Umwelt

Soeste-Carré? - Nein danke!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeiser Wiese
1.811 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

1.811 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2011
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

06.09.2012, 20:48

Sehr geehrte Unterzeichnerinnen und Unterzeichner,

der Bau des Soeste-Carré ist immer noch nicht beschlossen. Durch den gemeinsamen Protest vieler Parteien, Verbände und Jugendorganisationen konnte die Entscheidung für das Carré zwar noch nicht endgültigt begraben, aber zumindest gebremst werden.

Damit die Stimmen des Protests nicht verstummen, wurde kurzfristig eine Internetpräsenz auf facebook eingerichtet.

Unter www.facebook.com/kein.soestecarre lade ich Sie ganz herzlich ein, sich am Onlineprotest weiter aktiv zu beteiligen.

Link: www.facebook.com/kein.soestecarre


11.01.2012, 12:54

Sehr geehrte Unterstützer,

gestern wurde die Petiton samt Unterschriften Bürgermeister Wiese übergeben. Leider fand unser Vorschlag, die Cloppenburger selbst entscheiden zu lassen, ob sie das Projekt in dieser konkreten Form wünschen, wenig Gehör. Die Entscheidung obliege allein dem Stadtrat.
Dennoch glaube ich, dass Cloppenburg mehr direkte Demokratie vertragen könnte.

Im Februar findet eine öffentliche Informationsveranstaltung (vermutlich in der Stadthalle) zur causa Soeste-Carré statt. Ein zahlreiches Erscheinen kritischer Bürgerinnen und Bürger wäre wünschenswert.

Nichtsdestotrotz möchten sich die Jusos Stadt Cloppenburg ganz herzlich bei Ihnen bedanken. Die Petition ist zwar beendet, die Debatte lebt jedoch weiter.


www.nwzonline.de/Region/Kreis/Cloppenburg/Cloppenburg/Artikel/2776973/1810-Unterzeichner-gegen-Soeste-Carr.html

Mit freundlichen Grüßen

Jan Oskar Höffmann



29.11.2011, 14:51

MT vom 29.11.:
Heimatbund prüft jetzt Soeste-Carré
Bösterling meldet Baupläne zur„Roten Mappe“ an

Cloppenburg (kre) – Das geplante Einkaufszentrum in der Cloppenburger Soesteniederung wird den Niedersächsischen Heimatbund beschäftigen. Der Gartenarchitekt Antonius Bösterling hat das Projekt zur „Roten Mappe“ des Dachverbandes der Heimatvereine angemeldet. Darin werden Vorhaben, die der Landschafts­pflege widersprechen, öffentlich gerügt.

Die „Rote Mappe 2012“ wird dem Ministerpräsidenten am 5. Mai auf dem Niedersachsentag in Cloppenburg überreicht. Der „unwiderbringliche Eingriff“ rechtfertigte eine unabhängige Überprüfung durch Fachleute, meinte Bös­terling gegenüber der MT.

Der Gartenbau-Ingenieur, der früher das Amt für Kreisentwicklung geleitet hat, kritisiert vor allem die Unterbrechung des einzigen Grüngürtels der Stadt. Durch den Bau und die Abholzung eines Wäldchens in der Niederung werde ein „einmaliges Potenzial für immer zerstört“, sagte er.Bisher werde dieses grüne Band auch in den städtischen Plänen anerkannt.

Nach Ansicht des Garten- und Landschaftsplaners könnte sich das etwa anderthalb Hektar große Waldstück „bei entsprechender Pflege als bemerkenswerter Naturwald entwickeln“. Das komme den Lebensbedürfnissen nach Naturnähe und Ländlichkeit entgegen.

Die von der Stadt und dem Unternehmen beauftragten Gutachter haben hingegen keinen besonderen Wert in dem Stück Flussniederung entdeckt. Es gebe dort auch keine seltenen Pflanzen- oder Tierarten, hatte genos-Geschäftsführer WolfgangGrieshop betont. Er wertete das Projekt sogar als Verbesserung, denn die geplanten Terrassen vom Markt zum Ufer würden „die Soeste erlebbarer“ machen.

Dem widerspricht Bösterling. Da der zweigeschossige Block noch auf Betonsäulen gestellt werden soll, um einen Hohlraum für Überschwemmungen zu bilden, entstehe eine „unverträgliche Bauhöhe“, glaubt Bösterling. Zusammen mit den tiefer liegenden Uferterrassen ergebe sich neben dem drei Meter schmalen Fluss ein „völlig unangemessenes“ Bild. „Eine Aufenthaltsqualität wird es hier nicht geben, zumal unter dem schwebenden Gebäudekomplex keine Vegetation, sondern austrocknendes Niedermoor und Ratten sein werden“, befürchtet der Gartenarchitekt.

Bösterling bezweifelt zudem, dass es keine Alternative zu diesem Standort gibt.


25.11.2011, 23:41

Im sogenannten „Soeste-Carré“ will Investor genos (Vechta) entlang der Soeste/Höhe Soestenstraße auf einer Verkaufsfläche von mehr als 5200 Quadratmetern einen Supermarkt und kleinere Konzessionäre unterbringen.

Gegenüber der Soestenstraße soll zwischen Bürgermeister-Heukamp-Straße und Soeste ein Einkaufszentrum entstehen. Es sei davon auszugehen, dass in Kürze eine Ausnahmegenehmigung erteilt werde, bestätigte die Kreisverwaltung gegenüber der Nordwest-Zeitung. Diese ist notwendig, weil das Soeste-Carré in Überschwemmungsgebieten entstehen soll. Dort herrscht in der Regel ein Bauverbot.

Das geplante Soeste-Carré ist nach Einschätzung der Jusos Stadt Cloppenburg ein „Fehler“. Die Risiken und Nachteile für Bürger, Umwelt und Innenstadt seien zu groß, um dem geplanten Bau eines Einkaufszentrums entlang der Soestenstraße die Zustimmung zu erteilen.


Recht gab den Jusos eine kurzfristig initiierte Unterschriften-Aktion am Wochendende in der Cloppenburger Fußgängerzone. In kürzester Zeit unterzeichneten nach Angaben der Jusos mehr als 50 Passanten die Petition gegen das geplante Vorhaben.

Unter der Adresse www.Gemeinsam-fuer-Cloppenburg.de.vu haben die Jusos nach eigenen Angaben Webpräsenz eingerichtet, unter der interessierte Bürger ihre Meinung äußern und auch die Petition unterstützen können.

„Der Zuspruch der Passanten für unsere Position war durchgehend positiv,“ erklärte der Cloppenburger Jusos-Vorsitzender Jan Oskar Höffmann. „Dieses gigantische Vorhaben findet bei den Bürgern wenig Unterstützung. Die Bedenken überwiegen eindeutig.“

Viele Cloppenburger befürchten offensichtlich eine weitere Schwächung der Mühlenstraße, stellten die Jusos fest. „Diese Ängste müssen entschiedener von der Politik ernstgenommen werden,“ so der Jusos-Vorsitzender.

„Investor als auch führende Politiker der CDU haben anscheinend kein Interesse daran, die Bürger für das Projekt zu überzeugen, andernfalls hätte sie einer öffentlichen Bürgerversammlung zur Erläuterung der Pläne zugestimmt." erklärt der stellvertretender Vorsitzender Hannes Grein. „Solange das Projekt keine Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger erfährt, wird es keine Zukunft haben!“ so Grein weiter. Sie fordern daher eine ergebnisoffene und transparente Suche nach Alternativen, welche ihrer Einschätzung nach bislang nicht in ausreichendem Maße vorgenommen worden ist.

„Die Stadt sollte nicht von Alternativlosigkeit sprechen, wo in Wahrheit anderen Konzepten keine echte Chance eingeräumt wird.“ monierte Höffmann.
Folgen wie Verkehrskollapse auf der Soestenstraße und den Nebenstraßen, die Vernichtung des ‚Grüngürtels‘, die Vernachlässigung des Wasserschutzes sowie die Zersplitterung der Innenstadt seien nicht ausreichend berücksichtigt worden, so die Cloppenburger Jusos abschließend.


Quelle: spd-cloppenburg.de/aktuell/nachrichten/meldungen/348405.php?page=&a=&b=&y=&m=&lv=


25.11.2011, 19:33

Anpassung an aktuellen Aussagen.
Neuer Petitionstext: Was ist das Soeste-Carré?


Eine auswärtige Investorengesellschaft plant, entlang der Soeste Höhe Soestestraße/ARAL-Gelände auf einer Gesamtfläche von 6350 m² ein Einkaufszentrum zu errichten. Die Soeste-Niederung ist eine der letzten verbliebenen Grünflächen im Innenstadtbereich Cloppenburgs. Zudem dient diese Fläche als Überschwemmungsgebiet.

Die Soeste-Niederung ist nicht grundlos als Überschwemmungsgebiet ausgezeichnet. Und wiederum nicht ohne Grund sträubt sich die untere Wasserbehörde einer Auflösung des Schutzgebietes zuzustimmen.


Abgesehen von der mangelnden Nachhaltigkeit des Vorhabens wird keineswegs auf die Mehrbelastung der anliegenden Straßen hingewiesen. Die zur ‚Rush-Hour‘ ohnehin vollgestopfte Soestestr./BGM-Heukamp-Str. wird bei einer weiteren Zunahme des Verkehrs vollends kollabieren. Zufahrts- und Nebenstraßen können keine weitere Belastung standhalten.


Des Weiteren besteht die Gefahr einer Zersplitterung der Innenstadt. Viele Cloppenburger befürchten eine weitere Schwächung der Mühlenstraße. Eine Verlagerung der Arbeitsplätze muss verhindert werden. Alternativkonzepte, welche die Einbindung der Mühlenstraße in die Planungen vorsehen, hatten von Anfang an keine echte Chance! Wir fordern daher eine ergebnisoffene Suche nach alternativen und nachhaltigen Standorten.



Trotz der berichtigten Bedenken vieler Bürgerinnen und Bürger setzen Investor und Politiker der CDU alles daran, dieses Projekt durchzuboxen.



Die Politik muss die Interessen der Cloppenburger und nicht die Wünsche auswärtiger Investoren vertreten!


24.11.2011, 22:42

Die Cloppenburger Politik positioniert sich langsam.
Es ist jetzt wichtig, dass die Politik den Unmut der Bürger erkennt. Die Unterschriftenaktion bewegt sich langsam auf 200 Unterstützer zu!!
Eine breite Werbung unter Freunden und Bekannten ist sehr wichtig, damit die Petition noch mehr Unterstützung und Legitimation erhält.
Gemeinsam für Cloppenburg!




www.nwzonline.de/Region/Kreis/Cloppenburg/Cloppenburg/Artikel/2745036/S%FCdbeck-vehement-gegen-Soeste-Carr.html


21.11.2011, 12:10

Widersprüche hat ein Leser in der Debatte um die Verkehrsbelastung entdeckt. Die Südtangente sei mit der Überlastung der Stadtstraßen begründet worden, jetzt werde beim Soeste-Carré kein Problem durch zusätzlichen Verkehr erwartet:

Die Planung der innerstädtischen Entlastungsstraße hat laut Stadt "zum Ziel, das innerstädtische Straßennetz deutlich zu entlasten, welches zu den Hauptverkehrszeiten und an den Haupteinkaufstagen die maximale Belastungsgrenze bereits erreicht bzw. in bestimmten Abschnitten überschritten hat. Zu den Verkehrsspitzenzeiten sind insbesondere die im Stadtzentrum gelegenen einzigen Nord-Süd-Verbindungen (Soestenstraße und Hagenstraße) sowie die Ost-West-Verbindung Fritz-Reuter-Straße völlig überlastet."
Befürchtungen, es könne durch das Soeste-Carré zu Verkehrsproblemen kommen, hat die "genos" GmbH aus Vechta bestritten. Es seien Gutachten darüber erstellt worden. Diese Gutachten würden, so genos, "positiv für das neue Einkaufszentrum sprechen"
Das bedeutet, die mit dem Bau des Soeste-Carré verbundene Verkehrserhöhung führt im Stadtgebiet, und besonders auf der Soestenstraße, zu keinen Engpässen. Offensichtlich hat die Stadt bei der Begründungn der Südtangente maßlos übertrieben.
Da dem Rat augenscheinlich diese wichtige Tatbestände vorenthalten wurde, hat der Ratsbeschluss zur Südtangente seine politische Legitimation verloren.

Andrea Lübbe, Cloppenburg


21.11.2011, 01:09

Sprachliche Korrektur
Neuer Petitionstext: Was ist das Soeste-Carré?


Eine auswärtige Investorengesellschaft plant, entlang der Soeste Höhe Soestestraße/ARAL-Gelände auf einer Gesamtfläche von 6350 m² ein Einkaufszentrum zu errichten. Die Soeste-Niederung ist einer eine der letzten verbliebenen Grünflächen im Innenstadtbereich Cloppenburgs. Zudem dient diese Fläche als Überschwemmungsgebiet.

Die Soeste-Niederung ist nicht grundlos als Überschwemmungsgebiet ausgezeichnet. Und wiederum nicht ohne Grund sträubt sich die untere Wasserbehörde einer Auflösung des Schutzgebietes zuzustimmen. Dennoch setzen Investor und Politiker der CDU alles daran, dieses Projekt durchzuboxen. Abgesehen zuzustimmen.


Abgesehen von der mangelnden Nachhaltigkeit des Vorhabens wird keineswegs auf die Mehrbelastung der anliegenden Straßen hingewiesen. Die zur ‚Rush-Hour‘ ohnehin vollgestopfte Soestestr./BGM-Heukamp-Str. wird bei einer weiteren Zunahme des Verkehrs vollends kollabieren. Die Zufahrts- und Nebenstraßen können keine weitere Belastung standhalten.


Des Weiteren besteht die Gefahr einer Zersplitterung der Innenstadt. Viele Cloppenburger befürchten eine weitere Schwächung der Mühlenstraße. Eine Verlagerung der Arbeitsplätze muss verhindert werden. Alternativkonzepte, welche die Einbindung der Mühlenstraße in die Planungen vorsehen, hatten von Anfang an keine echte Chance! Wir fordern daher eine ergebnisoffene Suche nach alternativen und nachhaltigen Standorten.



Trotz der berichtigten Bedenken vieler Bürgerinnen und Bürger setzen Investor und Politiker der CDU alles daran, dieses Projekt durchzuboxen.



Die Politik muss die Interessen der Cloppenburger und nicht die Wünsche auswärtiger Investoren vertreten! Neue Begründung: - Wasserschutz - Wasserschutz geht vor Konsum!


- Wir brauchen eine ergebnisoffene und transparente Suche nach einem besseren und nachhaltigen Standort!


- Die Innenstadt darf durch ein neues Einkaufszentrum nicht geschwächt werden!

- Cloppenburg

- Die Politik muss Konzepte zur Belebung der Mühlenstraße entwickeln!


- Cloppenburg braucht eine nachhaltige Politik und kein Wachstum auf ‚Pump‘!

- Anstatt

- Anstatt mehr Verkehr und Staus braucht unsere Stadt endlich ein Verkehrskonzept!

- Die

- Die Interessen der Bürger und nicht die der Investoren müssen entscheidend sein!


17.11.2011, 14:33

Grammatikalische Unstimmigkeiten.
Neuer Petitionstext: Was ist das Soeste-Carré?

Eine auswärtige Investorengesellschaft plant, entlang der Soeste Höhe Soestestraße/ARAL-Gelände auf einer Gesamtfläche von 6350 m² ein Einkaufszentrum zu errichten. Die Soeste-Niederung ist einer der letzten verbliebenen Grünflächen im Innenstadtbereich Cloppenburgs. Zudem dient diese Fläche als Überschwemmungsgebiet.

Die Soeste-Niederung ist nicht grundlos als Überschwemmungsgebiet ausgezeichnet. Und wiederum nicht ohne Grund sträubt sich die untere Wasserbehörde einer Auflösung des Schutzgebietes zuzustimmen. Dennoch setzen Investor und Politiker der CDU alles daran, dieses Projekt durchzuboxen. Abgesehen von der mangelnden Nachhaltigkeit des Vorhabens wird keineswegs auf die Mehrbelastung der anliegenden Straßen hingewiesen. Die zur ‚Rush-Hour‘ ohnehin vollgestopfte Soestestr./BGM-Heukamp-Str. wird bei einer weiteren Zunahme des Verkehrs vollends kollabieren. Die Politik muss die Interessen der Cloppenburger und nicht die Wünsche auswärtiger Investoren vertreten!


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