Περιοχή: Hamburg-Jenfeld
Κοινωνική πολιτική

REWE raus? Weitere Verödung des Jenfeld-EKZ jetzt stoppen!

Ο αναφέρων δεν είναι δημόσιος
Η αναφορά απευθύνεται σε
Hamburgische Bürgerschaft
591 Υποστηρικτικό

Το ψήφισμα δεν έγινε αποδεκτό.

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Το ψήφισμα δεν έγινε αποδεκτό.

  1. Ξεκίνησε 2019
  2. Η συλλογή ολοκληρώθηκε
  3. Υποβληθέντα
  4. Διάλογος
  5. Ολοκληρώθηκε

13/10/2019, 4:46 μ.μ.

Liebe Mitstreiter*innen,

heute möchte ich Sie endlich auf den neuesten Stand bringen, auch wenn sich bisher nichts wirklich Erfreuliches ergeben hat.

Vom Petitionsempfänger Nr. 1, dem Eingabenausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft, hat unsere Petition das "Geschäftszeichen 1202/19" erhalten. Zum weiteren Ablauf teilte man Folgendes mit:

"Zunächst nimmt die zuständige Behörde zu Ihrem Anliegen Stellung. Danach wird diese vom Eingabendienst überprüft. Anschließend trägt ein Mitglied des Eingabenausschusses Ihre Eingabe im Ausschuss vor und unterbreitet einen Entscheidungsvorschlag. Die Beratung findet in nicht öffentlicher Sitzung statt. Die Sitzung endet mit einer Empfehlung des Ausschusses an die Bürgerschaft, welche abschließend über Ihre Eingabe entscheidet." Ferner bittet man um Geduld, da das geschilderte Verfahren erfahrungsgemäß 3 bis 6 Monate benötigt.

Vom zweiten Petitionsempfänger, Herrn Thomas Ritzenhoff, Leiter des Bezirksamts Wandsbek in seiner Funktion als RISE-Koordinator, erhielt ich Ende September ebenfalls eine Antwort, aus der ich folgenden Absatz zitieren möchte:

"Bereits im Juli haben wir mit dem Betreiber des EKZ gesprochen und uns die Situation und Pläne erklären lassen. Aus unserer Sicht stellt sich die Situation wie folgt dar: Die REWE-Gruppe hat im Rahmen ihrer mit dem Vor-Betreiber mietvertraglich eingeräumten Position entschieden, den REWE-Markt zu schließen und nur noch einen Penny-Markt vor Ort zu betreiben. Dies ist allein und ausschließlich die unternehmerische Entscheidung der REWE Markt GmbH."

Frage dazu:
Ist das alles, was "die Politik" sich zutraut - die Entscheidung darüber, ob ein ganzer Stadtteil unterversorgt ist, was ein breites und qualitativ hochwertiges Lebensmittel-Frischesortiment in fußläufiger Erreichbarkeit angeht, bei demjenigen zu belassen, der keine anderen Kennziffern gelten lässt, als den Konzernprofit? Ich hätte mir gewünscht, dass Sie, Herr Ritzenhoff, hier auf REWE-Vorstandsebene intervenieren - im Sinne von 600 Unterzeichner*innen. Darunter vielen Senioren, die nicht (mehr) motorisiert sind und deshalb nicht - umweltverschmutzend - mit dem Auto in angrenzende Stadtteile fahren können, um das einzukaufen, was sie möchten, und nicht das, was der REWE-Konzern ihnen vorschreiben will..

Weiter heißt es in dem Schreiben: "Uns ist auch bekannt, dass der Betreiber des EKZ diese Entwicklung bedauert und in Verhandlungen mit der REWE-Gruppe steht, denn auch der Betreiber ist an einer anderen Lösung interessiert. Eine schnelle Lösung scheint aus unserer Sicht nicht wahrscheinlich. Im Übrigen ist die Entscheidung, welches Angebot/Sortiment in einem Markt vorgehalten wird, auch immer vom Kaufverhalten der Kunden abhängig. Darauf haben wir keinen Einfluss."

Anmerkung dazu:
Die wahren Gründe für die Schließung des REWE-Marktes sind doch inzwischen hinreichend bekannt (s. auch Studie "Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland – Marktstrukturdaten 2016", unter gleichem Titel bei Google auffindbar): REWE verfolgt für seine REWE-Märkte nun eine andere Strategie, als Mieter einer kleinen Fläche in einem unattraktiven EKZ zu sein. Diese Rolle soll aus strategischen Gründen Penny übernehmen. Das hat mit den Wünschen und Bedürfnissen der Anwohner erst einmal gar nichts zu tun. Könnte hingegen die Wandsbeker Politik dem REWE-Vorstand ein großflächiges Gelände in einem attraktiven Umfeld mitten in Jenfeld zur Verfügung stellen, hätten wir schneller einen neuen REWE-Markt, als wir gucken können. REWE erhält von der Stadt sicherlich so manche Baugenehmigung für attraktive Standorte, da könnte im umgekehrten Fall REWE auch sicherlich mal dazu gebracht werden, einen etwas weniger profitablen Standort zu bewirtschaften.

Insofern erneut die Bitte an Sie, werter Herr Ritzenhoff, sich für die Belange "Ihrer Jenfelder" einzusetzen: Reden Sie direkt mit REWE, statt das einem EKZ-Betreiber/Investor zu überlassen, dem die Hände gebunden sind wegen miserabler Mietverträge, die er "mitgekauft" hat. Und wenn REWE partout nicht will, reden Sie mit EDEKA. Klären Sie, unter welchen Umständen ein REWE- oder EDEKA-Markt in Jenfeld eröffnet werden kann, und dann schaffen Sie bspw. mit Hilfe des RISE-Programms die entsprechenden Voraussetzungen dafür.

Herzlich,
Christine Blenner


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