Region: Hamburg-Jenfeld
Soziales

REWE raus? Weitere Verödung des Jenfeld-EKZ jetzt stoppen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Hamburgische Bürgerschaft
591 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

591 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

19.06.2019, 10:37

Liebe Mitstreiter*innen,

am Montag hat nun die Jenfelder Stadtteil-Konferenz stattgefunden, auf der zu den Vorgängen im JEN-Center und unsere Protestaktion informiert wurde. In diesem Zusammenhang herzlichen Dank an Herrn Dluzak für die beigesteuerten Hintergrundinformationen! Den Mitgliedern der Stadtteil-Konferenz sagen wir ebenfalls DANKE, dass wir dort zusammenkommen konnten - wenn auch die Zeit knapp bemessen war. Denn das Thema erhitzt doch viele Gemüter.

Aber die wahren Helden dieses Abends sind für mich SIE! Nämlich DIE Menschen, die am Montag Abend ihre Komfortzone verlassen und sich auf den Weg ins Jenfeldhaus gemacht haben - um ihre eigenen Interessen zu vertreten, oder auch nur, um sich solidarisch zu zeigen mit Betroffenen. Gesicht und Flagge zu zeigen und eine Protestaktion zu unterstützen, wenn Dinge in die falsche Richtung laufen - das ist die Art von Bürgermitbestimmung,auf die es auch in Zukunft immer stärker ankommen wird. Sie können zurecht stolz auf sich sein!

Es konnten während der Veranstaltung 39 Unterzeichner*innen (Unterschriftenliste) gewonnen werden - und es werden hoffentlich weitere hinzukommen, denn das Wochenblatt berichtet in seiner heutigen Ausgabe über die Petition [ emag.hamburger-wochenblatt.de/titles/hamburgerwochenblatt/10950/publications/307 ]. Außerdem werden wir in den nächsten Tagen und Wochen das Gespräch mit den umliegenden Senioreneinrichtungen, Geschäften und auch den Schulen suchen, um weitere Unterstützer*innen zu mobilisieren.

Die Frage eines Herrn aus dem Publikum geht mir nicht aus dem Kopf, sodass ich sie hier gerne nochmals aufgreifen und versuchen möchte, ausführlicher zu beantworten: Er fragte, was mich denn so sicher macht, dass sich bei der Politik zu diesem Thema etwas bewirken ließe.

Nun... es kann doch nicht sein, dass private Investoren ein ganzes Einkaufszentrum erwerben und sich in der Folge nicht um die Belange und Bedürfnisse der Anwohner scheren. Ein Einkaufszentrum ist schließlich mehr als irgendein Gebäudekomplex, es ist Teil der Versorgungs-Infrastruktur eines Stadtteils, übrigens nicht nur von Waren des täglichen Bedarfs, sondern auch von Ärzten, Postdienstleistungen usw.

Und nun mal weiter gedacht: wenn ein Investor unbehelligt ein Einkaufszentrum leerstehen und verwahrlosen lassen kann... darf dann der nächste Investor einen ganzen Straßenzug aufkaufen? Und der übernächste einen ganzen Stadtteil? Nein, aus meiner Sicht muss die Politik sehr wohl ein Wörtchen mitzureden haben, was mit einem EKZ passiert, in dem die Dinge auf lange Sicht in eine ungute Richtung laufen. Und wenn sie nicht handeln will, müssen wir Anwohner ihr eben Beine machen. Laut und deutlich! Zum Beispiel, indem wir hier unterzeichnen.

Noch aber ist es ja noch nicht ganz so weit gekommen, mit dem JEN. Einen Vertrauensvorschuss hat auch der neue, jetzige Investor verdient. Geben wir ihm ein paar Wochen, Monate Gelegenheit, die Schließung von REWE durch einen geeigneten Nachfolger zu kompensieren.

Wichtig ist, dass wir alle zusammen weitere Mitstreiter mobilisieren und Unterschriften sammeln, damit wir Gehör finden. Wir bleiben dran, tun Sie es bitte auch!

Herzlich,
Christine Blenner


Mehr zum Thema Soziales

11.825 Unterschriften
145 Tage verbleibend
3.295 Unterschriften
63 Tage verbleibend

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern