Umwelt

Stadt Freiburg: Gegen 15 Mio. € Hochwasser-Rückhaltebecken

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Dieter Salomon
254 Unterstützende 133 in Freiburg im Breisgau

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

254 Unterstützende 133 in Freiburg im Breisgau

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

16.10.2017, 20:43

Verbesserung von 3 Tippfehlern.


Neuer Petitionstext: Die Stadt Freiburg will bereits 2018 im Bohrertal am Schauinsland (nach Günterstal) mit dem Bau eines 15 15-20 Millionen Euro teuren Hochwasser-Rückhaltebeckens beginnen.
Direkt an der Schauinslandstraße soll ein ca. 6 Hektar (= 6 Fussballfelder) großes Hochwasser-Rückhaltebecken entstehen. Im Zentrum steht ein ca. 18 Meter hoher (entspricht 6 stöckigem Hochhaus) und 250 Meter langer Wall , der einmal quer durch das gesamte Bohrertal verläuft. Dahinter soll eine ca. 5 Hektar große Überschwemmungsfläche als "Auffangwanne" entstehen (Sumpf). Angeblich "brauch" "braucht" Freiburg dieses Becken, um das Stadtgebiet vor einem sogenannten "Jahrhundert-Hochwasser" zu schützen - Ob dieses Hochwasser jemals eintritt, ist jedoch fraglich.
Nichtsdestotrotz werden für das Becken Steuergelder in 15 2 stelliger Millionenhöhe verschwendet. Außerdem wird durch das Becken das gesamte Landschaftsbild des Bohrertals am Schauinsland zerstört, welches eines der beliebtesten Ausflugsziele um Freiburg herum ist. Inbesondere wird die Zerstörung eines Landschaftsschutzgebietes mit vielen Biotopen, einem Bach (Bohrerbach) und landwirtschaftlichen Flächen billigend in Kauf genommen. Die landwirtschaftlichen Eigentümer der Flächen werden in Ihrer Existenz bedroht.
Wir sind gegen diese Verschwendung! Gibt es keine sinnvolleren Verwendungsmöglichkeiten für 15 MIo. 15-20 Mio. €? zB Stichwort: Wohnungsnot?
Kostensparendere Alternativen um neuen Wohnraum zu schaffen? Ohne die Umwelt und die Landwirtschaft mit derart enormen Flächenverbrauch zu belasten?!
Mit dieser Petition soll der Entscheider, also Oberbürgermeister Dieter Salomon (Grüne) und die Fraktionen des Stadtrates dazu bewogen werden, ihre Planung zu überdenken, bzw. eine kostensparende und umweltschonende Alternative zu finden.
Bereits im Dezember 2017 beginnt die Planfeststellungsphase für das Vorhaben. Bis dahin bleiben nur noch wenige Wochen in denen wir so viele Unterschriften wie möglich sammeln wollen.


Neue Begründung: Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Unterschrift bis Dezember 2017 ein Zeichen zu setzen, gegen die Verschwendung von Steuergeldern und die Willkür staatlicher Eingriffe in die Natur und Umwelt. Für den Naturschutz, für den Landschaftsschutz und für den Schutz privater Flächen, insbesondere von Landwirten die durch staatliche Maßnahmen in Ihrer Existenz bedroht sind und die durch Ihre Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Natur und Gesellschaft beitragen.
Die wichtigsten Argumente gegen das geplante Rückhaltebecken der Stadt Freiburg in Kurzform:
* Verschwendung von mindestens 15 - 20 Mio. € an Steuergeldern in 15 stelliger Millionenhöhe

* Der Eintritt des "Jahrhundert-Hochwasser" ist, wie der Name schon sagt, äußerst fraglich
* Naturschutz: Wertvolle Wiesen und Biotope, die Tier- und Pflanzenwelt wird zerstört
* Landschaftsschutz: Erholungsgebiet Schauinsland wird durch 18 m hohen Wall zerstört
* Landwirte verlieren massiv Flächen (6 Hektar) und werden dadurch in ihrer Existenz bedroht



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