Kulturi

Re-Start der Amateur-Blasmusikszene

Podnositelj peticije nije javan
Peticija je upućena na
Landtag von Baden-Württemberg (Petitionsausschuss)
1.811 1.726 u Baden-Württemberg

Podnositelj je povukao zahtjev

1.811 1.726 u Baden-Württemberg

Podnositelj je povukao zahtjev

  1. Pokrenut 2021
  2. Zbirka završena
  3. Poslato
  4. Dijalog
  5. Neuspješno

24. 09. 2021. 09:51

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

nach langem Hin und Her hat das zuständige Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mit den Erläuterungen zur neuen CoronaVO des Landes Baden-Württemberg das erlaubt, wofür wir gemeinsam gekämpft haben: Die Abstände fürs aktive Musizieren sind lediglich "Empfehlungen", Proben auch in der nun beginnenden Herbstzeit sind auch in Innenräumen ohne Abstand möglich, wenn die "Drei-Gs" eingehalten werden und die jeweiligen Ordnungsämter den neuen Hygiene-Konzepten zustimmen!

Endlich können die vielen Amateurorchester wieder ihren Zweckbetrieb aufnehmen. Wie der "Schaden", den die Vereine durch die sehr spät gelockerten Regeln genommen haben, ist noch nicht abzusehen - vereinzelt klagen Kollegen über massive Abgänge in den Reihen der Aktiven. Aber was vor Allem Sorgen bereitet ist der Nachwuchs-Gap, der unweigerlich durch beinahe zwei Jahre Stillstand kommen wird. Dieser holt uns erst in drei, vier Jahren (sozusagen als "Long-Covid-Gap") ein.

Dennoch - wir können wieder zu einer neuen Art der Normalität zurückkehren. Damit ist das Ziel dieser Petition erreicht.

Ich danke Ihnen allen für die Unterschriften, den Zuspruch, die auch kontroversen Gespräche und das Gefühl, nicht allein gegen Windmühlen und Amtsschimmel zu kämpfen. Lassen Sie uns optimistisch in die Zukunft blicken und hoffen, dass das Land nie wieder so still werden wird, wie es in den zurückliegenden Monaten war!

Alles Gute, bleiben Sie gesund und musikalisch!

Viele liebe Grüße vom Bodensee

Dominik Merk


23. 08. 2021. 18:12

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

seit meiner letzten Nachricht hat sich einiges getan: Zuerst habe ich auf Initiative von Herrn MdL Klaus Hoher ein Gespräch mit dem zuständigen Referenten im MWK führen können. Dabei haben wir unsere Positionen nochmals abgeglichen und festgestellt, dass wir persönlich gar nicht weit auseinander liegen, das Ministerium allerdings auf die Meinung der Experten vertraut; also Aerosole sind nach wie vor der Hauptgrund, warum wir immer noch nicht vernünftig proben können.

Dann hat die Landesregierung die neie CoronaVO in Kraft gesetzt - auf den ersten Blick ein Durchbruch und genau das, was wir ja erreichen wollen: Nämlich eine Rückkehr zur (momentanen und eventuell neuen) Normalität. Denn wenn Clubs, Restaurants etc. unter Vollauslastung öffnen dürfen (mit "Drei-G"), dann gelten bestimmt auch die Mindestabstände nicht mehr, oder? Leider weit gefehlt, denn die 1,5 m stehen nach wie vor festgeschrieben und damit auch die Abstände beim Musizieren und Singen (!). Soviel zum Thema "Gleichbehandlung"...

Leider fühlt sich unser Blasmusikverband immer noch nicht in der Lage, hier eine Änderung zu bewirken, denn der letzte Eintrag auf der Homepage datiert vom Juni (!!!).

Und schlussendlich erschien im SÜDKURIER ein Bericht über die Petition - daher sind in den letzten Tagen endlich wieder mehr Unterstützer auf den Plan getreten. Vielen Dank dafür!

Allerdings - wir sind immer noch zu wenige. Bitte verbreitet daher die Inhalte und Hintergründe der Petition und macht sie weiter publik. Wir sind viele - viele mehr, als es hier den Anschein hat. Wir müssen uns nur mobilisieren, was nur ein paar Klicks Aufwand bedeutet.

Bleibt am Ball, für die Musik, für die Vereine vor Ort und damit die Breitenkultur!!! Ich danke euch



03. 07. 2021. 22:55

Liebe Unterstützer,

ich hatte die Kernanliegen in einer E-Mail an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWK) gesandt mit der Bitte um Stellungnahme. Ein Referent hat dieser Bitte entsprochen und mir diese Mail gesandt. Diese Antwort zeigt einmal mehr, dass a) das Ministerium keine Ahnung hat, was uns an der Basis bewegt und b) völlig ungehemmt über unseren (aus unserer Sicht berechtigten) Einwände hinweg regiert:

"Sehr geehrter Herr Merk,

Ihre Mail vom 24.06.2021 11:17 wurde mir wegen Homeoffice in Papierform weitergeleitet.

Sie sind also gespannt auf die Antwort!
Uns erreichen tägliche viele Mails zu Corona, die wir versuchen, nebenher zu beantworten, was aber wegen des individuellen Vorbringens viel Zeit in Anspruch nimmt. Sie schreiben uns nichts Neues!

Ich kann mit Ihnen nicht über subjektive oder vermeintliche oder auch – wie Sie schreiben – „schreiende“ Ungerechtigkeiten diskutieren. Sie sind auch nicht der erste und einzige der uns mit dem gleichen Vorbringen schreibt. Unterschiedliche Sachverhalte sind auch unterschiedlich zu beurteilen.
Der von Ihnen angesprochene Vergleich Amateurmusik, Breitensport, Spitzensport, professioneller Kulturbetrieb hinkt auf jeden Fall sehr.
Ihrer „Aufforderung diesen Unsinn sofort zu beenden“ wird niemand folgen. Ich hoffe nur, dass die Führung der Musikkapelle Hagnau Ihre Meinung nicht teilt und verantwortlich agiert.

Wir sind in ständigem Kontakt mit dem Landesmusikverband und den Musikverbänden im Land, insbesondere mit den Blasmusikverbänden und tun das Mögliche. Wir sind im Übrigen sehr gut und aktuell informiert.

Dies schreibt Ihnen übrigens ein Beamter, der privat das 50-Jährige des BVBW für aktives Musizieren am Revers trägt.

Mit freundlichen Grüßen, und bleiben Sie gesund."

Bitte teilt die Petition weiter - mit diesem ignoranten Denken im zuständigen Ministerium ist vorprogrammiert, dass wir auch in Zukunft auf der Strecke bleiben werden, wenn wir uns nicht wehren! Danke und ein schönes Wochenende!


25. 06. 2021. 20:39

Liebe Unterstützer,

eine neue Corona-VO soll am Montag in Baden-Württemberg in Kraft treten. Darin geregelt wird unter anderem, dass es bei einer Inzidenz unter 10 weitere Lockerungen geben wird - in Bezug auf Hochzeiten, Treffen, Freizeitparks, Museen, Theater... Aber nicht für die Amateur-Musik.

Also 300 Personen an Hochzeiten? Kein Problem! In den Freizeitpark (OHNE Test oder Geimpften-/Genesenen-Nachweis)? Kein Problem! Musikprobe unter Einhaltung der "Drei-G-Regeln", allerdings mit "normalem" Spielabstand? Natürlich UNTERSAGT!

Wir werden systematisch benachteiligt - bislang haben wir uns nicht gewehrt. Umso wichtiger ist Ihre Unterstützung für diese Petition. Teilen Sie so fleißig weiter, reden Sie darüber, helfen Sie mit, damit Baden-Württemberg nicht länger so still bleibt!

Danke und hoffentlich bis bald mit besseren Neuigkeiten!


24. 06. 2021. 23:01

Redaktionelle Änderung und Präzisierung einer Formulierung


Neuer Petitionstext:

Vereine prägen das Leben in den Gemeinden, vor allem im ländlichen Raum. Sie übernehmen - meist ehrenamtlich - wichtige Arbeit im Sozialbereich, in der Aus- und Weiterbildung, in der Jugendarbeit und der Förderung von gesellschaftlichem Engagement.

Eine besondere Bedeutung kommt hier den Musikvereinen zu: Sind sie es doch, die das kulturelle Leben vor Ort maßgeblich gestalten, Kindern und Jugendlichen eine kulturelle Grundausbildung geben und Werte, die über die in Schule und Familie vermittelten hinausgehen - seien es Disziplin oder auch die Fähigkeit, Emotionen künstlerisch auszudrücken.

Doch mit Beginn der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Beschneidungen der persönlichen und künstlerischen Freiheiten stand auch das Leben in den (Musik-)Vereinen still. Die Kontaktbeschränkungen erfassten den Vereinsbetrieb, Aerosole, die beim Spielen von Blasinstrumenten freigesetzt würden, rückten in den Fokus der politischen Entscheider. Trotz Studien von renommierten Forschungseinrichtungen, die diese Befürchtung zum größten Teil widerlegten, sind nach wie vor im Amateurmusikbereich Proben und Konzerte nur unter solch immensen Einschränkungen erlaubt, dass das Vereinsleben vor Ort de facto immer noch brachliegt. Während der Breiten- und Spitzensport und auch der professionelle Kulturbetrieb unter Beachtung der "Drei-G-Regeln" (also getestet, geimpft oder genesen) proben, trainieren und spielen darf, ist dies für die Amateurmusiker nichtnur mit zusätzlichen, praxisuntauglichen Abstandsregeln erlaubt.

In Österreich sind diese ungleichen Bedingungen aufgehoben worden; es kam zu keinen Hotspot-Bildungen durch den Vereinszweckbetrieb. Die Schweiz lockert die Regeln ebenfalls, auch hier wird - trotz insgesamt höherer Inzidenzwerte, nicht mit einer höheren Infektionsgefahr durch das Ausüben von Blasmusik gerechnet.

Wir fordern daher, die Regelungen für den Betrieb von professionellen Orchestern und den Sportbetrieb auf den Amateurmusikbereich zu übertragen. Baden-Württemberg wird sonst sehr still werden, da die Existenz der Vereine massiv bedroht ist - Stichworte hierzu sind Mitgliederschwund durch Perspektivlosigkeit und Nachwuchsmangel.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 12 (11 in Baden-Württemberg)


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