht-wirksamen-kinderschutz-vor-pornografie Verweis auf Petition von Tabea Freitag, einer Kennerin auf diesem Fachgebiet)
  4. Hilfsangebote für Betroffene sichtbar machen und ausbauen. Betroffenen (Konsumenten und Darstellern) ganzheitliche Hilfe anbieten, um aus den Fängen der Pornographie frei zu werden. Staatliche finanzielle Förderungen für Hilfsangebote prüfen und nach Bedarf anpassen.
  5. Aufklärung der negativen Folgen von Pornographie für Konsumenten, Darsteller und Gesellschaft inklusive der expliziten Warnung vor den vielfältigen negativen Folgen der Pornographie.

 
Quellen der gesamten Petition / weiterführende Informationen

Begründung

Pornographie ist ein weltweites (deutsches) Problem!
Deutschland ist Weltmeister! – Im Pornogucken. 12,4% der weltweiten Aufrufe stammen aus Deutschland. Der durchschnittliche Erstkonsum liegt bei 11 Jahren. Dabei ist das Zugänglichmachen von Pornographie für Minderjährige verboten (§184 StGB). Es gibt mehr als 500.000 Menschen in Deutschland mit einer hochgradigen Pornographie Sucht. Werbung, Geschäfte, Zeitschriften, Fernsehen und Internet - überall können Menschen im Alltag (ungewollt) auf Pornographie oder sexuell anzügliche Darstellungen stoßen.
 
Negative Folgen und Eigenschaften von Pornographie
Pornographie vermindert nicht die Anzahl von Sexualstraftaten, im Gegenteil. Laut aktuellen Zahlen des BKA sind die Zahlen steigend. Pornographie enthält in fast allen Fällen physische und verbale Gewalt – zumeist gegen Frauen. Ein Pornokonsument kann schwer zwischen einer gefilmten Vergewaltigungsszene und einem „gespielten“ Porno unterscheiden. Die Grenzen zu sexuellem Missbrauch und sexueller Grenzüberschreitung werden durch Pornographie aufgeweicht.
Die negativen Folgen der Pornosucht sind vielseitig, u.a.: Erektile Funktionsstörungen bei jungen Männern, Verschuldung (Porno-Abonnements: Durch Sucht entgleiste Finanzen), Arbeitsplatz-, und Kontrollverlust aufgrund des Porno Konsums, Gewissensbisse und ein verzerrtes Frauen- und Männerbild. Für einen erneute "Befriedigung" brauchen Pornokonsumenten immer neues oder härteres Material… bis hin zur Pädophilie, dem Sex mit Tieren und Gruppenvergewaltigungen! Es gibt häufig einen Zusammenhang zwischen Sexualverbrechen und steigendem Pornographie Konsum. Vergewaltigungen und Kindesmissbrauch sind auf Pornoseiten nicht immer klar von anderweitigen Aufnahmen unterscheidbar. In den USA fand eine Mutter ihre entführte 15-jährige Tochter in 58 Videos auf Pornhub! Obwohl die Videos gemeldet wurden, übernahmen die Betreiber keine Verantwortung! Es geht in dieser Petition nicht darum Pornosüchtige zu stigmatisieren. Nicht jeder Pornosüchtige begeht sexuelle Straftaten. Das Endstadium einer Pornosucht kann zu einem Zwang führen, das Gesehene zu praktizieren.
"Der Vergewaltigungsmythos", im Zusammenhang mit Pornographie, wurde 1980 von Martha R. Burt belegt. "Demnach wollen alle Frauen eigentlich vergewaltigt werden." Problematisch ist, dass Frauen in Pornofilmen auf sexuelle Übergriffe mit Lust, neutral, oder nach anfänglicher Gegenwehr am Ende positiv reagieren! "Vergewaltiger werden als krank und unschuldig angesehen, da sie nichts für ihren Sexualtrieb können. Das ist Opfer-Täter Umkehr!" Erzbischof Thomas Schirrmacher, Präsident des Internationalen Rates der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (Frankfurt) folgert: „Wer Pornos sieht, verharmlost Vergewaltigungen!“ Er stellt in seinem Buch "Internetpornographie" 47 vernünftige Gründe gegen Pornographie dar (S. 143-152).
 
Darsteller/innen machen die Aufnahmen häufig unfreiwillig!
Jersey Jaxin: Das Gewerbe behandelt uns, als wären wir nur ein Stück Fleisch, als würde unser Körper jedem gehören, als hätten wir keine Seele … Man muss sich ständig betäuben, damit man die Misshandlungen erträgt.
Tamra Toryn: Ich wurde in dieser Industrie sehr misshandelt, ich wur­de zusammengeschlagen und vergewaltigt … Es geht in dieser Szene darum, Mädchen wie Tiere zu benutzen, die versteigert werden.

Die Zahl von jugendlichen Tätern (Kinderpornographie) hat sich zwischen 2018 und 2020 verfünffacht (BKA)! Eine Studie von BBFC (British Board of Film Classification) besagt: Mehr als 50% der 11–13-Jährigen haben Pornographie gesehen! 82% davon unfreiwillig! Für Kinder und Jugendliche ist Pornographie zur Hauptaufklärung für Sexualität geworden. Je häufiger Jugendliche Pornografie im Internet sehen, […], umso mehr stimmen sie frauenfeindlichen Einstellungen zu (Frauen als Sexobjekte) und umso stärker trennen sie Sexualität von jedem Beziehungskontext und halten Promiskuität für normal. Die mei­sten halten das Gesehene für realistisch. - Peter & Valkenburg 2006-2010, Holland (Längsschnittstudien, Alter: 13-20 J.)
    
Für den Schutz der Menschenwürde
Es wird Zeit, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene vor Pornographie geschützt werden. Lassen Sie uns gemeinsam aktiv werden, um Betroffenen zu helfen! Bitte teilen Sie die Petition. Vielen Dank.
 
Hilfestellungen für Betroffene
Nehmen Sie Hilfe in Anspruch, wenn sie Probleme mit Pornographie haben.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Julian Taubert, Rothenburg
Frage an den Initiator
Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 13.01.2025
Sammlung endet: 15.07.2025
Region: Deutschland
Kategorie: Internet

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    die Unterschriften der Petition haben sich in einer Woche mehr als verdoppelt. Das freut mich sehr. Lassen Sie uns den aktuellen Schwung mitnehmen.

    Bitte teilen Sie die Petition über Email, WhatsApp und anderen sozialen Medien. Auf je mehr Plattformen die Petition sich verbreitet, desto mehr Unterschriften können wir noch in den verbleibenden 117 Tagen gewinnen.

    Kurzlink zur Petition:
    openpetition.de/!sagneinzuporno

    Ich habe einen Text zum Teilen verfasst. Dieser ist geeignet für WhatsApp, Instragram, Facebook, etc. - gerne kopieren und verwenden:

    📢 Pornografie fördert Gewalt? Studien belegen es! 🚫 Schütze unsere Gesellschaft – setze ein Zeichen! ✍

    👉 Unterschreibe jetzt: openpetition.de/!sagneinzuporno

    ✅ #SchutzFürAlle 🛡
    ✅ #NeinZuGewalt ❌
    ✅ #GegenSexuelleAusbeutung 🛑
    ✅ #KinderSchützen 🧒🆘
    ✅ #PornofreiLeben ✨
    ✅ #SchlussMitPornografie 🚷
    ✅ #SchütztDieJugend 🏫
    ✅ #ErhebeDeineStimme 🗣

    ‼ #TeilenErwünscht 🔄 #ViralGehen 🔥 ‼

    🔗 Mach mit – jede Stimme zählt! 🚀

    Vielen Dank für die bisherige Unterstützung. Diskutieren Sie gerne mit Hilfe von Kommentaren und der Pro und Contra Funktion mit. Es ist mir wichtig, dass wir auch mit Andersdenkenden diskutieren, um Sie für unser Anliegen zu gewinnen.

    Herzlichen Dank und einen schönen Tag wünsche ich Ihnen.
  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    aufgrund eines Hinweises der OpenPetition-Redaktion habe ich die Petition "Pornographie als Nährboden für Gewalt - Schluss damit!" überarbeitet. Insbesondere habe ich Verweise auf Hilfsangebote und eine genauere Dokumentation meiner Quellen angefertigt, damit die Petition für die Allgemeinheit nachvollziehbarer ist.

    Nun ist die Petition öffentlich gelistet. Darüber freue ich mich sehr! Lassen Sie uns gemeinsam die Petition noch einmal fleißig teilen und verbreiten, sehr gerne auf allen Social-Media Kanälen und im Kontakt mit Freunden und Bekannten! So können wir mehr Reichweite für das gemeinsame Anliegen bekommen. Die Petition ist jetzt erst wenige Tage alt. Lassen Sie uns das Momentum nutzen, damit die Petition "anläuft". Vielen Dank!

    Falls Sie mich unterstützen möchten, würde ich mich freuen. Schreiben Sie mir gerne, wenn sie Ideen zur größeren Verbreitung haben. Es gäbe auch die Möglichkeit einen Youtube Video bei der Petition einzufügen, oder eine gemeinsame Veranstaltung durchzuführen. Ich würde mich auch über eine Vernetzung mit anderen Initiativen / YouTube Kanälen freuen. Wenn Sie da Ideen oder Kontakte haben, lassen Sie es mich gerne wissen. Alleine ist mir das nicht möglich, aber mit Ihrer Hilfe können wir das Anliegen noch bekannter machen. Ich freue mich auf Ihre Ideen und Vorschläge!

    Kommentieren Sie gerne auch fleißig die Petition oder verfassen Sie unter der Rubrik "Pro und Contra"
    ein Argument für die Petition. --> https://www.openpetition.de/petition/argumente/pornographie-als-naehrboden-fuer-gewalt-schluss-damit#petition-main

    Persönliche Erfahrungsberichte, Fragen, Nöte oder Anmerkungen im Zusammenhang mit Pornographie sind sehr willkommen! Sie verleihen der Petition und damit unserem Anliegen des Pornographieverbotes zum Schutz und Wohl der deutschen Gesellschaft mehr Gewicht und Glaubhaftigkeit. Ihre Stimme Zählt!

    Danke für alle bisherige Unterstützung.

    Anbei der Kurzlink zur Verbreitung: https://www.openpetition.de/%21svngq
    Nutzen Sie auch gerne den QR-Code im Anhang. Laden Sie ihn sich herunter. So können Sie bei jeder Gelegenheit auf die Petition aufmerksam machen.

    Ihr
    Julian Taubert

Der fließende Übergang von »echter« Pornographie zu sexueller Ausbeutung (live-Shows, wo die Konsumenten bestimmen, was die Akteure in Lifestream als Nächstes anstellen) ergibt auf jeden Fall Handlungsbedarf. Ebenso die vermutlich hohe Dunkelziffer von sexueller Ausbeutung in der Pornoindustrie.

Pornografie zu verbieten ist genau so sinnvoll wie ein Verbot von Drogen. Auf den ersten Blick eine gute Idee, aber nicht zu Ende gedacht. Nur aufgrund eines Verbotes verschwindet der Bedarf nicht, was aber verschwindet ist jegliche Möglichkeit eines regulatorischen Eingreifens. Damit würde ein Verbot exakt das Gegenteil bewirken von dem, was man eigentlich bewirken möchte. Sexuelle Gewalt wird zunehmen und betroffene Menschen werden es viel schwerer haben sich Gehör zu verschaffen.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern