Medien

Schleichwerbung: mehr Transparenz und Kennzeichnung!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
1.121 Unterstützende 1.066 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.121 Unterstützende 1.066 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

05.01.2017, 15:23

Formulierung geändert & Texte ausgebaut


Neuer Petitionstext: Wir möchten mehr Transparenz im Bereich Produktplatzierung bewirken.
Es spitzt sich immer mehr zu.
bewirken und fordern daher 
- Eine Überprüfung der aktuellen Gesetzeslage 
- Eine Gesetzesreform zum Umgang mit Werbung und Schleichwerbung auf social media Plattformen 
- Eine Kennzeichnungspflicht, die über Kürzel wie #ad oder #sp hinausgeht. 
- Geldbußen für Schleichwerbung
Sämtliche Social-Media-Plattformen wie z.B.
Instagram, Snapchat usw entwickelt Snapchat, Facebook entwickeln sich zu einer reinen Werbeplattform. Das ganze erfolgt durch gestellte Fotos, Unpackings, Testberichte und viele weitere Wege, die sich in den letzten Monaten immer weiter ausbauen. Hier wird alles mögliche beworben. Uhren, Kaffee, Kosmetikprodukte bis hin zu Hotels oder Reiseveranstaltern. Natürlich kann man jetzt sagen, jeder kann selber entscheiden was er anschaut und wie viel Werbung er zulässt. Das Problem ist hier aber, die Werbung wird in den seltensten Fällen gekennzeichnet. Die meisten wissen also gar nicht, dass sie den ganzen Tag mit heimlichen Produktplatzierungen (= Schleichwerbung) zugeschüttet werden.
werden. 
"Oh Mädels, die neue Kaffee-Latte von XY schmeckt richtig gut" "mega süßes Cafe an der Ecke XY in XY gespotted" "heute geht´s endlich shoppen in XY Kaufhaus"
Hättest du gleich erkannt, dass es sich bei allen drei Postings um bezahlte Produktplatzierungen handelt? Die Bloggerin XY hat Geld dafür erhalten, dass Sie so tut als würde ihr der neue Kaffee schmecken. Wenn man dann noch weiterforscht findet man heraus, dass besagte Bloggerin nicht einmal Kaffee trinkt. Mysteriös
Wer hat sich nicht schon dazu hinreißen lassen ein Produkt nachzukaufen, weil Blogger XY darauf schwört. Und wer war dann enttäuscht, weil der versprochene "Glow Effekt" bei den sündhaft teuren Ampulen für das Gesicht der Firma XY eher einer fettigen Schweineschwarte gleicht? Der Blogger XY schwört darauf gar nicht, er wurde einfach nur dafür bezahlt genau das zu sagen. Hättest du das Produkt trotzdem gekauft, wenn du gewusst hättest, dass Blogger XY ein Haufen Geld dafür erhält? Wusstest du, dass die Firmen den Bloggern sogar teilweise vorgeben was genau man schreiben soll? 
„Nach dem Telemediengesetz (§ 6 Abs. 1 Nr. 1 TMG) ist Schleichwerbung verboten, denn die sogenannte „kommerzielle Kommunikation“ muss deutlich als solche erkennbar sein. Auch nach dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (§ 4 Nr. 3 UWG) sind verschleierte geschäftliche Handlungen mit Werbecharakter unzulässig.“
Macht man also beispielsweise unter einem Posting, Post auf Instagram, welches nicht als solchen nicht "Werbung" oder "gesponsert" gekennzeichnet wird als Werbung, beispielsweise durch "sponsored" "ad" "prsample", wurde, darauf aufmerksam aufmerksam, wird man in den meisten Fällen direkt blockiert.
"Die fehlende Kennzeichnung macht
blockiert von den Bloggern. Das muss sich ändern! Laut Instagram müssen sich User an das Influencer Marketing juristisch in der Regel geltende Gesetz halten. Versucht man dazu Instagram zu Schleichwerbung. Unerheblich ist dabei, ob die Werbung ohne Kennzeichnung im Fernsehen, in Zeitschriften, in Zeitungen kontaktieren erhält man keine Rückmeldung. Versucht man ungekennzeichnete Postings bei Medienanstalten zu melden sieht das exakt gleich aus - man wird ignoriert.
Schwer wird es auf Snapchat. Die App ermöglicht es einem für 24 Stunden Bilder
oder eben, Kurz-Videos hochzuladen, danach löschen sich diese automatisch. Wie soll man hier prüfen wie jetzt bevorzugt, in den sozialen Netzwerken erfolgt. Sie ist schlichtweg in allen Medien verboten.
Das Verbot von Schleichwerbung findet sich in zahlreichen Gesetzen:
- vor allem im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG), dort besonders in § 3a UWG bzw. § 5a Abs. 6 UWG (Pflicht zur Kennzeichnung nicht erkennbarer kommerzieller Kommunikation), in dem Verbot Informationen als Werbung zu tarnen (Nr. 11 des Anhangs zu § 3 Abs.3 UWG) oder Unternehme(r)n sich als Verbraucher auszugeben (Nr. 23 des Anhangs zu § 3 Abs.3 UWG).
- in den Regeln der §§ 7 und 58 Rundfunkstaatsvertrag (RfStV) und speziell für Internetmedien im § 6 Abs. 1 Nr. 1 Telemediengesetz (TMG), die besagen dass kommerzielle Kommunikation erkennbar sein muss.
- in vielen Branchenvereinbarungen, in denen sich die Branchenangehörigen eigene Regeln geben, wie Ziffer 7 des Pressekodex, Ziffern 6 und 8 der Richtlinie der des Zentralverbandes der Werbewirtschaft (ZAW) bzw. die Richtlinien zu redaktionell gestalteten Anzeigen in Druckschriften, die Richtlinien des Deutschen Rates für Public Relations (DRPR-RL) oder den Reiseblogger-Kodex.
- auch aus den Vorgaben der Affiliate-Programme oder Richtlinien von Google"
(Quelle: de.onpage.org/blog/zu-den-rechtliche-rahmenbedingungen-von-influencer-marketing)
es mit ungekennzeichneten Postings aussieht?


Neue Begründung: Wer hat sich nicht schon dazu hinreißen lassen ein Produkt nachzukaufen, weil Blogger XY darauf schwört. Und wer war dann enttäuscht, weil der versprochene "Glow Effekt" bei den sündhaft teuren Ampulen der Firma XY eher einer fettigen Schweineschwarte gleicht?
Der Blogger schwört darauf gar nicht, er wurde einfach nur dafür bezahlt genau das zu sagen. Hättest du das Produkt trotzdem gekauft, wenn du gewusst hättest, dass Blogger XY ein Haufen Geld dafür erhält? Wusstest du, dass die Firmen den Bloggern sogar teilweise vorgeben was genau man schreiben soll?
"Ihr Lieben.." die Online-Welt der Blogger suggeriert uns schnell das Bild einer lieben Freundin, die uns was gutes tut Gutes möchte, wenn sie uns die neuste Creme vorstellt. Wie viele Jüngere sind schon auf Snapchat und Instagram vertreten und erkennen nicht direkt, dass es sich hier nicht um das neue Wundermittel von einer "Freundin" empfohlen, handelt, sondern um einen bezahlten Post. Kann dein 14-jähriges Ich unterscheiden, dass es sich bei dem Post über den "super coolen Urlaub" um eine gesponserte Reise handelt?
Unglücklicherweise wird (bezahlte) Werbung jedoch nur selten gekennzeichnet, was dazu führt, dass der Nutzer nicht zwischen bezahlter Werbung und eigener Meinung unterscheiden kann.
Selbst wenn man das ganze kritisch begutachtet, man erkennt nicht immer direkt ob es sich um einen bezahlten Post handelt, oder nicht.
nicht. Der Schutz des Verbrauchers wird deutlich missachtet
Wir werden jeden Tag mehr oder weniger mit Werbung zugeschüttet, bei manchen gleicht das an Teleshopping. Sämtliche konfrontiert. Wir fordern, dass es ein einheitliches Gesetz verabschiedet wird, dass sämtliche (!) Influencer (Blogger, Youtuber, Snaptchatter usw) müssen anfangen diese Werbeschaltung transparenter Snaptchatter) dazu zwingt bezahlte Werbebeiträge transparent zu gestalten. Es muss ersichtlich kennzeichnen, sodass für den Zuschauer sein, Nutzer (Verbraucher) auf den ersten Blick, Blick erkennbar ist, dass es sich um einen bezahlten Post handelt!
bezahlte Werbung handelt.



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