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Περιβάλλον

Rettung des Ententeichs am Slavertorwall

Ο αναφέρων δεν είναι δημόσιος
Η αναφορά απευθύνεται σε
Bürgermeister Reiner Austermann
193 Υποστηρικτικό 120 σε Λέμγκο

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21/09/2019, 7:58 μ.μ.

Hallo zusammen,

in einem persönlichen Gespräch mit Bürgermeister Dr. Austermann, und Lemgos Gewässerbeauftragtem Herrn Henneberg, wurde mir Folgendes versprochen:

Im Winter wird der Ententeich ausgebaggert, um die Schlickablagerungen zu entfernen. Danach wird erneut ein Hinweisschild aufgestellt, dass auf die Probleme des Entenfütterns aufmerksam macht und das unrechtmäßige Entenfüttern als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldbuße ausweist. Außerdem laufen nun wieder regelmäßig die beiden Belüftungspumpen im Teich, wodurch die Wasserqualität merklich gestiegen ist.

Leider habe ich dennoch vor zwei Wochen, als ich in Lemgo war, wieder einen großen Haufen alter Brötchen und Brot am Ufer des Ententeichs gesehen. Um die Bemühungen seitens der Stadt nicht ins Leere laufen zu lassen, ist ein Umdenken bei den Bürgern erforderlich. Wenn Sie Zeuge von so etwas werden, sprechen Sie doch die Fütternden mal darauf an...

Ich bedanke mich für Ihre Unterstützung und hoffe, dass der Ententeich in Zukunft wieder ein Ort wird, der zum Verweilen einlädt. Ich bleibe auf jeden Fall dran und werde dem Bürgermeister auch erneut darauf aufmerksam machen, wenn sich nichts verändert.

Beste Grüße
Philip Dahnen


09/06/2019, 12:45 π.μ.

Guten Abend zusammen,

nach einer Woche visueller Anmahnung (durch knapp 20 Abrisszettel in Lemgo), hat die Stadt am Donnerstag bei einer "Routineuntersuchung" festgestellt: "Da stimmt etwas nicht" mit dem Ententeich (Artikel auf LZ.de [1]). Dazu sag ich: Juchuu, es tut sich was! :D

Der Leiter des Vorstandsstabs Lemgo [2], Karl-Heinz Mense, sagte der LZ gestern morgen, dass Bachzulauf, Druckleitung und Pumpe aufgrund des Starkregens vor drei Wochen verstopft waren und letztere nun gereinigt wurden. Das hilft, zumindest das Schlimmste abzuwenden. Denn während die Stadt die Sauerstoffmessungen von stellenweise 3 mg O₂/L für "mitnichten vor dem Umkippen" [1] hält, handelt es sich dabei schon um ein anaerobes Gewässer, wo die "fischkritische Konzentration" [3] unterschritten ist – oder verständlicher formuliert: Fische elendlich ersticken. So wie im letzten Hochsommer am Ententeich.

Ich hoffe, dass die Stadt, insbesondere Bürgermeister Dr. Austermann, zu Gesprächen bereit ist. Ich habe ein paar Vorschäge und Ideen, zum Beispiel das Wiederaufstellen einer Info-Tafel mit Inhalt wie auf klassewasser.de [4]). Doch ich würde mich keinesfalls als Profi bezeichnen, brauche Expertise von extern, weshalb ich eine laufende Anfrage bei Gartencenter Brockmeyer in Detmold habe. Dieses hat erst vor kurzem eine Reportage von Radio Lippe zum Thema Gewässer [5] begleitet.

Vielleicht entwickeln wir ja gemeinsam eine dauerhafte Lösung für ein seit Jahren bestehendes Problem (zu dem die LZ bereits 2016 [6] berichtete):

Wie schaffen wir einen verantwortungsvollen Umgang mit städtischen Parkanlagen, insbesondere Gewässern. Und auch wenn sich diese Petition an Herrn Austermann richtet, so seien doch alle angemahnt, die gerne mal ein ganzes Brot oder zwei verfüttern wollen. Sie tun weder den Enten, noch dem Teich, noch den Anwohnern einen Gefallen! Vielleicht lernen wir alle dabei, ein bisschen mehr Rücksicht auf Umwelt und Mitmenschen zu nehmen.

In diesem Sinne: frohe Pfingsten!
Philip Dahnen

[1] www.lz.de/lippe/lemgo/22476752_Kritik-am-Zustand-des-Lemgoer-Ententeichs.html

[2] www.lemgo.de/index.php?id=4683&tx_citkoegovservicelight_organisation[organisation]=7&tx_citkoegovservicelight_organisation[action]=show

[3] www.wasser-wissen.de/abwasserlexikon/s/sauerstoffgehalt_im_wasser.htm

[4] www.klassewasser.de/content/language1/html/6174.php

[5] webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:F78zWHKz0BQJ:https://www.radiolippe.de/service/gartentipp.html+

[6] www.lz.de/lippe/lemgo/21526050_Die-Stadt-Lemgo-warnt-vor-unerlaubtem-Entenfuettern.html


07/06/2019, 10:04 π.μ.

Guten Morgen,
gestern hat mich eine Antwort auf meine E-Mail vom letzten Freitag erreicht. :) Die möchte ich Ihnen natürlich nicht vorenthalten:

Lieber Herr Dahnen,
vielen Dank für Ihre Informationen zum Ententeich am Lemgoer Wall.
Wir gehen der Sache nach, soweit ich weiß, wird die Stadt bereits tätig. Wir werden auf jeden Fall etwas zum Sachstand veröffentlichen - womöglich schon in der Wochenendausgabe.

Viele Grüße,
Till Brand
———–
Teamleitung
Redaktion Lemgo
Lippische Landes-Zeitung
———–
Telefon: (05261) 946611
E-Mail: tbrand@lz.de
Instagram: tillebra / Twitter: brandrede
Lippische Landes-Zeitung im Netz: www.lz.de


Meine Antwort von heute Morgen:

Lieber Herr Brand,
freut mich, dass Sie sich mit dem Thema auseinandersetzen wollen. Ich finde es wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger gehört werden.

Dazu gehört aber auch der Dialog, d.h. bidirektionaler Austausch und iterative Erarbeitung von nachhaltigen Lösungen. Denn -- und das wurde mir mehrfach vorgeworfen -- die Stadtverwaltung hat sich ja in der Vergangenheit immer wieder mit diesem Teich befasst und hätte dann irgendwann aufgegeben, weil die Bürger nicht mitgezogen hätten. Ebenso wie auf EU- oder Bundesebene gibt es auch in Lemgo/Lippe zwei zentrale Probleme in der Politik:

1. Die Bürger werden von der Politik nicht ernst genommen, denn die Verdrossenheit der Vergangenheit hat tiefe Wunden hinterlassen und jetzt, wo sich (vor allem junge) Menschen wieder intensiv mit Politik (auch kommunal) befassen, wird ihnen Scheinheiligkeit vorgeworfen.

2. Es werden nur Schuldzuweisungen ausgetauscht, anstatt gemeinsam konzentriert an Lösungen zu arbeiten.

Beispiel: Enten mit Brot füttern. Natürlich trägt das erheblich zur Eutrophierung bei. Vorwürfe sind schnell gemacht, doch wie löst man dieses Problem? Früher hat es eine Info-Tafel dazu am Ententeich gegeben, wo ist die jetzt? Warum können nicht Ordnungsamt und Polizei mehr Präsenz auf dem Wall zeigen, speziell in den Abendstunden?

Sie sehen hoffentlich, dass wir die Polemik hinter uns lassen sollten, erst dann ändert sich was.

Beste Grüße nach Lippe,
Philip Dahnen
(26 J., Informatiker)

P.S.: Es gibt inzwischen einen Kurzlink: www.openpetition.de/!ententeich

Ich hoffe, dass der Ententeich von dieser medialen Aufmerksamkeit profitieren kann. Und für alle gilt: Schreiben Sie mir eine Mail, ich antworte zeitnah(er). ;)

Schöne Pfingsttage,
Philip Dahnen


02/06/2019, 2:21 π.μ.

Hinweis zur Datenverarbeitung eingefügt.


Neuer Petitionstext: Der Ententeich ist tot. Er ist brackig, er stinkt, es leben keine Fische mehr in ihm.
Wir fordern die sofortige Einleitung von Gegenmaßnahmen, um die Euthrophierung [1] zu stoppen, bevor es zu spät ist. Sonst könnte es Jahre – oder sogar Jahrzehnte – dauern [2], bis der Ententeich wieder ein lebendiges Biotop und damit ein besuchenswerter Ort wird.
> Wichtiger Hinweis: Sie können beim Unterschreiben zwischen "öffentlich" und "anonym" wählen. Bei anonymen Stimmen ist nur die Stadt sichtbar!
[1] www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/gewaesser/meere/nutzung-belastungen/eutrophierung
[2] scienceblogs.de/frischer-wind/2009/07/06/wann-spricht-man-vom-umkippen-eines-gewassers/

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 19 (7 in Lemgo)


01/06/2019, 3:59 μ.μ.

Hallo zusammen,

danke, dass Sie bisher so zahlreich unterschrieben haben. :D

Spaß beiseite, jede Unterschrift zählt und ich bin sehr dankbar, dass ich nicht mehr alleine bin. Dennoch möchte ich Sie ermutigen, diese Petition mit Ihrer Familie, Ihren Freunden, Ihren Nachbarn usw. zu teilen. Ich selbst bin bei Sozial Media nicht aktiv und brauche dafür ein paar Profis, vor allem die aus Lemgo. Hier ein paar Argumente (entsprechend der AGB von openPetition):

- Sie können online unterschreiben oder sich einen Bogen ausdrucken und unterschreiben und anschließend hochladen. Oder ihn im Stadtmarketing-Büro in der Kramerstraße beim Marktplatz abgeben.
- Wenn Sie online unterschreiben, können Sie "anonym unterschreiben" auswählen. Ihre Addressdaten dienen dann dem Seitenbetreiber lediglich der Wahlkreiszuordnung und der Betrugsverhinderung.
- Das Unterzeichnen ist absolut kostenlos (auch wenn sich die Betreiber über eine Spende sicher freuen würden!)

So, Punkt zwei: In den FAQ dieser Seite steht, dass die Petition bis 48 Stunden nach Einreichung durch Google indexiert wird. Frohe Botschaft für den Ententeich: Es geht schon! Also reicht ab jetzt ein "Hey Google, suche nach 'Lemgo Ententeich'." Das find ich gut. Übrigens: Die Namen und Wohnorte der Unterzeichner werden von Google NICHT indexiert. Es führt keine Spur zu Ihnen, auch wenn Sie öffentlich unterschreiben.

Punkt drei: Ich habe mir den Rat aus meiner Familie zu Herzen genommen und die LZ angeschrieben. Vielleicht schafft's der Ententeich ja ins Sonntagsblättchen... die Mail ist unten angehängt.

Beste Grüße
Philip Dahnen

Sehr geehrte Damen und Herren der LZ,

mein Name ist Philip Dahnen, ich komme gebürtig aus Bonn, meine Frau kommt aus Lemgo und ihre Familie lebt hier. Wir haben das lange Wochenende für einen Besuch genutzt.

Leider haben wir festgestellt, dass die aktuelle Umweltschutzstimmung in Lippe noch nicht so wirklich angekommen ist. Und so habe ich am Feiertag aus gegebenem Anlass meine erste Online-Petition erstellt:

www.openpetition.de/petition/online/rettung-des-ententeichs-am-slavertorwall

Ich habe daraufhin gestern Abrisszettel aufgehängt und Unterschriftenlisten ausgelegt. Leider hat das bisher noch nicht die erwünschte Resonanz gezeigt. Einzig im Senioren-Wohnheim am Wall habe ich offene Türen eingerannt. Die Bewohner klagen über üblen Geruch, der am Abend nach warmen Tagen vom "Drecks-Tümpel" zu ihnen in die offenen Fenster zieht. Aber diese Herrschaften habe leider keine so lauten Stimmen mehr.

Meine Frau und ich haben erst im Herbst letzten Jahres im Lemgoer Rathaus geheiratet, das Elternhaus meiner Frau liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Wall, und meine Schwiegermutter hat zwei kleine Hunde, weshalb sich die "Wallrunde" natürlich anbietet. Und ja, Hundetüten sind Pflicht bei uns, aber das ist eine andere Sache.

Während die Lemgoer Fußgängerzone immer weiter aufgehübscht wird, geht die Idylle in der "Nebenstraße" wortwörtlich den Bach runter. Zwei unscheinbare Schilder, man solle doch bitte keine Enten füttern, entbinden die Hansestadt Lemgo meiner Meinung nach nicht von Ihrer Verwaltungs- und Erhaltungspflicht der Naherholungszone, auch wenn dort vielleicht keine Würstchen und kein Eis verkauft wird.

Vielleicht ist das ja für Sie von Interesse. Ich bin gerne bereit, Ihnen weitere Fragen per Mail zu beantworten. Allerdings bin nicht so narzistisch veranlagt, weshalb ich mein Gesicht ungern in der Zeitung sehen möchte. Ich hoffe trotzdem, dass Sie die Sache unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen,
Philip Dahnen

P. S.: Würde mich ja als "besorgter Bürger" bezeichnen, wenn dieser Begriff nicht schon von den Populisten besetzt wäre. Und nein, ich bin weder in einer Partei, noch in einem Naturschutzbund. Jedenfalls noch nicht... ;-)

P. P. S.: Ich gebe Ihnen noch ein paar Bilder frei, die ich selbst mit meinem Handy gemacht habe. Diese Fotos erkläre ich hiermit gemeinfrei: 1drv.ms/f/s!AlS9ZAnVH8JjgZcACYM5Ri9jzYkroA


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